Hi, die Ansaugbrücke war leider schon fertig und hatte eine Breite von 44mm, aus diesem Grunde konnten wir nicht weiter als 46,5mm auffräsen sonst wäre die Brücke nach dem Flansch durch gewesen. Sie ist auf einem der vorigen Bilder zu sehen.
Auch bei der Serienbrücke geht leider nicht mehr, außer man schweisst von außen noch Material auf.
Es macht auch keinen Sinn noch weiter zu fräsen, wenn die Ansaugwege in der Brücke selbst nur 44mm haben wie bei den M2.8 Brücken, anders ist es bei größeren Ansaugbrücken die wir auch selbst schon gebaut haben oder Einzeldrosseln, dann würde ich auch das Maximum fräsen.
Insgesamt ist zu betrachten, auf welche Drehzahl der Motor ausgelegt ist und ob Turbo oder Sauger. Danach richtet sich die Kanalgröße. Es macht keinen Sinn Riesenkanäle bei einem Sauger mit 280iger Welle zu fräsen. Da hat man dann weniger Leistung als vorher, weil die Strömung bei größerem Kanaldurchmesser abnimmt. Anders ist es bei unserem 1/4 Meile Turbo hier, der auf eine maximale Drehzahl von 9500 U/min ausgelegt ist und dann noch bis zu 2 Bar Ladedruck verkraften soll. Wenn man mal die Mitsubishi Evo Brücken dagegenhält sind unsere Ansaugwege Spielzeug dagegen !
Das Maximum was wir fräsen können ist übrigens 50mm, dann muss von außen noch Material aufgeschweisst werden, sonst wird der Ansaugflansch am Zylinderkopf zu dünn. Die DTM Motoren wurden meines Wissens auch auf 50mm gefräst
Es gibt verschiedene Ventilführungen die verwendet werden können. Die meisten Tuner verwenden einfach welche, die in anderen Motoren serienmäßig verbaut werden und ändern sie einfach ein bißchen ab oder verwenden sie gleich so.
Ein extra Zylinder aufzudrehen der die Führung hält ist nicht nötig, die sind auch so bombenfest wenn sie richtig eingebaut sind, ohne dass beim Auspressen die Presspassung beschädigt wird.
Die Führungen der Coscast Köpfe haben z.B. auch einen kleinen Sicherungsring um die Führung, wahrscheinlich dass die Tiefe passt, aber auch das ist überflüssig.