
EDKA
Oh je, in Anbetracht dieser oftmals dargebotenen Inkompetenz in Zusammenhang mit Existenzangst und dem daraus resultierenden pauschalen Aburteilen von Schaltwegverkürzungen (SWV) nun ein weiteres kleines Referat über die Selbigen.
Leider muss ich hier so manch selbsternanntem „Getriebeentwickler“ widersprechen, die behaupten, dem normalen Endnutzer sei die grundlegende Funktion eines Getriebes und der Mechanik, nicht verständlich zu machen. Dem ist nicht so.
Was uns interessiert ist das einlegen eines Ganges. Das geschieht durch das Bewegen des Schaltstockes zum Einen in der Gasse (Rechts/Links) und zum Anderen in der Schaltebene. Bei dieser Bewegung wenden wir Kraft (F) über einen Weg (s) auf. Diese Arbeit (W) übertragen wir entweder z.B. mit einer Stange oder Seilen zum Getriebe, wo wiederum eine Kraft über einen Weg aufgewendet wird um einen oder den nächsten Gang einzulegen. Was tut nun eine SWV? Sie verkürzt den Weg den der Schaltstock in der Schaltebene zurücklegt. SWV, die die Gassennstrecke verkürzen sind keine ernstzunehmenden Verkürzungen und fallen bei dieser Betrachtung raus, auch wenn hier von manchen, nee von einem, davon berichtet wird, dass dann die Schaltung nicht mehr zu schalten sei. Das stimmt, trifft aber leider nur auf selbstgebaute, oder sehr schlecht kopierte SWV zu, die die Gassenstrecke mit verkürzen. Noch mal: Gute SWV verkürzen nur die Schaltebenenstrecke!!!
Wenn nun der Weg im Innenraum verkürzt wird und das Produkt (die Arbeit) im Motorraum konstant ist, dann konnte sich nur die Kraft im Innenraum vergrößert haben. Daraus folgt: Bei dem gleichen Schaltvorgang muss ich (und nur ich, nicht das Getriebe) mehr Kraft aufwenden um einen Gang einzulegen. Nun steht ja noch das Postulat eines Forumsnutzers im Raum, dass der SWV-Nutzer ja dann seine Gänge reinreißen würde, müsste. Warum? Der Nutzer ohne SWV ist es gewohnt seine Gänge in einer bestimmten „gesunden“ Art und Weise einzulegen. Er wendet dort eine bestimmte Arbeit auf, tut dies in einer bestimmten Zeit und wendet demnach eine bestimmte Leistung auf. Der Nutzer mit SWV muss die GLEICHE Arbeit verrichten! Schaltet er nun noch in der gleichen Zeit wie vorher, hat er nicht nur dieselbe Leistung erbracht, sondern das Getriebe hat nicht einmal etwas von einer SWV mitbekommen. Schaltet nun der Nutzer mit SWV nun auch noch schneller als vorher ohne SWV, dann kommt es natürlich auch zu erhöhten Belastungen an Synchronringen usw. und demnach zu erhöhtem Verschleiß an diesen Teilen. Nur: Jeder Nutzer merkt dies an der insgesamt mehr aufzuwendenden Leistung, nimmt dieses vielleicht in besonders interessanten Passagen in Kauf, bleibt jedoch im Normalbetrieb bei seiner Gewohnten Schaltleistung und tut dem Getriebe rein gar nichts. (Tut er das nicht, wäre das ja, als würde man ihm ein Update auf Phase X,3567+ machen und er würde nichts merken – ach nee da nimmt die Haltbarkeit ja auch ab...)
Noch ein Wort zu schlecht kopierten SWV: Wir haben Entwicklungsbedingt (Wir haben entwickelt! Hihi) schon einige schlecht gemacht SWV gesehen, die im schlimmsten Fall dafür sorgen ,dass ein Gang nicht zu 100%, sonder nur zu 80% eingelegt sind – ansonsten aber eine normale Verkürzung „simulieren“. Bei solch wirklich gefährlichen Teilen sinkt natürlich die Tragfähigkeit der Zahnräder um wesentlich mehr als nur 20%!!! Das fatale: Dem Endkunden kann niemand vorwerfen einen nur zum Teil eingelegten Gang nicht erkannt zu haben. Ergo: SWV bauen, die einwandfrei funktionieren und nicht falsch einzubauen sind.
PS: Wer hier, wie nah mit dem Rücken zur Wand steht interessiert zwar niemanden, sollte jedoch keinesfalls dazu führen die Gelassenheit zu verlieren.
PPS: Bitte kritisiert mich, denn ich mag das und NUR SO kommen wir weiter!
Roland Hahn
Leider muss ich hier so manch selbsternanntem „Getriebeentwickler“ widersprechen, die behaupten, dem normalen Endnutzer sei die grundlegende Funktion eines Getriebes und der Mechanik, nicht verständlich zu machen. Dem ist nicht so.
Was uns interessiert ist das einlegen eines Ganges. Das geschieht durch das Bewegen des Schaltstockes zum Einen in der Gasse (Rechts/Links) und zum Anderen in der Schaltebene. Bei dieser Bewegung wenden wir Kraft (F) über einen Weg (s) auf. Diese Arbeit (W) übertragen wir entweder z.B. mit einer Stange oder Seilen zum Getriebe, wo wiederum eine Kraft über einen Weg aufgewendet wird um einen oder den nächsten Gang einzulegen. Was tut nun eine SWV? Sie verkürzt den Weg den der Schaltstock in der Schaltebene zurücklegt. SWV, die die Gassennstrecke verkürzen sind keine ernstzunehmenden Verkürzungen und fallen bei dieser Betrachtung raus, auch wenn hier von manchen, nee von einem, davon berichtet wird, dass dann die Schaltung nicht mehr zu schalten sei. Das stimmt, trifft aber leider nur auf selbstgebaute, oder sehr schlecht kopierte SWV zu, die die Gassenstrecke mit verkürzen. Noch mal: Gute SWV verkürzen nur die Schaltebenenstrecke!!!
Wenn nun der Weg im Innenraum verkürzt wird und das Produkt (die Arbeit) im Motorraum konstant ist, dann konnte sich nur die Kraft im Innenraum vergrößert haben. Daraus folgt: Bei dem gleichen Schaltvorgang muss ich (und nur ich, nicht das Getriebe) mehr Kraft aufwenden um einen Gang einzulegen. Nun steht ja noch das Postulat eines Forumsnutzers im Raum, dass der SWV-Nutzer ja dann seine Gänge reinreißen würde, müsste. Warum? Der Nutzer ohne SWV ist es gewohnt seine Gänge in einer bestimmten „gesunden“ Art und Weise einzulegen. Er wendet dort eine bestimmte Arbeit auf, tut dies in einer bestimmten Zeit und wendet demnach eine bestimmte Leistung auf. Der Nutzer mit SWV muss die GLEICHE Arbeit verrichten! Schaltet er nun noch in der gleichen Zeit wie vorher, hat er nicht nur dieselbe Leistung erbracht, sondern das Getriebe hat nicht einmal etwas von einer SWV mitbekommen. Schaltet nun der Nutzer mit SWV nun auch noch schneller als vorher ohne SWV, dann kommt es natürlich auch zu erhöhten Belastungen an Synchronringen usw. und demnach zu erhöhtem Verschleiß an diesen Teilen. Nur: Jeder Nutzer merkt dies an der insgesamt mehr aufzuwendenden Leistung, nimmt dieses vielleicht in besonders interessanten Passagen in Kauf, bleibt jedoch im Normalbetrieb bei seiner Gewohnten Schaltleistung und tut dem Getriebe rein gar nichts. (Tut er das nicht, wäre das ja, als würde man ihm ein Update auf Phase X,3567+ machen und er würde nichts merken – ach nee da nimmt die Haltbarkeit ja auch ab...)
Noch ein Wort zu schlecht kopierten SWV: Wir haben Entwicklungsbedingt (Wir haben entwickelt! Hihi) schon einige schlecht gemacht SWV gesehen, die im schlimmsten Fall dafür sorgen ,dass ein Gang nicht zu 100%, sonder nur zu 80% eingelegt sind – ansonsten aber eine normale Verkürzung „simulieren“. Bei solch wirklich gefährlichen Teilen sinkt natürlich die Tragfähigkeit der Zahnräder um wesentlich mehr als nur 20%!!! Das fatale: Dem Endkunden kann niemand vorwerfen einen nur zum Teil eingelegten Gang nicht erkannt zu haben. Ergo: SWV bauen, die einwandfrei funktionieren und nicht falsch einzubauen sind.
PS: Wer hier, wie nah mit dem Rücken zur Wand steht interessiert zwar niemanden, sollte jedoch keinesfalls dazu führen die Gelassenheit zu verlieren.
PPS: Bitte kritisiert mich, denn ich mag das und NUR SO kommen wir weiter!
Roland Hahn