Z20let Motorschaden nach vollgas

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hallo gemeinde,
folgendes passierte gestern auf der heimfahrt von holland nach berlin:
nach ca. 250 km fahrt auf der A2 wo ich zwischen 140 bis 180 km/h fuhr kam ich an eine baustelle. als diese zuende war wagte ich nun eine volllastbeschleunigung. bedeutet 3. und 4. gang komplett ausgedreht. und das war auch alles. nach einigen minuten an der nächsten baustelle bemerke ich ein klackern aus dem motorraum. hörte sich im ersten moment an wie ein klackerndes hydrostößel. bei tempo 100 ging aufeinmal die leuchte mit dem netten auto und dem schraubenschlüssel an. unter 100 km/h wieder aus. leichtes gasgeben leuchtet wieder und das geräusch wird leiser. gas weg, leuchte geht wieder aus und das geräusch wieder lauter. auf dem nächsten rastplatz gefahren motorhaube auf und gas gegeben im stand. könnte schwören das was im brennraum liegt. fehler schnell ausgelesen und raus kam Fehlercode P0325 Klopfsensor 1 Schaltkreis Fehlfunktion (Bank 1 oder einzelner Sensor). danach die pannenhilfe gerufen. als dieser kam hieß es nur, geräusch kommt vom motor. (ach neeee) der konnte mir nur eine werkstatt anbieten. ich also wieder ins auto und langsam mit 95 km/h im elefantenrennen mit den lkw´s nach berlin. heute früh gleich zur werkstatt des vertrauens. der sagte mir auf anhieb entweder das pleullager aber noch wahrscheinlicher pleuel und kolben am kobenbolzen zu viel spiel hätten. als beispiel hat er mir gleich von nem zafira (kein turbo) der da stande das gleiche problem gezeigt bei dem der motor schon auseinander genommen war. für ihn war es das gleiche geräusch. da er aber zur zeit ausgelastet ist, mußte ich das auto wieder mitnehmen. jetzt steht er erst mal so da. ich fahre das auto nur sehr selten unter vollast. immer schön warfahren und kaltfahren oder paar miuten sogar kaltlaufen lassen. vor 13 tkm wurde der kolben am 2. zylinder, der zylinderkopf (neuwertig) und die lager der kurbelwelle gewechselt, da ich das auto kurz davor gekauft hatte habe ich gleich im anschluß Zündspule, luftmassenmesser und zündkerzen ( bosch platin) neu verbaut um einen weiteren motorschaden vorzubeugen. im juli diesen jahres kam ein neuer LEH turbolader dazu. jetzt nach so einer kleinen sache geht das ding wieder hoch. sehr jämmerlich muß ich schon sagen. langsam verliere ich wirklich den glauben an die allgemeine standfestigkeit dieses motors.
was sagt ihr dazu? ich überlege nun den motor nicht nur instandsetzen zu lassen wie das letzte mal, sondern ihn auch standfester zu machen.
wonach sollte ich suchen, oder besser was sollte ich verändern oder besser machen?
Fahrzeugdaten: astra g coupe 2001 Z20let
EDS phase 1
S2 ladeluftkühler
eds ladedruckrohr
LEH Lader (software angepasst)
laufleistung 128 000
bin echt am verzweifeln, bitte um mithilfe.
 
corsatobi

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erstmal zerlegen und schauen wie das schadensbild aussieht, sonst ist's wohl eher glaskugellesen...
 
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darum geht es ja. die frage ist nicht nur was kaputt ist und woran es gelegen hat sondern mehr, da ich ihn sowieso zerlegen lassen werde was ich gleich an standfestigkeit machen sollte wenn er schon offen ist.
 
PatQP

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hatte das selbe problem.
motor klackerte wie n trecker... dacht auch hydros... auch verdacht getauscht... iwann auch fehlercodes vonwegen klopfsensor blabla bekommen... fazit: pleuellager im eimer. ;)
welche leistung fährste denn bei welcher laufleistung?
 
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ich fahre ein pahse 1 von eds. welche leistung kann ich nicht genau sagen. hatte das auto damals so gekauft. ein etikett von eds mit phase 1 steht nur auf dem steuergerät. ich war bisher nicht auf dem prüfstand. kann mir aber auch nicht vorstellen das es serie sein soll. fühlt sich schon wie ne phase 1 an. hast du dir ursache dafür auch heraus gefunden?
 
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Evil Kadett

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So wie sich das echt anhört scheint es nen Pleullager oder sogar Pleul erwischt haben... (Pleul selber denke ich aber eher weniger)

so wie es beschreibst hattest du das klakkern ja bei gaswegnahme (Schubbetrieb) sowie beschleunigungsvorgängen...das deutet sehr auf eines der oben genannten defekte hin.

Wenn du die Geschwindigkeit gehalten hast war es ja wie du schreibst annähernd "verschwunden".

Ging zufällig den bei dir die Öldruckkontrollampe an?? Vorwiegend im Leerlauf! Das würde das ganze nämlich dann noch dingfest machen...

Das erinnert mich an meinem alten NE (Calibra) mit 18E welle und 0,88mm Kopfplanung usw... und 250 000km auf der Uhr die konstelation hat er sagenhaft 10 000km gehalten (ging besser wie nen XE der nach dem NE von meinem Onkel reinkam) bis genau die gleichen symtome auftraten heute weiß ich das ich die Pleullager besser hätte neu machen sollen. Letzendlich hat der gute mich auch noch nach Hause gebracht aufm Parkplatz gab meine Freundin auf Anweisung von mir einmal Gas um das klakkern zu lokalisieren dann wars auch schon zu spät weil sich dann ein Pleul den weg nach draußen gesucht hat :D 3 Löscher anschließend im Block + ne verbogene Stahl Ölwanne :D Kopf abgemacht 3 kolben unten und 1 oben :D :D
Den Kolben mit gebrochenem Pleul konnte man dann schön von oben rausziehen reingeguckt nur Salat in form von Lagerschalen konnte man sehen.

Was ich damit sagen will Keinen Meter so mehr Fahren sonst gehts dir wie mir...;)

Bei mir war es bloß hab so tragisch nen Ersatzmotor war schon so gut wie vorhanden da mein Onkel seinen Cali zu der Zeit hat abwracken lassen hieß also mal eben schnell Motor Tauschen :D
 
xkeskinx

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nein ölkontrollleuchte ging nicht an. wäre natürlich schon mal halb so schlimm wenn es "nur" das lager wäre.
 
PatQP

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naja nur das lager is gut... welle ist dann auch entsprechend eingelaufen und mein kolben sah auch nicht mehr sooo gut aus... zwischen dem tacker (im leerlauf) hat man auch manchmal so n rummsen gehört.... das war als der kolben den kopf berührt hat. ;)
öldruck hatte ich ca. 0,8bar weniger, als sonst.
 
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Schraxx

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Etwas wenig Infos hier. Ladedruck, Leistung, Drehmoment, Abgasanlage usw. ist alles unbekannt.

Am besten ist es wirklich mal den Motor zu öffnen ...
 
corsatobi

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also meine vermutung geht eher in richtung klingelschaden dank abgekackter spritpumpe...aber das sollte man ja sehen, wenn die rübe ab ist
 
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im 2.zylinder war der kolbensteg verbrannt, darum ein neuer kolben. ursache vermute ich mal weil er auch zündaussetzer hatte. im nachhinein stellte sich dann heraus das die einspritzventile locker waren. und die spule war auch kaputt. daher wechselte ich einiges auf verdacht. wie zünspule, luftmassenmesser, zündkerzen so wie den gesamten zylinderkopf da dieser starke risse hatte. da war nichts mehr zu retten. . der vorbesitzer hatte wohl nicht viel für wartung und pflege übrig. das pleuellager hatte ich dort auch wechseln lassen. ladedruck fahre ich mit 0,9 bis 1.0 bar abgasanlage ist serie, außer der endtopf. vorkat ist original. nur die spritpumpe hatte ich bisher nicht getauscht. ob es wohl daran lag. keine ahnung.
 
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Scheinbar schon. Der entsprechende zylinder wurde auch neu eingeschliffen. Mein verdacht geht aber eher an die zündkerzen und die spritpumpe.
 
Samy

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Das hört sich sehr nach Lagerschaden an. Und nur einen Kolben getauscht klingt auch nicht wirklich Professionell besonders nicht wenn der Motor schon einige Kilometer Abgespuhlt hat. Ein Übermaßkolben einsetzen und 3 normale wäre nicht gut. Wenn der neue Kolben noch originalmaß hat ist die Frage wie nun das Laufspiel aussieht wenn nachgebohrt oder nur gehohnt wurde? Und ob der Schaden am 2 Zylinder keine Schäden nach sich zog wie Riefen?

Das Problem klingt aber wie schon gesagt wurde sehr nach Lagerschaden und weiter fahren nachdem du schon soweit damit gefahren bist würde ich nicht irgendwann ist das Lager fest und das Pleuel bricht ab und dann ist alles hinüber. Oder wenns ein Hauptlager ist kann die Kurbelwelle so stark einlaufen das diese aus dem Block herrausgerissen wird. Motor gehört auseinander um das Schadensbild zu prüfen und alle lagerschalen auch die die neu kamen mal anzuschauen. Sowie Kolbenmaß, Laufspiel des 2 Zylinders. Und das Auto besser auf einen Hänger nicht mehr fahren.

Ein Problem mit der Benzinpumpe, Spritzufuhr oder Zündkerze würde sich anders äußern dann würde er jetzt eine Nebelmaschine sein und Räuchern wenn der Kolben durch ist. Und nicht mehr auf allen Zylindern laufen. Da er anscheinend noch soweit fuhr denke ich zu 90% ein Lagerschaden. Entweder durch defekte Ölpumpe, zuwenig Öl andere Öldruckprobleme oder beim Zusammenbau wurde etwas falschgemacht z.b. die neuen Lager falsches Maß oder sonstiges.
 
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Der zylinder wurde gehohnt und der neue kolben war ein originalmaß. Jetzt wo es aber angesprochen wurde ist mir eingefallen das der mechaniker beim wechsel des neuen pleuellagers die alten schrauben wieder benutzt hatte. Er war der meinung das die neuen sich sonst wieder lockern könnten da sie nicht eingefahren sind wie die alten. Gequalmt oder geraucht hat das auto nicht. Und fahren wird er auch nicht.
 
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auf übermaß gehohnt und einen normal maß kolben verbaut?

die alten pleulschrauben verwendet weil die eingefahren sind?

du solltest mal über einen wechsel deiner werkstatt nachdenken...
 
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Evil Kadett

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Die Serien Pleulschrauben sind meines wissens dehnschrauben wie Kopfschrauben auch-->Grundsätzlich neu machen (einzige Ausnahme ARP Schrauben) Wobei ich da auch mit gemischten gefühlen wiederverwenden würde...
 
xkeskinx

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nein der zylinder wurde geschliffen nicht aufgebohrt. aber die alten schrauben weiter verwendet. bei dem war ich auch nur dieses eine mal danach auch nie wieder. alleine schon das ich knapp 3 monate darauf warten mußte das er mir den motor wieder zusammen setzt.
 
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Schraxx

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Ich glaube der hat das nur halbherzig und ohne Lust zusammengeschraubt. Alte Pleuelschrauben weiterverwenden ist echt hart ...
 
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