C20LET Genralüberholungs Pfusch

[Cali-Faucher]

also mir hat das schon den Anschein das da Laufbüchsen reingemacht worden sind.Sicher bin ich mir aber nicht weil die Bilder geben nicht mehr her.
Kann mir schon vorstellen das man beim ausbüchsen die ganze Blockstabilität vernichtet und so Rißbildung begünstigt(falls da wirklich ein Riß ist)

Wegen den Einlaufspuren,das einzig auf falsches Kolbenspiel zu schieben,ist nicht richtig,es kann schon ausreichen das der Schmierfilm dort weggewaschen wird...

 

[NiTr0rAtT3]

@ Cali-Faucher Aber wie kann denn das möglich sein? Die einen sagen es ist nicht möglich dort andere Zylinder Laufbuchsen einzupressen, die Anderen wiederum so. Was stimmt denn nun?

Ich habe eigendlich eine Kamera mit 16 Megapixel genommen, damit man mehr sieht, aber ich kann gerne noch einmal versuchen detailiertere Bilder zu machen, sag mir genau was ich fotografieren soll, der Block ist noch genau so da.

Das mit dem Wegwaschen des Schmierfilmes ist natürlich auch eine plausible Variante, da ich ja den Öl/Wasser schaden im Kopf hatte, der war schon so fortgeschritten das es sich bereits auch Wasser im Öl abgelagert hat, klar erkennbar an dem weißen Schleim im Kopf, nach demontage, aber so schlimm, und auf gleich allen 4 Zylindern?

 

[Cali-Faucher]

was ich überhaupt nicht verstehe,die Kolbenböden sind sauber aber am Feuersteg ist schon dicke Ölkruste dran!vor allem Bild 7/14

 

[3K-Power]

Natürlich ist das möglich da in eine entsprechend aufgebohrte Buchse ne Reparaturbuchse innen einzusetzen. Verliert man halt Stabilität weil die längskräfte nicht mehr so von der Buchse aufgenommen werden können. Längs wird die Buchse da nicht reißen aber evtl unten am Deck...

Diese Buchsen gibt's von Mahle.

Aber der Preis und der Aufwand passen nicht zum Rechnungsbetrag.

Wüsste aber ehrlich keinen Grund das zu machen; da kann man auch nen anderen Block aufbauen. Würd das bei nem extrem raren Exoten verstehen aber nicht bei so nem häufig vorkommenden Motor...

 

[blacky16v]

Hallo zusammen, also auf mindestens 2 Bildern ist deutlich zu erkennen dass der Motor ausgebuchst wurde. Den Riss kann man ebenso deutlich als Riss erkennen.
Die Honung an sich ist aber wirklich sehr rau ausgeführt, wie das halt im Traktorbereich so üblich war und die Buchsen an sich sind viel zu dick für so eine Anwendung.

Ich sags auch wie es schon mehrfach geschrieben wurde, das Teil ist Kernschrott.

Wo und bei wem da jetzt die Schuld zu suchen ist, ist eine gute Frage. Die Arbeiten an sich gehn schon irgendwie in Ordnung,aber sind halt an so einem Motor nich wirklich der richtige Instandsetzungsweg...

 

[Cali-Faucher]

genau,so sehe ich es auch

 

[NiTr0rAtT3]

Das verwirrt mich jetzt alles nur noch mehr. Jetzt heißt es wieder das es doch möglich ist dort Buchsen einzupressen, obwohl mir gesagt wurde es ist nicht möglich. Manno Meter... Woran sehe ich das denn? An diese Art Ringe oben um die Buchsen rum? Die sind so ja auch auf der Kopfdichtung zu finden, wo ich dachte das hätte sich so eingedrückt?

Es geht mir im wesentlichen hierbei jetzt um die Arbeit an sich, wenn das viel zu billig sein soll, aber dennoch möglich, dann frage ich mich nur wie?

 

[3K-Power]

Ja es ist möglich

Ja dieser sichtbare Ring ist das

Die Buchse wird nicht ausgebuchst; sie wird aufgebohrt und eine weitere Buchse eingezogen; diese wird dann gebohrt/gehohnt auf das entsprechende Maß des Kolbens.

 

[Projekt Dicke Bertha]

Auszubohren und zu buchsen ja klar.....

Für mich las sich das nur so das er die buchsen ausgepresst hat und neue einpresste

 

[Astra F GSi Z20LET]

Für mich las sich das nur so das er die buchsen ausgepresst hat und neue einpresste

Für mich auch

Bin mal gespannt. Also von den Kosten her und dem eingebrannten Feuersteg würde ich auf nein tippen. Aber an Hand der Fotos von der Planfläche komm ich doch ins zweifeln.

 

[Blank Andreas]

Hallo,
ich bin ebenso verwirrt wie der Besitzer :wink: das hier wird mal wieder ein op1: Thread :mrgreen::mrgreen:

Blacky, ich kann nicht erkennen das dort Büchsen eingebaut wurden, sorry, ich finde die Abdrücke stammen von der Kopfdichtung.

Pascal, bitte bestätige mich, du hattest eine Originale "Asbest" - Papierdichtung gefahren, oder??

Wie 3K Power schon schrieb, passt der Rechnungsbetrag überhaupt nicht zu der (wenn wahr) ausgeführten Arbeit.
Zylinder "Büchsen" ist nicht billig und auch nicht einfach, dass können nicht viele.

Was mich auch echt wundert, wenn der "nur" Nachgehont wäre (sprich Flexhonen mit der Bürste) warum ist der dann oben in der Ringzone nach einmal starten schon so verkokt, dass kann nicht normal sein, das verwirrt mich........

Zu den Preisen muss ich sagen, Hut ab...........sehr sehr günstig wenn man sich den Aufwand vom Ausbüchsen und einpressen der Zylinderbüchsen anschaut.
Rvidieren eines Blockes inkl. honen und Lager..........krass. (Nur leider funktioniert es nicht)

Zu dem Riß, also meine Vermutung ist das da jemand abgerutscht ist beim entgraten, oder man den Block als er auf der Dichtfläche lag irgendwo beschädigt hat. (Wo drüber gezogen) ich idendifiziere das nicht als gerißen, vor allem dort oben (wo keine Belastung dran ist, ist ja kein Kopfschraubengewinde)kann ich mir nicht vorstellen das der durchgeht.

Ich würde versuchen das genau zu analysieren, evtl. kann man den Block planen, wegschmeisen würde ich den nicht!

Zur Kurbelwelle, was mir gar nicht gefällt, dass die Pleuellager gleich 0,50mm Untermass haben, und die Hauptlager ebenfalls schon Untermass haben........das ist verdächtig, ich vermute die wurde geschliffen, wenn das nicht sauber gemacht ist, sind da auch schon Probleme vorprogrammiert. Die muß man ganz genau anschauen und vermessen.

Tja, nach dem ich das ales gelesen haben, würde ich dir Vorschlagen, bring den Motor zu Gema und lass den dort neu aufbauen.

Viele Grüße,
Andreas

 

[NiTr0rAtT3]

Hallo Leute, Oh weiha, das ist aber viel Stoff zum denken hier.

Also ich kann da auch keine wirklich deutlichen Ringe erkennen, ich habe ja schonmal gesehn bei Youtube wie normale Zylinderlaufbuchsen ein und aus gebaut werden, da sehen die Ringe um die Buchsen ja ganz anders aus, finde ich zumindest. Ob es nun stimmt oder nicht, ich glaube das würde man nur wirklich sehr genau heraus finden können, wenn ich die Kolben raus nehme, mir eine vernünftige Innen Messuhr zulege, die Buchsen nachmesse, und mit einem Mikrometer die Kolben. An den linken und rechten seiten von den Buchsen sind ja noch keinerlei Spuren zu erkennen, und dort sollte das ja wunderbar ablesbar sein.

Ja Andreas, ich bestätige das der mit so ner stinknormalen ich glaube bei jedem Händer wie jetzt ATP, oder Lott, verfügbaren normalen Standartdichtung gefahren ist, sollte ja Papier sein? Und die haben halt zwischen Zylinderbuchse und Zylinderkopf, solche nun ja matt goldig farbende Metallringe drin, so würde ich die beschreiben, kann auch da gerne nochmal ein Foto von machen. Eine andere Dichtung oder Experimente mit Stahlkopfdichtung, etc. Wurde da nie gemacht.

Nungut zu dem Instandsetzer muss man sagen, der macht fast jede Arbeit extrem billig, da muss ich ihn etwas in Schutz nehmen. 1 mal Zylinderkopf instandsetzen, mit 8x Auslassventilen, 8x Ventilfürhung 16x Schaftabdichtung, Ventilsitze gefräst, und Dichtfläche plangeschliffen. Kostete mich mein erster Besuch bei ihm am 23.01.13, 395 € und bei dem zweiten Besuch wegen des Kopfschadens am 22.03.13, 600 € allerdings weil auf meinen Wunsch hin alle 16 Ventilfedern erneuert wurden

Die Rechnung von meiner Motor Überholung stammt vom 09.10.2014 seit dieser Zeit steht der Calibra nun hier auf dem Hof, ich habe ihn seitdem immer wieder mal ca. alle 2 Wochen einmal gestartet und so ca. für 5 Minuten laufen gelassen, eben damit alle Lagerstellen etc, nicht an schmierung verlieren, und die Hydros größtenteils noch mit Öl verbleiben. Zu der Ölkohle an dem Feuersteg, das sieht denke ich mal nur etwas merkwürdig aus, weil ich die Kolben mit einem Tuch gesäubert habe, damit man mehr sieht. Die Kolben sahen von der Rußbildung so aus wie der Feuersteg, bzw die Kannte vom Zylinder. Das lies sich recht leicht entfernen, und war auch nicht verkrustet oder der Gleichen. Also soweit ich das beurteilen kann, verläuft auch seine Verbrennung normal.

Nun, ich hoffe das das bei dem Riß der Fall ist, allerdings habe ich ja augenscheinlich eine Verbindung vom 1sten bis zum 2ten Zylinder. Kann man das nicht irgendwie jetzt mal ganz blöd gefragt, zb. mit Flüssigmetall unterbinden?

Nunja, die Kurbelwelle habe ich so gekauft, mir stößt da auch etwas sauer auf das die Pleuellager mit unterschiedlichen Maßen betrieben werden, das sind ja dann ungleichmäßige Gewichte, meines Wissens nach.


Ich würde den Motor zu Gema bringen, aber Frank sagte schon, das Flickwerk fasst der so nicht an, nach der ganzen Story. Er riet mir eben bei 0 anzufangen, neuen Block, und vernünftig aufbauen. Aber wie gesagt ich bin ja nicht Krösus :frech:

 

[blacky16v]

Schaut doch einfach mal auf Bild 13 den rechten oberen Bereich an. Und erzählt mir nich dass das keine eingepresst Buchse ist...

Und dann am besten mal am Rechner ran zoomen.

 

[NiTr0rAtT3]

Ich gehe mal eben raus, und fotografiere genau diese Stellen nochmal genauer, Moment.

 

[NiTr0rAtT3]

Block.
Z1.
Z2.
Z3.
Z4.
Block mit Dichtung.


Also irgendwie ist diese Kamera für Nahaufnahmen nicht sonderlich geeignet. Ich hoffe es reicht soweit.

 

[blacky16v]

Mach doch einfach mal ein Bild genau senkrecht von oben in der rechten Ecke des 4 zylinders. Und dann mal noch vom Steg zwischen dem ersten und zweiten Zylinder.

Den Riss auch nochmal senkrecht von oben.

So schräg sieht man das einfach schlecht...

 

[opeldrivers29]

Also für mich sieht das definitiv nach eingepressten Buchsen aus! !
Wielange hast du geordert bis du öldruck hattest, vielleicht deshalb die laufspuren? ?

 

[NiTr0rAtT3]

Ich habe keinen Öldrucksensor, und auch kein Öldruck Manometer oder der Gleichen gehabt. Ich habe den Motor lediglich eingebaut, die Anbauteile angebaut gehabt, Riemen aufgelegt eingestellt etc. Und mehrfach mit eingefülltem Öl überprüft ob er sicher und sauber dreht,"selbstverständlich habe ich alle Teile die ich eingebaut habe wie zb die Hydrostößel etc, mit Motorenöl bestichen und befüllt. und dann eingebaut" ohne das er anstößt etc. Gestartet, was einen kurzen Moment dauerte, vielleicht 3 Sekunden, weil kein Kraftstoff mehr in den Leitungen war. Und seitdem schnurrt das Teil ansich wie ein Kätzchen. Ich denke eventuell hat der Cali-Faucher Recht, und das Wasser hat das Öl vielleicht so stark verdünnt, das er den Schmierfilm einfach von den Buchsen weggewaschen hat.

Also allem Anschein nach mein eigenes Verschulden, und der Mann hat die Arbeit geleistet "Wie auch immer" die er angegeben hat, und ich kann einfach bedenkenlos den Kopf drauf klatschen und dann is endlich Ruhe?

 

[Cali-Faucher]

also eigentlich hat doch jede Kamera ne Makro Funktion für Nahaufnahmen...

Für mich sieht das nach wie vor aus wie Zylinderbuchsen.Die Kopfdichtung und deren Abdrücke sieht man kaum,diese Stahldichtringe der Zylinder sind doch zwischen den Zylindern miteinander verbunden...man sieht dort aber klare getrennte Kreislinien was die Dichtung nicht so abbilden kann.

Dieser ominöse Riß,muß untersucht werden ob es einer ist,was es auch ist,es besteht eine Verbindung zwischen Zyl.1+2 was ein Problem ist!

Diese Laufspuren,Auswaschungen der Honstruktur muß nicht von der Kühlwasservermischung kommen,hab das schon mehrmals gesehen,kann auch Auswaschungen vom Kraftstoff sein.Du hast gesagt,du hast ihn häufig kalt gestartet...das ist auch nicht wirklich gut!
Mit solchem angegriffenen Laufbahnen sind jetzt nicht hoch dramatisch meiner Einschätzung nach,man wird damit auch gute Kompressionswerte haben,nur der Ölverbrauch wir vermutlich nicht optimal sein...

Bevor man einen neu aufgebauten Motor startet,muß vorher die Ölpumpe mit Öl befüllt werden das die Pumpe auch Öl ansaugen und Öldruck aufbauen kann!
Man orgelt so lange mit Anlasserdrehzahl bis die Öldrucklampe erlischt,erst dann kann man den Motor laufen lassen.Bitte merken für die Zukunft.

 

[NiTr0rAtT3]

Und genau diese Makro-Funktion habe ich genutzt

Die Buchsen, bzw deren Ringe kann ich mit dem Fingernagel teilweise auch spüren, teilweise aber auch nicht. Das macht es mir ja so schwierig das richtig einschätzen zu können.

Ja, wie kann ich diese Verbindung denn selbst wenn es kein Riss, sondern nur eine kleine Kerbe ist, unterbinden?

Ob ich ihn jetzt häufig kalt gestartet habe kann denke ich mal relativ egal sein, Das tut ja wohl jeder früh Morgens mit seinem Auto wenn er zur Arbeit fährt. Mag zwar sein das es gerade in der Einlaufphase nicht unbedingt optimal ist, nichts desto trotz wird das ja wohl so ein Motor abkönnen. In meinen Augen besser als wenn überall das ganze Öl wegläuft, und er dann trocken läuft, weil er Monate nicht lief. Ich werde ihn einfach zusammen bauen, nachdem ich mir was für den Riß/Kerbe habe einfallen lassen und gut ist.

Die Ölpumpe wurde mit Öl befüllt, ebenso der Ölfilter, die Ölwanne, die Hydrostößel etc. Ganz von hinterm Mond bin ich jetzt nun auch nicht. Das man ihn allerdings solange drehen lassen muss war mir unbekannt, danke.