@dunkelelf: Nö, eigentlich nicht, aber ich wollte mich nicht mehr auf das Gelaber verlassen, was in den Medien breit getreten wird.
Ich kann wie gesagt nur jedem nahelegen sich mal die BP.com Seite anzusehen, da wird einiges erklärt, und mit den ROV-Bildern läßt sich das auch einigermaßen nachvollziehen.
BP hat halt mit dieser Bohr- (nicht Förder-) Plattform kurz vorher ein 1250 Meter tiefes Ölfeld erschlossen, ohne Probleme. Von daher wurden bei der Bohrgenehmigung in 1500 Metern Tiefe keine neuen Notfall-Pläne gefordert. Ein solcher Unfall in solcher Tiefe gab es vorher nicht, von daher ist alles, was da gerade probiert wurde (und wird) als Test zu sehen. Dafür machen sie das in recht kurzer Zeit recht gut. Dazu kommt, daß die einzige "Sicherheitseinrichtung", das BOP, versagt hat. Dazu muß noch erwähnt werden, daß die Firma Transocean dieses Teil vor dem Einsatz (warum auch immer) stark modifiziert hat, so daß keine aktuellen Pläne vorliegen, was alles wie geändert wurde.
Ganz allgemein: Die Dimensionen mit denen dort gearbeitet wird, lassen sich nur sehr schwer nach vollziehen, sei es Temperatur, Druck, Gewichte, Maße, ........
Eins ist mal klar: So einfach und billig wie bisher wird es weltweit keine Bohrgenehmigungen mehr geben.
Traurig finde ich auch, daß keiner mehr von den 11 Menschen spricht, die dabei ums Leben gekommen sind.