Turboschaden Phase 3.5+ LEH Lader mit Fotos

Diskutiere Turboschaden Phase 3.5+ LEH Lader mit Fotos im Z20LET | LEH | LEL | LER | NET Forum im Bereich Technik; Hey Leute, letzte Woche bemerkte ich schnell lauter werdendes Heulen von meinem Motor. Nach Inspektion der Ladeluftstrecke entdeckte ich beim...
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Sorbat

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Hey Leute,

letzte Woche bemerkte ich schnell lauter werdendes Heulen von meinem Motor. Nach Inspektion der Ladeluftstrecke entdeckte ich beim Turbo ein axiales Wellenspiel von ca. 2mm.

Ich habe den Lader nun ausgebaut und auch schon einen neuen bestellt, weil ich den Wagen eigentlich bis zum Wochenende wieder in Schuss bringen möchte. Der Lader muss ja auch wieder genau eine Woche vor unserem Tuningtreffen am Achensee eingehen... -.-

Beim Auseinandernehmen des Laders konnte ich mir das Schadensbild etwas genauer anschauen und ich habe auch einige Fotos gemacht.

Das Verdichterrad ist am Gehäuse gestreift und dadurch sind Späne in die Druckleitung geraten. Ich stelle mir hiermit die Frage, ob solche kleinen Späne wenn sie in den Motor gelangen Schaden anrichten oder einfach verglühen!? Es sind nur kleine Reibspäne welche sehr dünn sind, abgebrochen ist wie gesagt nichts.

Ich habe nun vor den LLK von EDS in Gegenrichtung eine Zeit lang auszuspühlen mit Fettlösemittel oder Bremsenreiniger und auch die sonstige Verrohrung zu reinigen.

Mir ist vor einiger Zeit eins der beiden Gewinde ausgerissen, mit denen die Druckdose am Lader befestigt ist und so habe ich diesen Bügel mit eine Schlauchschelle zum Ansaugrohr gespannt um die Druckdose wieder zu fixieren. Im Laufe der Zeit hat sich dann auch die 2. Schraube des Bügels gelöst.
Der Grund warum ich das schreibe ist folgender. Ich bin beim Ausbau des Laders draufgekommen, dass der Bügel nicht nur für die Druckdose eine Befestigung ist, sonder gleichzeitig die ganze Rumpfgruppe im Schneckengehäuse fixiert. :???:
Das heißt, für eine gewisse Zeit war die Rumpfgruppe nur einseitig befestigt, was mich zum Überlegen brachte, ob dadurch Schwingungen entstanden sein könnten, welche den Verschleiß in die Höhe getrieben haben...

Zusätzlich waren die Schläuche von Druck und Saugseite zum Ladedruckregelventil beschädigt.

Der Lader dürfte ca. 15000 km gelaufen sein. Vielleicht auch die normale Laufzeit bei 1,8 bar OB und über 300 PS, oder verkürzt durch die oben genannte Tatsache?

Bild 1 0400 zeigt den Bügel für Wastegatebefestigung an welchem mir die Schrauben ausgerissen sind.
Bild 2 0402 zeigt eine offensichtliche Verschleißstelle (an der Seite welche zum Boden zeigt befindet sich normal das Verdichterrad)
Bild 3 0404 zeigt das Verdichterrad mit den angeschliffenen Schaufeln
Bild 4 0410 zeigt eine weitere Verschleißstelle( hier drauf kommt das Teil von Bild 2)
Bild 5 0411 zeigt die Schleifspuren vom Abgasrad

Ich hoffe man kann ein bisschen was erkenne. Musste die Bilder stark verkleinern wegen der 100 kb Grenze. Vielleicht weiß ja wer eine Möglichkeit mehr und größere Bilder hochzuladen?

Lg
 

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f_calibra

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Das Anstreeifen ist ein Folgeschaden vom Axiallagerschaden. Das ist das "goldfarbene" Ding auf Bild 4 und das ist total im Eimer
 
Dexter90

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Wieso benötigst du für 300PS bitte 1.8Bar OB?
Ich fahre bei meinen 303PS lediglich 1,38Bar im OB fallend auf 1Bar bei 6000upm. Fahre aber auch lediglich 407nm ist der Rennstreckenabstimmung des Tracktools geschuldet.
 
Cali-Faucher

Cali-Faucher

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größere Bilder braucht man eigentlich nicht,ist ein häufiger Schaden wenn das Axiallager durch ist.Ist ja eindeutig zu sehen.
Den LLK+Schläuche/Rohre muß man ordentlich sauber spülen.Ob der Motor schon ordentlich Abrieb bekommen hat ist möglich,Kompressionsprüfung machen.
Weil die Schäden häufig sind weiß ich nicht wie stark die Motoren darunter leiden,da müssten sich die betroffenen Leute melden.
Ich würde mir nur überlegen den nächsten Lader wieder mit 1,8 bar Ladedruck zu betreiben zumindest müssen die Schläuche zur Ladedruckregelung intakt sein.
Defekte Gewinde...normal sollte das Gehäuse auch mit 3 von 4 Schrauben stabil genug fixiert sein,das sollte nicht der Grund für den defekt sein.
 
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Sorbat

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Ich hab mir nun überlegt, die Ladelufstrecke mal ordentlich zu reinigen. Weiß einer den genauen Aufbau des LLK Netz vom EDS LLK? Man sieht leider nicht gut hinein. Ich kann nur erkenn dass pro Strang 2 Langlöcher über die Tiefe verteilt sind. Aber befinden sich in diesen Durchgängen auch noch Lamellen, die vielleicht auch noch versetzt sind, welche dann das Auswaschen, bzw. Durchspülen erschweren?

Ist Kaltreiniger, 100 Oktanbenzin oder vielleicht eine Kombination die beste Spüllösung?

Ich habe so an einmal mit Kaltreiniger füllen und einwirken lassen und einige male mit Benzin füllen und schütteln und zum Schluss noch gegen die Luftrichtung mit dem Kompressor ausblasen gedacht.

Oder fällt wem was besseres ein?

Den OB versuche ich auf jeden Fall mit der Druckdose etwas herunter zu regeln.

lg
 
LEH-241

LEH-241

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Fährst du die 1,8bar mit dem Serien mapsensor ?
Wenn ja dann geht das nicht, da ist die ladedruckregelung inaktiv. Sobald du höhere Last fährst wird der Ladedruck bis zu 2bar steigen. Fährst du zum Beispiel in nem hohen Gang auf der Bahn Vollgas nen steilen Berg hoch dann ist die Last sehr groß und der Lader gibt ohne Regelung alles was er kann, ABER dadurch kommt ne viel zu hohe AGT zu stande (1050grad keine Seltenheit) ballerst du Berg ab und drehst die Gänge aus dann macht er beispielsweise nur 1,5bar und AGT 930grad !
Das geht zwar so sehr geil vorwärts auf der Landstraße aber für ne längere volllastfahrt auf der Bahn ist das nix und auch nicht ewig haltbar. Bei nem Ladedruck höher als 1,5bar immer auf 3bar mapsensor gehen und die Software drauf anpassen lassen, damit das geregelt ist. Serien mapsensor macht nur maximal 1,5bar, da brauchste dann auch nicht an der Dose entspannen, solang die nicht ausgelutscht ist muss das über die Programmierung erfolgen
Bild von deinem krümmer würde mich mal sehr interessieren, der ist da bestimmt schon verzogen
 
S

Sorbat

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Ob das der Serien Map Sensor ist kann ich aus den Unterlagen nicht entnehmen. Ich bin eigentlich davon aus gegangen, dass zumindest grundlegende Sachen richtig gemacht wurden von meinem lieben tollen Vor-Vorbesitzer.... Es ist ein Bosch Mapsensor mit der Nummer 0 261 230 042. Ich hab die Druckdose so eingestellt, dass der Lader bergauf max 1,8 bar macht und im Ebenen ca 1,6 bar. Ab und zu in den hohen Gängen hatte ich dann auch mal eine Welle im Ladedruck, was wahrscheinlich an den kaputten Unterdruckschläuchen zwischen Lader und Ladedruckregelventil lag. Abgastemperatur habe ich immer im Auge und ging auch nie weit über 900 Grad. Hier in Österreich sind die Vollastfahrten sowieso eher von kurzer Dauer, weil ich eigentlich nur Bergstraßen oder Landstraßen fahre.
Müsste das Steuergerät nicht laut LMM dann einfach die Einspritzzeit verändern, wenn der Ladedruck höher wird? Hatte nämlich wie gesagt nie zu hohe Abgastemperaturen, egal welcher OB und bei hohen Drehzahlen geht der LD sowieso immer weiter zurück.
Krümmer ist der Dbilas verbaut.

Ich würde jetzt dann auf jeden Fall mal gerne ein paar Kilometer fahren, ohne dass irgendwas kaputt wird bei dem Auto. Ist keine 5000 km her, dass ich den kompletten Motor überholt habe wegen kaputten Ölabstreifringen und verschlissenem Zylinderkopf.
Wie würde das dann funktionieren, falls das der unpassende Map Sensor ist? Sollte dann nicht eine Fehlermeldung von wegen LD nicht im Soll oder so kommen? Oder wurde das dann einfach rausprogrammiert? Vielleicht kann ja wer von EDS sagen, wie das Auto programmiert wurde? Am Sticker steht Z20LET, S.N:10945, EDS 9011.

lg
 
LEH-241

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Nein, der Fehlercode kommt da nicht, auf 3bar mapsensor müsste man neu abstimmen.
Es gibt's datenstände von EDS wo der Ladedruck nicht geregelt ist, was ich persönlich unschön finde. Wenn über 1,5bar dann sollte der Datenstand immer auf 3bar mapsensor geschrieben sein.
Die boschnummern habe ich leider nicht im Kopf, müsste ich am Fahrzeug vergleichen.
 
f_calibra

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Die Lader schon, nur wenn das Umfeld nicht passt und die Lader sich zu tode drehen, dann darf man nicht meckern ;)
 
LEH-241

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Fahre meinen Lader seit 15.000km mit über 300PS und es ist ganz leicht beginnendes Spiel vorhanden, axial wie radial
Achte aber auch immer auf AGT usw.
Ein ordentlicher upgradelader ist da aber sinnvoller, das stimmt
 
S

Sorbat

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bei mir hat halt das umfeld letztens nicht gepasst. hatte teilweise undichtigkeiten im druck und unterdruckbereich, 2 krümmermuttern waren locker und ich habe auch etwas herumgespielt und probiert... der lader dürfte auch ca 15000 km gelaufen sein. wenn du axial spiel bemerkst würde ich nicht mehr allzulange warten, wenn ich du wäre. denn unbedingt viel toleranz hat die welle hier nicht, soweit ich mir das angesehen habe. ich schätze knapp 1,5 mm spiel und dabei wurde aber schon merklich bei beiden turbinen abgetragen, wie man auf den bildern sieht. mehr als 0,5 mm geb ich dem lader in zukunft nicht mehr. um den preis bekommt man halt bei weitem keinen upgradelader, soweit ich das gesehen habe. knapp 500€ ist nicht unbedingt viel für lader ohne krümmer und wastegate...

@itisnapanto
mit umfeld würde ich vor allem eine dichte ladeluftstrecke und unterdrucksystem bezeichnen. bei einem leck in der druckleitung muss der unter normalen umständen schon grenzwertig laufende lader noch höher drehen und das geht dann extrem in den verschleiß. lmm und ausreichend sprit müssen auch unbedingt passen. der scheiß bei dem ganzen ist nur, dass oben genanntes meist schleichend und unbemerkt kaputtgeht, so wie so ziemlich alles bei dieser motorsteuerung kommt mir vor. bei meinem bruder war das ulv, das ladedruckregelventil und der lmm kaputt und kein einziger fehlercode...
 
LEH-241

LEH-241

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Nicht vergessen das auch die Abstimmung das a und o ist !
Undichtes Unterdrucksystem hört man und schleichend defekter LMM ist Mies.
Bei meinen LEH's hatte ich mit den Sensoren etc. Noch keine Probleme in den Jahren, zum Glück, wenn man so durch Foren liest was bei manch anderen am LEx nicht geht :?
 
C

corsab-let

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Ich fahre auch ein phase 3.5 mit normal LEH lader und habe das gleiche problem.
Mein proplem tritt erst nach 3000km. Der heult und pfeift und fehlt an druck.

Habe den VKER ausgebaut.
Wellenspiel radial hat er ganz minimal aber axial gut 2mm spiel.
Ist das sowas normal ?
Turbo war noch warm als ich das geprüft habe.
 
f_calibra

f_calibra

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2mm axial? Kannst wegwerfen.
Solltes da schnellstmöglich reinschauen / reinschauen lassen. Ist genau das gleiche, axiallager komplett durch
 
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Sorbat

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Jenbach
ja mit 2 mm axial hast das gleiche glück wie ich. fahr auf keinem fall mehr weiter, denn das heulen was du hörst ist das schleifgeräusch der turbinen am gehäuse und mit jeder sekunde bläst mehr von der scheiße in deinen motor...

eute habe ich meine druckleitung samt llk mit benzin einige male durchgespielt und mit pressluft durchgeblasen. rausgekommen ist ein grauer schlamm und einige sichtbare späne bis zu 2 mm groß. nun sollte in der verrohrung nichts mehr verblieben sein.

hat jemand erfahrung damit, was der ganz feine aluminiumstaub in den brennräumen anrichtet? wird das zeug verbrannt und rausgespült, oder reibt das ewig wie sand herum und verkokt vielleicht noch am OT oder an den kolbenringen?

lg
 
Peet

Peet

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Flöha
Schmelzpunkt liegt bei 660 Grad C und Siedepunkt bei 2470 Grad C. Die Späne oder wenn auch nur Partikel werden denke ich einfach nur durchgeballert. Anhaften werden die an Kopf, Zylinder oder Zylinderwand nicht. Wenn dem so wäre würden die auch an der Zündkerze haften. Nen Guck mit Endoskop durchs Kerzenloch bringt aber Klarheit.
 
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corsab-let

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Das kann doch nicht sein das der Turbo schon bei 3000km den geist gibt.
Liegt das problem nicht woanders? Qualität problem ? unterdruck etc..... Oil restrictor ?

Mein ist noch in der garantie bekomme demnächst eine neue.
Dann denke ich mir wann der neue platz.....
 
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