Ölpest im Golf von Mexiko

Diskutiere Ölpest im Golf von Mexiko im Smalltalk Forum im Bereich Diverses...; Mir als an Gott Gläubiger Mensch wird hier besonders 3 Dinge Klar: Die Bibel sagt: Der Mensch hat über den Menschen zum Schaden geherrscht...
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dunkelelf

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Mir als an Gott Gläubiger Mensch wird hier besonders 3 Dinge Klar:

Die Bibel sagt: Der Mensch hat über den Menschen zum Schaden geherrscht... Stimmt.
Die Bibel sagt: Der Mensch ist nicht in der Lage sich selbst zu Regieren... Stimmt auch...

und ich bin von noch etwas überzeugt: Wir Menschen werden den Planeten NIE MEHR Sauber bekommen. Als Atheist würde ich verzweifeln ;-) ...
 
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dunkelelf

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Das stimmt nicht! Der Anteil am Rohölverbrauch zur Kunststoffherstellung liegt bei lediglich 4-6%. Der größte Teil geht zur Wärmeerzeugung und Dieselherstellung drauf. Vergaserkraftstoff liegt bei nem Anteil von rund 13%.

Sorry, ich hatte das anders im Kopf, so kann man sich irren. Ist ja aber eigentlich auch egal und Erbsenzählerei.

Die Fakt ist das wir auf eine der größten Natur/Umweltkatstraphen hinsteuern und NIX dagegen tun können, ausser zuzusehen wie tausende von Tieren und Menschen an der Habgier anderer verrecken...
 
Sidt328

Sidt328

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normal würde das loch sicher längst zu sein. BP will aber nun mal dran. Und damit bleibt es offen. Und keiner tut was dagegen. Nein der Obama guckt nur lustig zu
 
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SR

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@Sidt328
Ja die bösen BP-Leute. Fallen lieber bei Milliarden Menschen in Ungnade, riskieren einen Kursverlust jenseits von gut und Böse nur um an Öl zu kommen. Die sind schon echt schlau mit ihrem Masterplan.

Mal im ernst, glaubst du selber was du da schreibst?

SR
 
Hobster

Hobster

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denke auch, dass BP mit ihren X versuchen schon gut am arbeiten ist. selbt wenn bis jetzt alles schief gelaufen ist, hinterher fällt es immer leicht zu sagen "hätten die mal..." die als sicher geltenden entlastungsbohrungen wurden gleich als erstes angesetzt. während dessen wurde die erste auffangglocke abgelassen. wenn alles geklappt hätte, hätte man vor mehr als einer woche das gröbste bereits überstanden.
 
Der Nemo

Der Nemo

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Sehe ich auch so, man muß sich halt auch immer die Begleitumstände vor Augen führen:
1500 Wassertiefe <=> 150 Bar Druck
Temperatur ~ 4° C
Sicht nur via Kamera und arbeiten nur via Roboter
BP hat den Einsatz dort unten nicht umsonst mit einem Einsatz auf dem Mond verglichen.
Durch die Entlastungsbohrungen werden die so oder so an das Öl kommen, von daher ist es denen glaube ich egal, ob die Bohrung verfügbar bleibt oder einfach nur (wie auch immer) geschlossen wird.

Der aktuelle Versuch läuft ja bisher einigermaßen Erfolgversprechend.

EDIT: Guckt eigentlich noch jemand diese Livestreams der dort eingesetzten ROVs?
 
pat11

pat11

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Jeder von uns braucht Energie,egal in welcher Form oder woher es kommt SOLANGE es gut geht , wie schon geschrieben wurde verliert keiner ein Wort drüber,warum auch , das ist die Bequemlichkeit von Uns.

Und keines dieser Tiere oder Pflanzen dort können was dafür das sind die die es ausbaden müsssen und zum Teil qualvoll verenden werden!

WIR und das traue ich mir so sagen sind alle ziemlich gleich , jeder sieht wo er am besten und billigsten davon kommt und wir MENSCHEN sind die jenigen die dadurch die Erde über kurz oder lang selber zugrunde führen.

Warum bohrte BP das Loch ? Um UNS mit Energie zu versorgen,kauft keiner von uns etwas für das Öl benötigt wird ist keine Nachfrage da somit braucht kein Mensch nach Öl zu bohren.
 
Vectra Evo360

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Die Menschheit ist gierig.
Normal ist die Bohranlage für solche tiefen gar nicht bestimmt gewesen.
Aber da es keinen anderen Weg gab wurde es einfach versucht, ist ja eigentlich auch richtig, weil WIR es ja brauchen. Aber das kann dabei rauskommen.

Ihr müßt euch mal vorstellen was da für Kräfte wirken.
Die meisten Offshoreanlagen stehen fest verbunden mit dem Meeresgrund, auf der Nordsee z.Bsp., aber die von BP ist wie ein Schiff mit 4 großen Luftkammern.

Dann muß man erstmal mit der Pipe 1500m tief runter um überhaupt am Meeresgrund angelangt zu sein, aber dann bohrst Du nochmal paar Hundert Meter u. das alles muß die Rig oben auf dem Wasser ausgleichen via GPS etc.

Und jetzt hat der farbige President endlich was gefunden, womit er die Menschen aufhetzt. Den Vogel müßten die ins Bohrloch stecken.
 
Der Nemo

Der Nemo

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Hier könnt ihr etwas anschaulicher sehen, wie groß der Ölteppich mittlerweile ist. (PLZ eingeben)

Ob man sowas braucht, weiß ich nicht, aber macht die Dimensionen deutlicher.
 
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clayman

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Mir als an Gott Gläubiger Mensch wird hier besonders 3 Dinge Klar:

Die Bibel sagt: Der Mensch hat über den Menschen zum Schaden geherrscht... Stimmt.
Die Bibel sagt: Der Mensch ist nicht in der Lage sich selbst zu Regieren... Stimmt auch...

und ich bin von noch etwas überzeugt: Wir Menschen werden den Planeten NIE MEHR Sauber bekommen. Als Atheist würde ich verzweifeln ;-) ...
Und die Bibel kannst du in diesem Fall wahrscheinlich nicht mal zum Auftupfen des Öls gebrauchen....
 
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dunkelelf

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Das stimmt. Dafür ist die Bibel aber auch nicht gedacht ;-) .. Aber die Menschen bekommen das Problem definitiv auch nicht mehr in den Griff...

Sie haben es übrigens geschafft eine Glocke zu installieren... jetzt sprudelt nicht mehr so VIEL öl aus dem Leck...

Vielleicht ganz interessant mal der Hergang wie's zu dem Unglück kam

Verfahrensfehler [Bearbeiten]

Entgegen dem ausdrücklichen Wunsch mehrerer Transocean-Mitarbeiter und entgegen üblicher Praxis bestand ein BP-Manager darauf, vor der Erstellung einer zweiten Versiegelung mittels eines Zementstopfens, den schützenden, schweren Bohrschlamm gegen Meerwasser zu tauschen. Ein Sicherheitsexperte, der in der TV-Sendung 60 Minutes gefragt wurde, ob der Unfall geschehen wäre, wenn man den Bohrschlamm im Loch belassen hätte, meinte: „Es sieht nicht danach aus.“[12][13][9] Obgleich die im Anschluss an die ersten Betonierungsarbeiten durchgeführten Drucktests unbefriedigend ausfielen, hat BP die Befestigungsarbeiten für abgeschlossen erklärt.[11][14] Da mangelhafte Betonierungsarbeiten in der Vergangenheit mehrfach als eine Ursache für Blowouts angesehen wurden, ist es Gegenstand laufender Untersuchungen, inwieweit die Bohrlochsicherung für das Unglück mitverantwortlich war.[15] Im Verlauf der Öl-Katastrophe wurde bekannt, dass die Nationale Aufsichtsbehörde Minerals Management Service auf die Ausarbeitung eines früher vorgeschriebenen Notfall-Plans für Unfälle bei vielen Plattformen im Golf von Mexiko verzichtet hat. Zur Begründung wurde angegeben, dass ein großer Ölunfall unwahrscheinlich bis unmöglich sei und sich die Bohrinsel ohnehin weit genug im Meer befände, so dass selbst im Falle einer Ölpest Küstenregionen nicht betroffen sein würden.[16]
Versagen des Blowout-Preventers [Bearbeiten]

Der eingesetzte Blowout-Preventer (BOP) war in vielerlei Hinsicht schad- und fehlerbehaftet. Eine O-Ring-Dichtung, die im Notfall das Ausströmen von Öl und Gas stoppen soll, war ca. vier Wochen vor dem Unglück beschädigt worden, als ein Arbeiter bei geschlossener Dichtung versehentlich einen Steuerhebel berührte und damit das Rohrgestänge um ca. 5 Meter verfuhr. Im Anschluss befanden sich "mehrere Hände voll Gummi" in der Bohrflüssigkeit. Dieser Vorfall wurde zum Erstaunen des Chefelektronikers von einem Mitarbeiter als ungefährlich eingestuft.[17] Die Batterien mindestens einer Steuerungseinheit des BOP waren leer. Leere Batterien in beiden Steuereinheiten zusammen mit einem Konstruktionsfehler könnten die Ursachen dafür gewesen sein, dass die Totmanneinrichtung des BOP versagte. Ein Druckstempel war nur in einer nicht funktionierenden Testversion verbaut. Es gab Lecks in der Hydraulik durch eine gelockerte Verbindung.[18] Entgegen in Europa üblicher Standards fehlte dem BOP eine Fern- und eine Automatikauslösung.[19] Als BP nach dem Unfall von Transocean technische Zeichnungen des verwendeten BOP anforderte, stellte man fest, dass diese nicht zu dem verbauten BOP passten, da er offenbar stark modifiziert worden war.[18] Außerdem wurde klar, dass der BOP zwar den Rohrkörper abquetschen kann, jedoch zu schwach ist, um Verbindungsstücke zusammenzudrücken, die aber ca. 10 % der gesamten Verrohrung ausmachen.[18] Die Firma Transocean analysierte im Jahr 2001 den auf der Deepwater-Horizon verwendeten BOP der Firma Cameron. In der Zusammenfassung dieser Analyse werden 260 Fehlerfälle gelistet, die zum Versagen des BOP führen können. Der Vorsitzende der Untersuchungskommission des Committee on Energy and Commerce, Bart Stupak, fragt in der Untersuchung vom 12. Mai 2010: "Wie kann eine Vorrichtung als Fail-Safe angesehen werden, die 260 Möglichkeiten bietet zu versagen ? [18]
 
Der Nemo

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Das die Anweisung des BP-Managers auf jeden Fall mit schuld an dem Unglück ist, steht außer Frage.
Waren die Arbeiter auf der Plattform von BP oder von Transocean?
Die Plattform gehörte ja auf jeden Fall Transocean, wenn die auch die Mitarbeiter gestellt haben, dann muß man denen genau so die Schuld daran geben wie BP. In der Öffentlichkeit wird allerdings (fast) nur BP an den Pranger gestellt.

Und richtig, das LMRP (diese Saugglocke) sitzt auf dem BOP, innerhalb der letzten 12 Stunden wurden 1810 Barrel (~290.000 Liter) Öl auf dem Schiff aufgefangen, jetzt arbeitet man daran, den Ölfluß zu stabilisieren, um im danach nächsten Schritt weiter zu steigern.
 
Thema:

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