zündleistung erhöhen

[Thomas]

Zum Überschlag ist die Höhe der Zündspannung wichtig, hier kann man sagen je mehr desto gut. Außerdem ist es vorteilhaft die Energie in einer möglichst kurzen Zeit umzusetzen. Also eine niedrige Zündspannung und dafür eine lange Brenndauer ist der falsche Weg, siehe Porsche die haben sehr lange bei den Turbomotoren an der HKZ festgehalten.

Aus 1 Watt pro Sekunde kann man auch 1000 Watt pro mSek machen.

Aber nun zum eigentlichen Thema, kann mir jemand eine M2.7 Zündspule zur Verfügung stellen(ausleihen). Dann kann ich mal im praktischen Versuch testen was diese im Vergleich zu einer blauen oder roten Bosch Hochleistungszündspule zu bieten hat. Ihr braucht keine Angst um die Spule zu haben teste das nicht per Hand sondern verändere die Schließzeiten per µC und bleibe da im einstelligen mSek Bereich.

Ich baue dazu auch gerade einen Plexiglasbehälter in dem ich per Kompressor einen Druck draufgeben kann oder eine Strömung erzeuge um den Funken an der Zündkerze zu beobachten.

Wenn uns ein Kenner verraten würde an welcher Adresse im EEPROM die Schließzeit bzw. die Kennlinie dafür hinterlegt ist, wäre es ein leichtes die Zündspule eines C20LET gegen etwas stärkeres zu ersetzen, evtl. müsste da noch der zugehörige Zündtransistor rausfliegen aber da gibt es genug Ersatz für.

 

[Thomas]

Also mir wird eine M2.7 Zündspule bereitgestellt dann kann das Probieren losgehen, eine Doppelzundspule aus dem Astra F habe ich auch noch da.

Weiß jemand ob da überall die gleiche drinsteckt, Gibts ja im 1,4Si, 1,6Si, 2,0 M2.8...

 

[savy]

Hoi,

@OPC-Fritz: Die Orginale Spule hat schon zwischen 30000 - 40000 Volt. Fahr da mal 0,9 mm Abstand, dann bläst es dir spätestens bei 1 Bar den Funken aus.

Also mit 30000 Volt kommst nicht weit wenn man auch nen Vernünftigen Elektrodenabstand fahren will. :!:

Zudem hat ja ein "normales Zündsystem" ja auch eine durch die Bauart begrenzte Ladezeit der Zündspule. Und je mehr Drehzahl desto wenig Zeit hat die Spule zu laden.

MFG

 

[Metaworld82]

Hi Thomas

XE und LET Zündspule wären gleich laut dem freundlichen Opelersatzteilprogramm

MfG

 

[Tunerrusso101]

aber nicht M2.8..ideal währe die M2.8 Zündanlage in M2.7 zum laufen bringen..der LET Prototyp für den Astra G(X20LET) hatte das gleiche bereits,der User reendier kann evt mehr dazu sagen

 

[Thomas]

so schwer sehe ich es nicht eine Doppelzündspule auf den LET zu adaptieren, der Motor hat doch einen OT-Geber für den ersten Zylinder oder nicht?

 

[Tunerrusso101]

so schwer sehe ich es nicht eine Doppelzündspule auf den LET zu adaptieren, der Motor hat doch einen OT-Geber für den ersten Zylinder oder nicht?

der ist im zündverteiler drin,bei der M2.8 sitz ein nockenwellensensor anstelle vom zündverteiler...denke ich auch,aber bis jetzt hat es niemand geschafft das zum laufen bringen?

 

[OPC-Fritz]

Die Orginale Spule hat schon zwischen 30000 - 40000 Volt. Fahr da mal 0,9 mm Abstand, dann bläst es dir spätestens bei 1 Bar den Funken aus.

Bläst den Funken aus, also hat es schon gefunkt. Richtig?

Es fehlt einfach die Energie (Leistung) um den Funkenstrom für eine ninimal geforderte Brenndauer
aufrecht zu erhalten damit es zu einer vollständigen Verbrennung kommen kann.

Die Frage hier lautet ja auch richtigerweise "Zündleistung erhöhen".

Gruß OPC-Fritz

 

[Metaworld82]

Ein LET mit M 2.7 kann nicht auf Wasted Spark laufen da ihm erstens die zweite Zündenstufe fehlt und zweitens der Quell Code der ihm verklickert das er nur (zweimal pro kompletten Arbeitstakt) zünden soll. Eventuell mit nen Zusatzkästchen wieder das das Orginal Zündsignal von vier Impulsen verteilt in Abhängigkeit eines Zylinder Eins Erkennungssensor und des Kurbelwellensensors. V-Max denke ich hatte doch da mal was probiert. Oder ne Freiprogramierbare drauf und dann Einzelfunken oder Doppelfunken ansteuern kann.

MfG

 

[Metaworld82]

Das mit nur zweimal Zünden war kompletter Quatsch.
Dafür möchte ich mich entschuldigen.
Er zündet nachwievor 4 mal pro kompletten Arbeitsspiel halt nur auf zwei Spulen verteilt

 

[carlos kadett d]

meiner stottert schon ab 1 bar ladedruck.er knallt auch ab.hab den verteiler neu,kabel und kerzen.und finde den fehler nicht.die scheiben sind auch unter den ventilfedern.

 

[Thomas]

was spuckt der Hallgeber des Verteilers von der M2.7 aus, einen Impuls pro Nockenwellenumdrehung oder 4 Impulse, wenn es 4 gleich breite Impulse sind braucht man einen weiteren Sensor. Hier würde ich einen Hallsensor nehmen und an einem Nockenwellenrad ein kleines Loch bohren und einen kleinen Neodymmagneten einsetzenn. So kann man den ersten Zylinder erkennen und schaltet dann die Ansteuerleitung des Steuergerätes bei jedem Impuls des Verteilers auf den anderen Zweig der Doppelzündspule um.

Aber das eigentliche Problem ist die Schließzeit die man im EEPROM verändern muss da jede Zündspule andere Ladezeiten benötigt.

 

[Metaworld82]

Yepp das könnte gehen mit nur einen Sensor auf der Nockenwelle. Hab grad keinen Let Verteiler da sonst würde ich ihn zerlegen. Geht auch einfacher mit nen Optischen Referenzsensor. Bauteilpreis 1,50.. Der wechselt von 0 auf 5 Volt am Ausgang. Es wird ein weiser Streifen auf die Scheibe geklebt und jedesmal wenn der Streifen den Sensor passiert wechselt der Pegel. Mich würde aber nur interessieren ob die Motronik wirklich die Schließzeit regelt und nicht das kleine Kästchen under der Zündspule :?:
Du bräuchtest halt nen Transistor der wie ne Art Wechslerrelaise funktioniert
Das hätte den vorteil dann mit nen Optischen Referenzsensor die Halbe NW in zwei vierteln weiß machen kannst und Optimal so verteilen

Kann einer mal kurz runter rennen und das Signal mit nen Oszi aufnehmen ob es so ne art Rechteckssignal ist oder aussieht wie ne Schließwinkelregelung?? Wenn nicht könnte man das orginal Signal Triggern und zwei kleine Schließwinkelgeräte vor die beiden Eingänge der Doppelfunkenspule hängen.

MfG

 

[Corsa A 16V]

meiner stottert schon ab 1 bar ladedruck.er knallt auch ab.hab den verteiler neu,kabel und kerzen.und finde den fehler nicht.die scheiben sind auch unter den ventilfedern.

elektrodenabstand verkleinern

 

[savy]

Hoi,

OPC Fritz: Mit Funken ausblasen ist gemeint das es gar nicht zur Zündung kommt, wegen dem hohen Zylinder Innendruck.

Man hat ja deswegen Zündaussetzer weil der Funken es nicht schafft über zu springen, weil der Funke zu schwach ist.

MFG

 

[carlos kadett d]

so,hab neue f5dpor drin und das mit den zündaussetzern,würde ich langsam auch annehmen.aber wie bekommt man mehr "saft" auf die zündspule??

 

[Thomas]

Das Metallpaket der Zündspule bestimmt die Energiemenge die darin gespeichert werden kann. Neuere Zündspulen haben aber eher ein größeres Windungsverhältniss und kleinere Speicherfähigkeit um primär die Zündspannung weiter anzuheben.

Es ist die Frage ob bei den höheren Drehzahlen die Ladezeit der Spule nicht mehr ausreichend ist, dann könnte man nämlich eine höhere Spannung an die Zündspule legen um ein schnelleres laden zu erreichen alledings müsste die Schließzeit auch verkürzt werden.

Kann hier jemand etwas zum Umbaukit von Vmax sagen? Kamen hier die Doppelspulen vom M2.8 zum Einsatz wenn ja sollte das Problem an den kurzen Ladezeiten bei höheren Drehzahlen liegen, da die Doppelspule doppelt so lange Zeit hat sich aufzuladen.

 

[tommy]

so,hab neue f5dpor drin und das mit den zündaussetzern

Hast du den Elektrodenabstand auch auf 0,45 bis 0,5mm angepasst?

 

[Acki]

Also am M2.7 Steuergerät was wasted Spark kann soll es nicht liegen...

 

[Thomas]

ich habe mal bei einem Hersteller nachgefragt ob dieses Modul den Schließwinkel regelt oder obs nur ein reiner Schalttransistor ist, da dieses Modul ungewöhnlich klein aussieht. Mal schauen was die Antworten.
http://cat.hueco-automotive.com/produktbilder/138015.jpg
http://cat.hueco-automotive.com/produktbilder/138002.jpg