da kam gestern 2 sehr gute reportagen auf phönix glaube ich, die 1. hiess: Bis zum letzten tropfen (da ging es allgemein ums öl) und die 2. ging darum, das es ja schon 2 sehr grosse katastrophen gab, einmal die wohlbekannte Exxon Valdez, und dann noch son tanker "EDIT: die Amoco Cadiz", der an der bretagne auf riff lief.
son forscher hat untersucht, wie lange die natur brauch um das öl quasi von selsbt zu entsorgen.
es geht nicht.
die forscher haben bis jetzt immer gedacht, wenn der leicht verdunstbare teil des öles weg ist, sind auch die grössten gifte weg.
aber das genaue gegenteil ist der fall: es wird noch viel giftiger!!!
das öl was damals in alaska mit dampfstrahlern "abgewaschen" wurde ist nur noch tiefer ins erdreich gesunken und dort zeigt es erst seine giftige wirkung, d.h. es geht ins grundwasser etc. der forscher hat da mal an einem optisch sauberen strand ein paar steine umgedreht, alles voll brauner schlamm. hochgiftiger schlamm.
in alaska ist heute noch nachweisbar wieviel giftiges öl im gewässer ist, selsbt in gebirgsbächen.
in jedem lachs lassen sich spuren nachweisen, es kommt in 99% der geburten zu missbildungen, kleinwuchs etc. und das auch bei vögeln die die fische verzehren etc.
tests in nem französischen institut haben auch gezeigt, das sich das öl mit dem salzhaltigen wasser feinvermischt und quasi nie zu 100% trennbar sein wird. maximal 98%, aber es reichen, laut forscher, 0,2% des giftigen öl´s um das wasser für immer giftig zu machen, mit allen gesagten nachteilen für die natur (missbildungen bei den fischen, tote eier etc.).
und wir reden hier "nur" von 37000t erdöl.
was mit dem menschen passiert, der verseuchten fisch oder ähnliches isst, weiss keiner.
schlusssatz des forschers war: hoffen wir das beste, das so etwas nie wieder passiert.
die reportage war von 1999..........