Wie hoch würdet ihr den Block drehen?

Diskutiere Wie hoch würdet ihr den Block drehen? im C20XE | X20XER Forum im Bereich Technik; Wie bereits gesagt -> irgendwann ist einfach der Punkt erreicht, wo Theorie und Praxis unterschiedliche Wege einschlagen :)
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Simon_16v

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Wie bereits gesagt -> irgendwann ist einfach der Punkt erreicht, wo Theorie und Praxis unterschiedliche Wege einschlagen :)
 
Cali-Faucher

Cali-Faucher

Moderator
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Frank du verstehst die Materie :)
gestern hatte ich am Smartphone diesen Tread überflogen...das Wort Feinwuchten entdeckt und gleich ausgestiegen aus dem Tread :wink:
 
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Jojo

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Sach ich doch. Hör auf denn Alten Mann. 20-21 m/s Kurz mal 22 dann ist gut.
Praxis lest sich Theoretisch nicht erklären.

mfg

Jojo
 
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Orban123

Guest
*bäm* :D nee ich nehms cool^^

Habs ehrlich eigendlich auch net anders erwartet bis sich jemand meldet, der das tagtäglich macht 8) Sind nur ansätze, ergriffen nachts um 3.
Das da bissel mehr als Fma dazugehört is klar^^

@thomy: Schon mal ne verbogene Welle von nem 5 Zyllinder Audi bei leistungen jenseit der 550ps gesehen? Abgebrochene Welle war hier vor nicht allzulanger zeit ein paar bilder drin.
 
Thomas20

Thomas20

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Was interessieren uns hier Wellen vom Audi oder Daihatsu...? Kenne mich mit dieser Materie zuwenig aus, aber davon ist hier ja auch nicht die Rede gewesen!

Rede hier von Opel speziell von C20LET oder Z20LET!!! Die von dir angesprochene zerstörte Kurbewelle ist bei Damian in seinem Astra G passiert und lag wahrscheinlich nur daran, da er lediglich nur den orig. Verstärkungsrahmen von den Ausgleichswellen an seinem Motor gefahren hat.

Dort wird auch wieder "nur" die orig. Kurbelwelle verbaut, nur dieses mal mit einer richtigen Verstärkungsplatte! Fertig!
 
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b-ballmvp

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Hängt euch nicht an der Wortwahl auf, jeder weiß was damit gemeint ist.
 
f_calibra

f_calibra

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Ähm, ehrlich gesagt, weiß dadurch nämlich KEINER was gemeint ist.

Ich bau mir etz selbst ne Wuchtmaschine, die mal völlig nachm Mond geht. Und wuchte dir etz auf DER das Ding so fein wie möglich. Ist das dann auch feinstgewuchtet? NEIN!

Was ist dann der Unterscheid zwischen fein und feinstgewuchtet?
--> Bitte um Antwort


Wenn wir schon was mit unwucht haben, dann bitte die Unwuchtmasse oder gleich die Unwucht in gmm angeben.
 
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nummer47

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für den versagensfall bei hochdrehzahl gibt es eigentlich nur zwei ursachen:

*amplituden {ausgelöst durch unwuchten in axial- und umfangsrichtung} welche durch steigendes n immer weiter wachsen. wachsen sie weiter als der werkstoff dies bewältigen kann tritt versagen ein. um die KW, Pleuel, kolben widerstandsfähiger zu bekommen kann man aktiv die massen verringern oder werkstoffe verbessern. auch oberflächenbearbeitung /-veränderung spielt eine rolle.

*insgesamt zu hohe massenkräfte führen zu zug/druck und scherbelastungen. das wird insbesondere dann zum problem, wenn eine ausreichende zündsicherheit nicht mehr gegeben ist, also die gaskräfte geringer werden oder gar ganz wegfallen. (fehlzündung)
die höchsten dyn. Belastungen treten im OT auf. Sie auch folgende grafik:


extem wichtig ist also eine vernünftige zündanlage, d.h. 1-pol zündkerzen, verringerter elektrodenabstand, Kraftstoff mit hoher ROZ.

klar ist natürlich, das die theorie nicht immer gleich praxis ist. jedoch muss hier bedacht werden das es sich um eine nachträgliche "verbesserung" eines aggregats dreht, wo ja schon alle konstruktiven parameter festgelegt sind.
sobald man die freiheit hat bei 0 zu beginnen, also ein neues aggregat zu entwerden, isses mit "praxis" nicht mehr so weit her. Entscheidend ist doch, was hinten raus kommt.
 
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b-ballmvp

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Ähm, ehrlich gesagt, weiß dadurch nämlich KEINER was gemeint ist.

Ich bau mir etz selbst ne Wuchtmaschine, die mal völlig nachm Mond geht. Und wuchte dir etz auf DER das Ding so fein wie möglich. Ist das dann auch feinstgewuchtet? NEIN!

Was ist dann der Unterscheid zwischen fein und feinstgewuchtet?
--> Bitte um Antwort


Wenn wir schon was mit unwucht haben, dann bitte die Unwuchtmasse oder gleich die Unwucht in gmm angeben.

Für MICH gibt es da keinen Unterschied. Es gibt für mich "gewuchtet". Das findet je nach Motornebauer innerhalb gewisser Toleranzen statt, auch klar. Unwuchtmasse oder Angabe in mm kann ich dir nicht geben. Wenn ich etwas vom Kurbeltrieb bei einem Motorenbauer zum Wuchten gebe, gehe ich davon aus, dass er es vernünftig macht. Klar gibt es gute und schlechte, vollkommen klar.
Mir reichen die Aussagen zum Thema bis hierhin, danke. Bin raus.

Gruß
Matze
 
f_calibra

f_calibra

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amplituden [...] welche durch steigendes n immer weiter wachsen.
Das ist definitv eine falsche Aussage!!!

Für MICH gibt es da keinen Unterschied. Es gibt für mich "gewuchtet".
Siehst du. Das meine ich ja. Es gibt gewuchtet oder nicht gewuchtet. Was soll das dann mit fein oder feinstwuchen? Das ist für mich eine Wortschöpfung um eine schlechte Arbeit gut zu reden.

Es gibt Toelranzen, nämlich die gmm Angabe und die sind einzuhalten. wenn sie eingehalten sind, dann ist es gewuchtet - fertig aus.
Wenn sie nicht eingehalten sind, dann isses nicht gewuchtet, sondern nur Löcher in den Käse gebohrt.
 
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b-ballmvp

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Siehst du. Das meine ich ja. Es gibt gewuchtet oder nicht gewuchtet. Was soll das dann mit fein oder feinstwuchen? Das ist für mich eine Wortschöpfung um eine schlechte Arbeit gut zu reden.

Nicht jeder der "feinstwuchtet" macht schlechte Arbeit.
Richtig, deshalb hab ich schon weiter oben geschrieben:
Hängt euch nicht an der Wortwahl auf, jeder weiß was damit gemeint ist.

Das ist eine Wortschöpfung die sich eingebürgert hat. Vermutlich wollte sich mal ein Motorenbauer von dem anderen abheben und hat dann mit feinwuchten und feinstwuchten angefangen.

Wie auch immer... es geht hier nicht darum ob die Kurbelwelle feinst oder noch feiner gewuchtet ist, sonder dass sie gewuchtet ist.

Wie gesagt, bin jetzt aber wirklich raus... :wink:

ps: ich setz jetzt für mich persönlich die Grenze für den Block auf kurzfristig 8000 und Dauerbelastung auf 7500-7800...
 
f_calibra

f_calibra

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Will um Gottes willen nicht die Arbeit deines Motorenbauers anzweifeln, aber lass dir am besten ein Wuchtprotokoll geben.
 
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Orban123

Guest
is ja schon irgendwo erbärmlich, dass man 3 seiten vollquatschen kann, wenn jemand was nicht "ganz korrekt" sagt... Jeder weiß was gemeint ist und kapiert es auch. mein gott....
 
f_calibra

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Ich halte mich ja auch in der Regel zurück, nur wenn etwas definitiv FALSCH geschrieben wird, dann möchte ich das schon gerne richtig stellen, sofern es mein Wissen zulässt.

ICH hab mit der Unwuchtgeschichte und den langen Beiträgen nicht angefangen :wink:

Und zum Thema "jeder weiß was gemeint ist"
Vielleicht bin ich da alleine, oder auch nicht...egal.
Wir sind hier ja net aufm Kindergeburtstaf - und das Niveau ist hier schon recht hoch. Da sollte man auf eine Korrekte Schreib und Ausdrucksweise schon achten.
Siehe lediges Thema Blow Off <--> Popp off
 
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Orban123

Guest
Ein Beispiel zum thema feinstwuchten:

Mein Turboman hat 2 wuchtmaschinen. Eine die eine max Drehzahl bis ca 50tups erlaubt un die 2te, die drehzahlen bis ca 240tups erlaubt.

Du hast natürlich Recht, es gibt nur "wucht" und "unwucht"

Selbst er sagt: "Ich wuchte die Gruppe an der großen Maschine noch fein"

Weil: Die meisten kleinen Lader fangen bei ca 60tups erst richtig an, ihre "unwucht" zu zeigen. Bei großen ist das wuchten an der großen maschine nicht von nöten, da bei ihnen schlicht weg aufgrund der großen verdichterseite bei ca 50tups der hahne zu ist.

Also was macht er dann? Er wuchtet die lader auf der kleinen Maschine grob vor und spannt sie dann in die große Maschine ein un knallt sie bis an die nenndrehzahl hoch und tut sie "feinwuchten". Ein durchlauf auf der kleinen reicht einfach nicht aus, da sie erst in höheren drehzahlen eine größere Unwucht zeigen, ergo eine größere Schwingungsamplitute besitzen. Da ist sie aber IMMER schon auf der kleinen drehzahl in der "wucht" im rahmen des messbaren der maschine gewesen, bevor er sie in die große einspannte un nochmal ordentlich was wegschliff.
 
f_calibra

f_calibra

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Auch das ist nicht wirklich richtig :wink:
Ein passendes Stichwort wäre hier: 6-Ebenen Wuchtverfahren.

Also was macht er dann? Er wuchtet die lader auf der kleinen Maschine grob vor und spannt sie dann in die große Maschine ein un knallt sie bis an die nenndrehzahl hoch und tut sie "feinwuchten". Ein durchlauf auf der kleinen reicht einfach nicht aus, da sie erst in höheren drehzahlen eine größere Unwucht zeigen, ergo eine größere Schwingungsamplitute besitzen.

Auch net ganz.
Sorry, kommt vielleicht bissl Korintenkackermäßig rüber, aber genau DAMIT verdien ich mein täglich Brot :wink:
 
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Orban123

Guest
Hey...ich sehs mindestens einmal die woche wie er die dinger macht. immer genauso wie oben beschrieben.

kleine maschine -> lämpche grün -> große maschine -> nimmi grün^^

ich kanns mir nicht erklären. In den formeln find ich auch kein n irgendwie in abhängigkeit. wird wohl aber in der praxis was dran sein??
 
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nummer47

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amplituden [...] welche durch steigendes n immer weiter wachsen.
Das ist definitv eine falsche Aussage!!!

Für MICH gibt es da keinen Unterschied. Es gibt für mich "gewuchtet".
Siehst du. Das meine ich ja. Es gibt gewuchtet oder nicht gewuchtet. Was soll das dann mit fein oder feinstwuchen? Das ist für mich eine Wortschöpfung um eine schlechte Arbeit gut zu reden.

Es gibt Toelranzen, nämlich die gmm Angabe und die sind einzuhalten. wenn sie eingehalten sind, dann ist es gewuchtet - fertig aus.
Wenn sie nicht eingehalten sind, dann isses nicht gewuchtet, sondern nur Löcher in den Käse gebohrt.


bitte klär mich auf, ich lerne ja noch.


mit steigendem n meine ich den zusammenhang das sich erst resonanz einstellt (hauptproblem) und sich dazu dann die einzelnen oberschwingungen mit steigendem n addieren. somit steigt die amplitude absolut mit n.
 
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Orban123

Guest
Ich versuchs nochmal mit der Drehzahl in abhängigkeit zu griegen mit querdenken:

"in der wucht" bedeutet ja, das sich der Massenschwerpunkt eines drehenden Objektes, sich längs der Drehachse befindet. In diesem Zustand ist ja die Summe aller Zentripetalbeschleunigungen aller einzelnen Punkte des Objektes null. "gewuchtet" Oder: zentral in der Summe keine Zentralbeschleunigung vorhanden ist, da sich der Angriffspunkt (der massenschwerpunkt) sich nicht auf einer Kreisbahn befindet.

Eine "unwucht" zeichnet sich insofern aus, dass der Massenschwerpunkt des Objektes außerhalb der Drehachse liegt, (In der Summe) also auf einer Kreisbahn läuft.
- Je höher die Unwucht (also Massenschwerpunkt auser Mitte), umso größer der Radius der kreisbahn zur Drehachse.
- Da "v" (massenschwerpunkt) mit v=2(pi)r/T gebildet wird, und T (Umlaufdauer) ein Produkt der "Wuchtdrehzahl" ist, ist v mit steigender "Wuchtdrehzahl der maschiene" und mit steigendem radius größer.
- mit a=v²/r lässt sich dann die Zentripetalbeschleunigung ausrechnen. Hier sieht man zwar, dass diese Beschleunigung mit steigendem Radius geringer wird, jedoch wegen v² niederwertiger als im vergleich zur bildung von v selber, ist.
- Nun lässt sich mit Fz=ma die Zentripetalkraft errechnen. Es ist ja auch die Kraft, die auf das System ein "unwuchts"-Drehmoment erzeugt, was ja auch erst von der Wuchtmaschiene erfasst werden kann.


Also hab ich doch eigendlich eine konkrete Abhängigkeit der Unwucht zur Drehzahl. Da sie in T gebunden ist.

f_calibra. Sollte doch in die richtung gehen?? :-D Oder voll daneben geschossen...Ich mein ich bin eigendlihc net auf de kopf gefallen un hab meine sachen gut gelernt...
 
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