Rvg Gema Ms???

Diskutiere Rvg Gema Ms??? im Antrieb Forum im Bereich Technik; Die Frage ist echt gut. :) Folgendes, solange es sich um längseingebaute Audi/VWs handelt, wird die Torsenversion verwendet. Der TT und der A3...
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Hobbes

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Die Frage ist echt gut. :)

Folgendes, solange es sich um längseingebaute Audi/VWs handelt, wird die Torsenversion verwendet.

Der TT und der A3 (quereingebauter Motor) verwenden auch das Haldexsystem.

Schätze mal die Zukunft gehört Systemen wie Haldex oder CGERO. :)
 
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Tillmann

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Original geschrieben von Hobbes
Die Frage ist echt gut. :)

Folgendes, solange es sich um längseingebaute Audi/VWs handelt, wird die Torsenversion verwendet.

Der TT und der A3 (quereingebauter Motor) verwenden auch das Haldexsystem.

Schätze mal die Zukunft gehört Systemen wie Haldex oder CGERO. :)



und warum? Wo liegt denn der Hund beim Torsensystem gegraben?

Und was ist CGERO?

More Input please:D

MfG,

Tillmann
 
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Hobbes

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@ DD

Das keine Elktronik dabei ist, wäre mir neu, würde aber nichts an der Wirkungsweise ändern.

Denn die Pumpe, die den Druckaufbau auf die Lammellen bewirkt, sitzt mit an der Kupplung.

Sobald also eine Drehzahldifferenz vorne/hinten auftritt, baut die Pumpe einen Druck auf.

Je höher die Drehzahldifferenz, desto höher der Systemdruck auf die Lamellen und damit ergäbe sich auch ohne Elektronik eine ansteigende Kennlinie bis zum maximal Wert, also eine 50/50 Verteilung.

Mit der Elektronik kannst du aber noch weiter in das System eingreifen und sogenannte Druckpulsation/-variation durchführen.

Also,
die Vorderräder drehen durch ==> der Druck baut sich auf ==> die Kupplung schließt sich nach Kennlinie ==> die Hinterräder werden angetrieben bis max 50/50 Verteilung

Wie du siehst, Elektronik wäre nicht zwingend nötig, verfeinert das ganze aber noch.
 
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Hobbes

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Jetzt mal langsam Kollegen,

komme ja gar nicht hinterher mitm schreiben.

Fragen sind ja schnell gestellt, nur die Antworten brauchen immer etwas länger. :(
 
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Hobbes

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@ Tillmann

Was ist die Grundidee beim Autobau?

Kosteneinsparen ;)

Egal in welcher Art und Weise.
Torsendifferentiale sind genial, aber auch verdammt aufwendig in der Herstellung und da stellt sich dann die Frage lohnt sich der Kosten/Nutzenfaktor?

Bei einer Firma wie Audi denke ich aber mal, das die für ihre längseingebauten Fahrzeuge bei ihrer Technik bleiben.

CGERO ist ein Konzept der Firma Steyr, :eek:
genau, die haben schon das gute alte Verteiler-Getriebe unserer Opels gebaut. :)
Die verbauen auch das Haldex für ihre Hinterachsen die an VW und Volvo geliefert werden.

Daraus entstand dann die Idee des CGERO. Hauptunterschied liegt hier in der Art der Pumpe.
 
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DTH

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hmmmmmmmmmm,
aber ne eindeutige antwort was nun besser ist und aus welchen gründen kann mir niemand sagen???
:(

MfG

DTH
 
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Hobbes

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@ Tillmann

Uups, mir ist da ein kleiner Fehler passiert, Torsen ist die günstigste Version, aber derzeit nur für Längseinbau möglich. :)
 
Pille

Pille

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Original geschrieben von Hobbes

CGERO ist ein Konzept der Firma Steyr, :eek:
genau, die haben schon das gute alte Verteiler-Getriebe unserer Opels gebaut. :)


Die Firma Steyr hat die Fertigung damals ausgelagert, samt Prüfmaschinen, nähmlich nach unserem Hürlimann. ;)
 
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Oliver

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Bin unparteiisch

Moinmoin,

ich finde es genial wenn man die Kraftverteilung mittels Poti jederzeit einstellen kann. Genau mein Ding.

Wenn der Viscoantrieb nicht mehr der neuste und beste ist, wieso werden dann immer noch Allradverteiler damit gebaut?
Siehe Subaru Impreza. Und der kostet ja auch ne Stange Geld. Da braucht man am AllradGetriebe nicht zu sparen.

MFG
Oliver
 
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Guest
Original geschrieben von Hobbes
Hi, hoffe ja persönlich, das dieses Thema nicht wieder ausartet.

Aber vielleicht kann ich als Unbeteiligter, habe werder den Hürlimann oder GEMA Verteiler montiert, aber ich habe Erfahrungen bei der Getriebevorausentwicklung der Adam Opel AG gesammelt und teile euch mal meinen Standpkt mit und versuche mal die Konzepte unabhängig zu erklären.

Was wäre wenn die Vorderräder nicht durchdrehen würden?

Wäre das nicht ein starrer Durchtrieb, ohne Kupplung?

Bei der Version des Hürlimann RVGs,
ist die Viskokupplung klar vordefiniert und nicht regelbar, das heißt man gibt vor, welches max. Moment übertragen werden sollte und demnach wird das ganze System ausgelegt.

Das heißt aber auch, alle Momente die Unterhalb dieses vorgegebenen Momentes liegen werden starr durchgegeben (50/50 Verteilung), ein sanfter Momentenanstieg ist nicht möglich. Man könnte fast sagen es ergibt sich eine Rechteckkurve.


Würde ich so nicht gutheissen. Die VC überträgt erst ein Drehmoment, wenn Drehzahldifferenz vorhanden ist. Die VC aber geht nicht schlagartig in den Hump, sondern muss zuerst mal auf die Temperatur gebracht werden, wo sie in den Hump übergehen kann (was diese aber nie machen soll, darum auch die Temp.-überwachung)! Die Humptemp. liegt ab ca. 160-170°C an. Das nun hier auch eine gleitende Drehmomentübertragung möglich ist auch klar! Der schnelle oder langsame Drehmomentanstieg ist also von der Zeiteinheit der Drehzahldifferenz abhängig.

Das dann die Vorderräder und Hinterräder durchdrehen/oder auch nicht ist klar. Genau wie der Effekt, das wenn die vorderen Räder keinen Grip haben, die Hinterräder versuchen werden das Fahrzeug zu einer Drehung zu bewegen, Heck bricht aus.

Die Zukunft liegt damit bei regelbaren Systemen, die nicht nur für Beschl. ausgelegt werden sollen, sondern auch für Kurven oder das klassische einparken.

Völlig richtig!

Jeder Opel 4x4 Nutzer weiß, das sich das System bei Einparkvorgängen verspannt, dies liegt an dem vorgegebenen Übertragungsmoment der VIskokupplung. Das Haldex oder ähnliches interessiert so etwas nicht.

Aus diesem Grund entscheiden sich auch immer mehr Automobilhersteller bei Allradkonzepten auf Systeme wie Haldex oder CGERO zurückgreifen.

Falls ihr Haldex Systeme mal testen wollt, fragt doch einfach mal nach, entweder beim freundlichen VW Händler, GOlf/Bora 4 Motion sind mit Haldex ausgestattet oder halt GEMA Motorsport und das Haldex System im Vectra/Calibra.

Ich persönlich konnte erst gestern bei einer Technologie Konferenz ein solches System testen und bin begeistert.


Also für mich ist das GEMA-RVG kein Haldexsystem. Einige Ideen hat er abgeschaut, doch von der komplizierten Steuerung od. Überwachungselektronik sowie von dem eigentlichen Hydrauliksysten hat das GEMA-RVG nichts mit der Haldex gemeinsam.:rolleyes:

PS: Das der Allrad beim Einparken verspannt, ist richtig. Doch hier kann man sich mit einem einfachen Schalter ja abhilfe schaffen, indem man den Allrad manuell während dem parkieren ausschalten kann.;)
 
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Hobbes

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So finde ich das Forum ja klasse.

@ all

Ich denke jetzt könnte sich so mancher mal ein Bsp. nehmen.

Denn Reto hat hier einen angenehmen Beitrag zur Klärung geschrieben, ohne irgendwelche Sticheleien.

@ Reto

Ich danke dir, das du dies getan hast, man lernt ja nie aus.

Das mit den Drehzahldifferenzen ist mir ja schon klar, dennoch denke ich mir, das deine Momenten zu Drehzahldifferenz Kurve deutlich steiler ist, als eine über eine gesteuerte oder geregelte Lamellenkupplung.

Wie die GEMA Leute den Druck aufbauen weiß ich nicht, war halt überzeugt, das hier das Haldex System übernommen wird, so wird halt nur das Haldex Prinzip der Lamellenkupplung übernommen, das macht ja auch die CGEORE, die du bestimmt auch kennst.

Denkst du aber nicht auch, das wenn man die Lammellen richtig verpreßt werden, man braucht ja nur den richtigen Druck, auch eine 50/50 Verteilung erreichen kann?

Verbessern kann man das GEMA Konzept mit Sicherheit noch, steckt ja noch in den Kinderschuhen und kann man mit deiner VC Erfahrung nicht vergleichen.

Aber ich denke es ist ein guter Weg und das ganze ist nur eine Sache der Einstellung, der Mechanik und nicht der Ideologischen. ;)

Ich hoffe du verstehst, das ich hier deine Produkte bestimmt nicht schlecht machen will, keine Frage.

Nur bin ich halt ein Freund neuer Technologien und gerne bereit mich damit auseinanderzusetzen ohne irgendjemanden nahe treten zu wollen. Sonst fühlt man sich hier ja gleich als Kätzer. ;)
 
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DD

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Sicher könnten sie mit genügend Druck eine 50/50 Verteilung fahren, machen sie aber aus Haltbarkeitsgründen nicht. Die alten Schwachstellen im VG würden das nicht lange mitmachen.
Wurde aber schon im Bitburgthread genauer erläutert warum und wieso, möchte das hier nicht nochmal anfangen.

Gruß, Stephan
 
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Tillmann

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Moin,

nachdem das Thema nun glaube ich ausdiskutiert wurde werde ich es mal dahinschieben wo es hingehört, in den 4x4-Bereich, denn die Rubrik "Erfahrungsberiche" bezieht sich nicht auf Produkterfahrungen sondern auf Erfahrungen mit Firmen allgemein.

MfG,

Tillmann
 
SwissCaliTurbo

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Der TT und der A3 (quereingebauter Motor) verwenden auch das Haldexsystem.

Die AUDI's mit längseingebeutem Motor verwenden ein anderes System? Dachte immer alle Quattro's hätten ein Haldexsystem :rolleyes: Man lernt nie aus :)

Wie siehts denn mit den Subarus aus? Man sagt ja das sei der "beste" Allradantrieb für PKW's? Und nun höre ich dass unsere Wagen auf einem beinahe gleichen Prinzip aufbauen?

@Reto
Hast du neue Info's bezüglich dem neuen Allrad von Opel?
Du hast mir ja mal erzählt dass der neue Allrad der kommen soll das selbe ist wie die Subaru's, oder bin ich nun komplett auf dem Holzweg?

Gruss
Andreas
 
H

Hobbes

Guest
Soweit ich weiß, hat Subaru das gute alte VC System, genau wie Porsche im 911er.

Opel bekommt das System das auch Saab bekommen wird und das sieht schwer nach Haldex aus. Ansonsten wäre ich persönlich für regelbare Diffs aber das ist wohl die teuerste Lösung.

Besonders witzig ist ja, das BMW X5 und Mercedes M-Klasse das billigste System überhaupt verbauen, 3 offene Diffs mit Bremseingriff. Kostengünstiger geht es glaub ich nicht.

Hier in der VE wäre man begeistert von einem System mit mind einem regelbaren (Zentraldiff.). Aber leider haben wir hier mal wieder nicht den Entwicklungsauftrag bekommen, sondern Saab.
 
SwissCaliTurbo

SwissCaliTurbo

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Besonders witzig ist ja, das BMW X5 und Mercedes M-Klasse das billigste System überhaupt verbauen, 3 offene Diffs mit Bremseingriff. Kostengünstiger geht es glaub ich nicht.

AHA darum, habt ihr etwa auch vor ein paar Monaten den Allrad Test im Auto-Motor-Sport (DSF) gesehen als X5, M-Klasse, Puch G, und Audi Allroad gestestet wurden auf ner Skipiste?
Der X5 und die M-Klasse fielen beide hochkannt raus :D
Fazit: Untauglich im Gelände
Bestes Fahrzeug war sehr erstaunlich der Audi Allroad, der sogar besser Abschnitt als der G-Puch ;) Wenn auch nur knapp

Noch was, ist das neue 4-matic System in der C-Klasse, E-Klasse das selbe wie in der M-Klasse?

Obwohl, der Audi Allroad gefällt mir persönlich nicht sonderlich, sieht wie ein hochgesetzter A6 aus :p

Gruss
Andreas
 
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Hobbes

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@ Reto

Was ist bei Opel schon definitiv? ;)

Falls sich noch jemand für das System Haldex interessiert habe ich mal im Netz gestöbert und bin auf eine interessante Seite gestoßen, ist zwar über VW, aber es geht hier ja nur ums System :)

Haldex System
 
sebi

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Das beste Allradsystem ist meiner Meinung nach zur Zeit im Evo 7 drin, hat im Vergleich zum Subaru Impreza WRX STI(oder wie das Ding richtig heisst) in nem Testbericht den kürzeren gezogen.
Bestes Fahrzeug war sehr erstaunlich der Audi Allroad, der sogar besser Abschnitt als der G-Puch
Ich glaub das war nichtmal ein Allroad, sondern ein stinknormaler A4 Quattro.
Über das serienmässige Allrad vom Calibra könnt ich mich nur totlachen, ohne Ende Schnickschnack und taugt nicht viel.
In meinem Golf ist lediglich vorne ein Winkeltrieb, hinten eine Viscokupplung und ein Freilauf im Differential hinten der bei Rückwärtsfahrt gesperrt wird. Dadurch ist auch ne ordentliche ABS-Regelung möglich und Verspannungen durch zuviel Sturz hinten gibts auch nicht. Theoretisch könnt ich sogar hinten grössere Reifen als vorne fahren ohne das was beschädigt wird.
Blos in den Kurven wär ne Differentialsperre vorne nicht schlecht.:(
 
Thema:

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