Kleingewerbe anmelden?

Diskutiere Kleingewerbe anmelden? im Smalltalk Forum im Bereich Diverses...; Also meine Schwester hält hier und da mal ein Seminar, kriegt dafür dann 500 € und sie hat das nur beim Finanzamt angemeldet und eine Steuer ID...
nebu

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Also meine Schwester hält hier und da mal ein Seminar, kriegt dafür dann 500 € und sie hat das nur beim Finanzamt angemeldet und eine Steuer ID erhalten, ist aber nicht Selbständig. Denke mal sie kommt auch ungefähr auf deine Summen aufs Jahr gerechnet.

Sie hat beim Finanzamt angerufen und einfach dort nachgefragt und bekam dann die Antwort, dass sie kein Kleingewerbe anmelden muss. Hat mich auch gewundert.
 
GTdriver

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Prinzipiell kann nur sinnvoll geantwortet werden wenn Du sagst ob Du deutlch über 8 Riesen liegst oder nur knapp.

IM Nachgang betrachtet kannst es eigentlich sein lassen, unabhängig vom Umsatz, da Du ja im Prinzip nichts einkaufst um weiter zu verkaufen.
 
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Futzemann

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ich versuche immer die Grenze von 8000€ in etwa einzuhalten, komme ich drüber, zahle ich halt direkt soviele Steuern das es sich nicht lohnt.
Mit angemeldetem Kleingewerbe wäre das aber nicht anders glaube ich? Also über 8000€ muss ich Steuern zahlen.
 
Schabuty

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Ja Preise muß ich auch immer Kämpfen. Aber dafür bekommst du in Hong Kong alles für kleines Geld direkt bei den Firmen / Herstellern. Die wollen nur wissen ob du Firma bist. 😆

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GTdriver

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"Mit angemeldetem Kleingewerbe wäre das aber nicht anders glaube ich? Also über 8000€ muss ich Steuern zahlen. "

Siehs von der Seite, je mehr Steuern Du zahlen musst, umso höher sind auch deine Einnahmen :) Ich würde mich da nicht so sehr abschrecken lassen, wenn Du das Potenzial siehst mehr zu machen, dann los..... Such Dir einen guten Steuerberater, das ist das schwerste, denn der macht Dir am Jahresende dann eine Freude ;)
 
Blank Andreas

Blank Andreas

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Naja, ich hab zum Bsp. im Jahr 2012 als ich mein 2tes Haus gebaut habe, viel Kohle gebraucht, hab dann sehr viele Teile verkauft unter anderem auch Sachen die ich mir damals als junger Freak angesammlt hatte, (also eigentlich Privateigentum).

Das jetzt von Privat und Gewerblich aber zu trennen, ist sehr schwer, also schrieb ich Rechnungen, Ende vom Lied ist jetzt, das ich eine 4stellige Summe nachzahlen musste und dazu eine vierteljährliche Vorauszahlung leisten muss die in höherem 3stelligen Bereich ist, das muss man als "Nebengewerblicher" erst mal herbringen, wenn man in der Woche über 40 Stunden im Geschäft arbeitet und dazu noch Familie mit 2 Kindern hat. Ich arbeite Teilweise 7 Tage die Woche und habe noch keine goldene Nase :ka: :gg: aber es macht Spass!

Hoffe das mein Steuerberater bald die Steuer vom letzten Jahr macht, das ich von dem hohen Betrag wieder runter komme, weil sonst wird mir :kotz:

Das schlimme ist, man darf nicht vergessen das man als Kleinunternehmer 25% der Verkauften Sachen versteuern muss, wenn man sich da verkalkuliert, zahlt man gleich mal drauf!

Drum kann man normal nie so gute Preise machen wie ein "Großunternehmer", die bekommen auch ganz andere Preise, einfaches Bsp. Firma Trost, dort bekommst du je nach dem was du Umsatz bei denen im Jahr machst, die damentsprechende Gute Einstufung in die Rabatt Zonen.
Also wenn ich da dort im Jahr 4 Lagersätze kaufe im Wert von ein paar €, dann krieg ich da logischerweise nicht den Rabatt wie wenn eine Firma täglich Autoteile im Wert von mehreren tausend € im Jahr einkauft. Ist schade, find ich aber richtig.

Bisl Offtopic;:smile:
jetzt sollten sich alle die die kein Gewerbe haben mal in die Lage von einem Gewerbtreibenden versetzen.
Einfaches Bsp. Motorenbau, zu euch kommt jemand und will einen Motor haben, NATÜRLICH so günstig wie möglich, also gebt ihr ihm auf eure eingekauften Teile natürlich auch %te, jetzt aber vorsicht, (das ist leider mir am Anfang auch passiert) ich hatte vergessen das ich 25% auf jeden € den ich dadurch einnehme, nochmal versteuern muss, na :bravo::beat: der Staat kassiert uns also dadurch 2x ab :bad:daher Vorsicht mit den % so traurig es ist.

Danken tuts einem eh keiner und interessieren tuts es auch keinen wenn man monatlich oder vierteljährlich einige hunderter an den Staat bezahlen muss, wichtig in unserer Gesellschaft ist leider nur noch das Motto billig.
Zum Glück gibt es aber auch noch ausnahmen :daumen:

Grüße, Andi
 
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Futzemann

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Kann mir das mal jemand verständlich erklären wie das mit dem sogenannten "Abschreiben" funktioniert?
Wenn ich z.b. einen Laptop kaufe, den ich ja fürs Gewerbe brauch, kann ich dann über die Steuererklärung irgendwas zurück fordern oder bekommt man die Kosten sogar ganz erstattet? Ich bin da wirklich total planlos. Hab erst in 2 Wochen ein Gespräch mit einem Steuerberater.
 
GTdriver

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Hi!

Prinzipiell gibt es buchhalterisch eine lineare sowie eine degressive Abschreibung. Letztere darf nicht mehr angewendet werden. Somit verbleibt die lineare Anschreibung. Das bedeutet einfach gesagt, sehr einfach ;) Du kaufst Ware/ produkt "X" zum Preis von 100€. Das Bundesfinanzministerium gibt eine Tabelle raus wo die "Dauer der Nutzung deines Produktes X" vorgegeben ist mit Prozentualer Angabe.

Bsp. Produkt wird mit 5 Jahren Nutzungsdauer und 5% jährlicher Abschreibung angegeben, so heißt das für dich du kannst 5 Jahre lang jedes mal 5% abschreiben.

1.Jahr 100€ davon 5% ......... etc. . Nach 5 Jahren ist Ende mit der Abschreibung und das Produkt hat 100%igen Wertverzehr erfahren.
 
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Futzemann

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heisst also, ich bekomme in diesem Fall, jedes Jahr 5% von den 100€ zurück? Heisst somit, angenommen, es sind 5 jahre, bekomme ich 25% zurück, rest bezahle ich selbst.
 
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GTdriver

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Hi!

Zurück bringt dir die AfA garnichts. Wenn prozentuale Angabe angegeben ist die verbindlich, wenn nicht, schreibst auf Buchwert 0 ab. Gnerell beim Computer werden 3 Jahre angegeben. Das heißt für deine Abschreibung wenn der Rechner 1000 kostet lautet die Rechnung wie folgt. 1000 /3 = 333€. Somit kannst Du jährlich 333€ steuerechtlich geltend machen, das ganze 3 mal.
 
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Cali-Faucher

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als ich möchte noch beifügen,man soll sich wirklich gut überlegen,ob man langfristig bisserl was nebenbei verdienen kann,es soll sich auch lohnen für die Opferung an Freizeit!
ich habe mir ein höchst anspruchsvolles Thema ausgesucht,(Turbolader instandsetzen,für alten K16 C20LET wo Ersatzteilgeschäft sehr schwierig ist)
ist aus der Not entstanden (erste Aktivitäten im Jahre 2008 )....wegen ewiges Reklamieren(seit 2003) an Tuning Ladern nahm kein Ende...

ich wurde im Herbst 2011 innerbetrieblich versetzt/verliehen,hatte dort einen Klasse Job bis 2/2013 ...daher auch meine Anmeldung zum Kleingewerbe...(weil ich Gleitzeit hatte und nur Frühschicht)
leider hatte mich mein Meister nicht freigegeben zur dauerhaften Versetzung in die Versuchsabteilung.
Somit muß ich wieder Schichtarbeit leisten....das ist nicht förderlich für eine Nebenbeschäftigung! so geht es mir zumindest.

ansonsten,ich investiere gerne,wo ich weiß,die Teile usw werden permanent benötigt...klar,ich muß auch noch viele Aufträge absolvieren nur um meine gesamten Investitionen zu egalisieren.Ich fühle mich aber berufen dazu.

Und vor allem,möchte auch ein herzliches Dankeschön aussprechen an Frank!
 
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