
Corsa-A-LET
Welchen Vorteil haben mechanische Ladedruckregelungen?
Was mir da einfällt: Geringere Kosten.
Nachteil: schlechter und verzögerter Ladedruckaufbau.
Folgende Situation.
Mein Smart CDI baut nur zögerlich Ladedruck auf.
Mit Tuning ist er programmiert auf 1,35bar ( Serie 0,98bar ).
Das Ganze ist im Prinzip nur eine Verschiebung des max. Ladedrucks bevor der Notlauf kommt.
Um den höheren LD zu erreichen, wird die Dose straffer gespannt.
Ich sehe das Problem der mech. LD-Regelung im verzögerten LD-Aufbau!
Wenn ich meine WG-Dose sehr straff spanne, verschiebt sich der gesamte Ladedruckaufbau um 200-400 Umdrehungen nach vorne, je nach Motordrehzahl. Das fährt sich dann quasi wie ein völlig anderer (größerer und potenterer Motor).
Um die optimale LD Einstellung zu finden, verbaute ich eine LD Anzeige.
Denn ich darf nicht über 1,35bar kommen. (Sonst Notlauf)
So erreiche ich:
bei 1500rpm 0,5bar
Bei 2000rpm 1,0bar
bei 2200rpm 1,2bar
Bei 3500rpm 1,35bar
bei 4200rpm sinds noch 1,3bar
Das Maximum ist etwa bei 3700rpm, danach wird der Abgasgegendruck zu hoch.
Jetzt folgender Versuch:
Ich spannte die Dose um ca. 2mm weiter (straffer).
Das Auto fuhr sich genial, richtig "erstarkt".
Aber ab 3200rpm kam der Notlauf, weil dort bereits 1,35bar überschritten wurden.
Ansonsten wären locker 1,5-1,6bar möglich gewesen.
Auch wenn nur 0,98bar das Ziel wären, sollte die WG-Klappe doch möglichst lange geschlossen bleiben, um einen möglichst frühen und schnellen Ladedruckaufbau zu erreichen!
Wenn ich jetzt auf Serienwerte spanne (0,98bar), dann ist der Ladedruckaufbau zum Kotzen.
Nun meine zwei Fragen dazu:
1.
Warum verbauen Hersteller noch träge, mechanische steinzeitliche Ladedruckregelungen?
Die verschenken viel Drehmoment in niedrigen Drehzahlen, und verschenken einige 100rpm früheren Ladedruckaufbau.
2. Warum bauen die nicht ein Ventil in die WG-Steuerung ein, das die Klappe so lange geschlossen lässt, bis (möglichst früh) der Soll-Ladedruck erreicht wird, und beaufschlagen erst dann die WG-dose mit dem nötigen Ladedruck, um den Ladedruck auf gewünschtem Niveau einzuregeln???
Es kann doch wohl nicht sein, das an einem simplen Ventil von 30Euro gespart wird, und sich dadurch der Drehmomentverlauf massiv verschiebt und verschlechtert.
Warum wird so ein Steinzeitschrott noch verbaut?
Über ehrliche und hilfreiche Antworten wäre ich dankbar!
Was mir da einfällt: Geringere Kosten.
Nachteil: schlechter und verzögerter Ladedruckaufbau.
Folgende Situation.
Mein Smart CDI baut nur zögerlich Ladedruck auf.
Mit Tuning ist er programmiert auf 1,35bar ( Serie 0,98bar ).
Das Ganze ist im Prinzip nur eine Verschiebung des max. Ladedrucks bevor der Notlauf kommt.
Um den höheren LD zu erreichen, wird die Dose straffer gespannt.
Ich sehe das Problem der mech. LD-Regelung im verzögerten LD-Aufbau!
Wenn ich meine WG-Dose sehr straff spanne, verschiebt sich der gesamte Ladedruckaufbau um 200-400 Umdrehungen nach vorne, je nach Motordrehzahl. Das fährt sich dann quasi wie ein völlig anderer (größerer und potenterer Motor).
Um die optimale LD Einstellung zu finden, verbaute ich eine LD Anzeige.
Denn ich darf nicht über 1,35bar kommen. (Sonst Notlauf)
So erreiche ich:
bei 1500rpm 0,5bar
Bei 2000rpm 1,0bar
bei 2200rpm 1,2bar
Bei 3500rpm 1,35bar
bei 4200rpm sinds noch 1,3bar
Das Maximum ist etwa bei 3700rpm, danach wird der Abgasgegendruck zu hoch.
Jetzt folgender Versuch:
Ich spannte die Dose um ca. 2mm weiter (straffer).
Das Auto fuhr sich genial, richtig "erstarkt".
Aber ab 3200rpm kam der Notlauf, weil dort bereits 1,35bar überschritten wurden.
Ansonsten wären locker 1,5-1,6bar möglich gewesen.
Auch wenn nur 0,98bar das Ziel wären, sollte die WG-Klappe doch möglichst lange geschlossen bleiben, um einen möglichst frühen und schnellen Ladedruckaufbau zu erreichen!
Wenn ich jetzt auf Serienwerte spanne (0,98bar), dann ist der Ladedruckaufbau zum Kotzen.
Nun meine zwei Fragen dazu:
1.
Warum verbauen Hersteller noch träge, mechanische steinzeitliche Ladedruckregelungen?
Die verschenken viel Drehmoment in niedrigen Drehzahlen, und verschenken einige 100rpm früheren Ladedruckaufbau.
2. Warum bauen die nicht ein Ventil in die WG-Steuerung ein, das die Klappe so lange geschlossen lässt, bis (möglichst früh) der Soll-Ladedruck erreicht wird, und beaufschlagen erst dann die WG-dose mit dem nötigen Ladedruck, um den Ladedruck auf gewünschtem Niveau einzuregeln???
Es kann doch wohl nicht sein, das an einem simplen Ventil von 30Euro gespart wird, und sich dadurch der Drehmomentverlauf massiv verschiebt und verschlechtert.
Warum wird so ein Steinzeitschrott noch verbaut?
Über ehrliche und hilfreiche Antworten wäre ich dankbar!