
Acki
Dann würd ich aber bei anderen Sachen zu erst über solche Metzchen nachdenken als beim Mapsensor.
Egal.
Die Frage nach dem 250 kPa-Sensor hatten wir vor kurzem auch dort, unter anderem auch, ob der Motorola-Sensor MPX 4250 anstelle des Bosch verwendbar ist. Im Rahmen der Diskussion wurde auch auf diesen Thread hier gelinkt.
Vermutungen waren z.B. zu hohe Toleranz, langsames Ansprechverhalten, Fehlmessung bei niedrigen Temperaturen usw. - wurde ja hier auch angesprochen.
Auf die Gefahr hin, daß ich mich gleich mit meinem ersten Posting hier unbeliebt mache: das sind alles nur unzutreffende Behauptungen.
Die Toleranz des Motorolasensors wird übrigens mit 1,5% angegeben, und nicht mit 10%.
Ich habe das Ganze daher mal genauer untersucht, direkter Vergleich zwischen Motorola und Bosch (200 kPa, einen 250 kPa habe ich nicht und werde ich mir auch nicht kaufen, jedenfalls nicht von Bosch.)
Hier der Vergleich:
Sensor 1: ein gebrauchter Bosch 200 kPa aus einem 200er 20V-Steuergerät, MKB 3B,
Sensor 2: ein fabrikneuer Motorola MPX 4250 AP.
Beide Sensoren wurden elektrisch und pneumatisch parallelgeschaltet, Versorgungsspannung 5,00 Volt aus einem Labornetzgerät, Umgebungsdruck 988 hPa, Ortshöhe: 261 m ü.NN.
Hier der Aufbau:
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Zuerst wurden die Ausgangsspannungen beider Sensoren bei Umgebungsdruck bei unterschiedlichen Temperaturen geprüft. Daß beide Spannungen nicht gleich hoch sind, ist aufgrund des anderen Meßbereiches klar.
1. (+20°C) Bosch: 2,16 Volt - Motorola 1,78 Volt
2. (-20°C) Bosch: 2,22 Volt - Motorola 1,80 Volt
3. (+20°C) Bosch: 2,16 Volt - Motorola 1,78 Volt (Wiederholungsmessung nach Kühlung)
4. (+65°C) Bosch: 2,16 Volt - Motorola 1,78 Volt
Der Bosch-Sensor zeigt bei Kälte eine etwas größere Abweichung als der Motorolasensor, diese dürfte in der Praxis allerdings wohl kaum ins Gewicht fallen. Die Vermutung, der Motorola-Sensor würde bei Kälte keine vernünftigen Meßwerte liefern, läßt sich nicht halten.
Im nächsten Schritt wurde das Ansprechverhalten beider Sensoren mit einem Zweikanal-Speicheroszilloskop getestet, jeweils bei den genannten Temperaturen. Prüfbedingung: maximales Evakuieren mit einer 60 ml-Spritze (ergibt einen Absolutdruck nahe Null ab 30 ml Absaugvolumen), danach abruptes Belüften auf Umgebungsdruck.
Hier das Ergebnis bei -20°C.
Kurve 1 zeigt den Spannungsverlauf am Bosch-Sensor, 2 ist der Motorola-Sensor:
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Welcher Sensor nun "arschlangsam" ist, bzw. welcher zumindest der schnellere ist, darf jetzt jeder für sich selbst entscheiden Very Happy
Die Ergebnisse für die anderen Temperaturbereiche sind gleich.
Nur so viel: der Motorola-Sensor liefert wie man sieht bereits unter 5 ms wieder ein stabiles Ausgangssignal, der Bosch-Sensor braucht über 15 ms Cool
Zum Schluß wurde eine (einfache) Prüfung auf Repetiergenauigkeit durchgeführt, dazu wurden mittels 60 ml-Spritze zehn aufeinanderfolgende Sog-Druckstöße gegeben, und danach wieder die Ausgangsspannung gemessen. Hierbei zeigte jeweils sich keine Abweichung zu den zuvor gemessenen Werten.
Fazit: ich sehe nach wie vor keinen Grund, warum der Motorolasensor schlecht sein sollte, wenn jemand einen 250 kPa-Sensor sucht. Bzw. sehe ich keinen Grund, viel Geld für einen (womöglich noch gebrauchten) Bosch-250-kPa-Sensor auszugeben.
Zu beziehen ist der Motorolasensor im Elektronikhandel für ca. 25,- Euro.
....Und der Sensor sollte schon Temperaturkompensiert sein. Ein guter Mapsensor mit 300kpa welcher noch erhältlich ist wäre z.b. der Mapsensor von den neueren Opel Dieseln selbe Bauform wie der z20let Mapsensor. Diese sind zuverlässig und temperaturkompensiert. Gut zu verbauen ohne Schlauch und noch neu von Bosch, Opel zu bekommen.
Hi
@Samy
Was für ein Map Sensor ist das den von Opel? Kannst du mir die Teile Nummer oder bei welchem Motor es verbaut ist sagen? Mein FOH hat nichts gefunden.
wieviel kpa hat der Z20LET und wieviel kpa diese neueren Opel Diesel?beide 300 kpa?....Und der Sensor sollte schon Temperaturkompensiert sein. Ein guter Mapsensor mit 300kpa welcher noch erhältlich ist wäre z.b. der Mapsensor von den neueren Opel Dieseln selbe Bauform wie der z20let Mapsensor. Diese sind zuverlässig und temperaturkompensiert. Gut zu verbauen ohne Schlauch und noch neu von Bosch, Opel zu bekommen.
frag doch am Buchner,würde mich auch interessieren was er denkt,sind die M2.7 sensoren wirklich so träge wie immer geschrieben wird?bei dem Thema kommt leider nix zählbares an Infos rüber... :x
gibt es für das C20LET STG ein Problem wenn ich genauso wie beim Z20LET diesen org. Map-Sensor vor der Drosselklappe verbaue?
hätte gerne dringend eine Antwort!
diese alten org.250 kpA Maps sind ja fast restlos am Markt verschwunden...es gäbe noch ne möglichkeit 180 € für diesen blöden alten Map auszugeben...
deshalb möchte ich gerne einen org.Z20LET oder 300kpA Sensor am Ansaugstutzen verbauen.
Nur muß ich jetzt wissen obs ein Problem gibt vor der Drosselklappe zu verbauen.
Nach der Drosselklappe wäre aufwendiger und müßte Saugrohr ausbauen wegen Loch bohren...
das hab ich ihm auch schon gesagtAlso wie ich schon einmal geschrieben habe,der Buchner stimmt von sich aus nur 1,5DD ab!Wenn der kunde will macht er auch,doch er persöhnlich rät davon ab.Du wirst selber merken das es nicht große unterschiede bringen wird den Ld zu erhöhen......Hol dir nen neuen 250 und gut ist!Ich versprech dir du wirst mit der leistung zufrieden sein,spätestens wenn du nen neuen m3 neben dir hast :lol:
ja klar,fahre extra 900km zu dir um zu testen :lol: :lol: :lol:Aber bist zu feige nach deutschland zu kommen um gegen mich auf die bahn zu kommen :lol: doch der klaus soll ruhig das mit dem 300 testen dann kann der mal bescheid geben,wissen wir beide für die zukunft mehr jose :gg: