Das kommt ganz auf die Einkommenssituation an. Sofern du nicht plötzlich deutlich mehr damit verdienst, würde ich es so weiter laufen lassen. Der größte Unterschied ist, zum einen die Haftung. Als einzelner Unternehmer bzw. eine Personengesellschaft haftet in der Regel immer Voll, das heisst wenn etwas passiert wogegen man nicht versichert ist, dann kann man sich sein eigenes Grab schaufeln. Der andere Vorteil ist der des Vorsteuerabzugs, aber da du momentan nur so ein geringes Einkommen hast und ja somit auch kaum Sachen die man absetzen könnte, wird sich das vermutlich nicht lohnen. Den Steuerteil kann dir aber nur ein Steuerberater genau erklären. Mein Wissen beruht da auf 1 Jahr Recht & steuer als Wirtschaftsfachwirt.
Das ist genauso wie mit der Buchführung, wenn man von Anfang an plant das z.b. die Kleinunternehmerschaft nicht lange beibehalten werden soll, weil die Umsätze sowieso nach spätestens einem Jahr den Rahmen sprengen, kann es sinnvoll sein von Anfang an eine richtige Buchhaltung zu integrieren inkl. Vorsteuerabzug, dann fällt einem die Umstellung leichter. Hat man das alles nicht gemacht, ist der Sprung vom Kleinunternehmer auf z.b. Einzelunternehmer der nicht mehr unter die Kleinunternehmerregelung fällt, schwierig.
Die meisten scheitern nicht am technischen know how, sondern am Steuerrecht und an dem kaufmännischen Part.