Schickt mir einer paar umgeschliffene Wellen und ich mach mal diverse Messungen mit ner Umgeschliffenen und ner Originalen NW.
Damit ich das belegen kann, sonst wird das, wie so andere Sachen auch, wieder angeprangert.
Messungen wären
Überprüfung auf Schleifbrand, Eigenspannung, Härtemessung und Oberflächenrauheit.
Warum?
Die Härte und Oberflächengüte einer Nockenwelle bzw. eines Nocken wird je nach Kontur, Materialabtrag und Schleifvorgang unterschiedlich ausfallen. Wird z.b die untere Toleranzgrenze für Eigenspannung und Härte unterschritten, aufgrund von größeren Materialabtrag und Änderung der Nockenkontur, wird sprichwörtlich die Welle zu weich und entwickelt im schlimmsten Fall noch im laufenden Betrieb Abrieb und Magnetismus.
Nach wieviel KM laufleistung sich das überhaupt auswirkt? Keine Ahnung!
Warum passiert das?
Weil der fertig gehärtete NW-Rohling, z.b. im Nocken von außen nach innen an Härte "verlier"t je mehr man Material abträgt. Wo Material abgetragen wird hängt von der Nockenkontur ab.
Danach werden auch Härte- und Schleifprozesse optimiert um dem Nocken eine möglichst gleichbleibende Härte und Oberflächengüte zu gewährleisten.
Da ich aber weder Prüfplan noch Bemassungen inkl. Toleranzen von den NW hab, gilt es für mich einfach nur Veränderungen zwischen Serie und Umgeschliffen zu messen. Ob die negativen Einfluss auf Haltbarkeit und Qualität haben werden kann man direkt nicht sagen da ich keinen Prüfplan hab. Man würde aber feststellen können das die Faktoren gegen das umschleifen sprechen, was für mich zu beweisen gilt!
;-) :lol: