mechanische stösel

Diskutiere mechanische stösel im Technik-Smalltalk Forum im Bereich Technik; Wenn man den Maschinenpark zu verfühgung hat um diese Arbeiten durchzufühen, kann man die Stössel wohl schneller und besser neu herstellen. :lol:
Speed3

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Holst das mittlere Bewegliche Teil raus. Dann nimmst die Feder weg und Steckst ein längeres mittleres Teil hinein ohne Feder. Verschließt das kleine Öleinlassloch damit kein Öl mehr hinein kommt und das Stößel aufpumpen kann. Und hast dann eine mechanische Verbindung zwischen Nockenwelle und Ventil. Ist aber Schrott. Dadurch hat man nur nur einen Vorteil dadurch das der Stößel sich nicht mehr aufpumpt. Der wichtigere Punkt das Gewicht ändert sich nicht. Ein richtiges mechansiches Stößel wiegt weniger als 1/2 vom Serienstößel. Das ist einiges. Um aus einem serienstößel ein leichteres gutes mechanisches Stößel zu mahcen ist der Aufwand etwas höher. Erst die Ölrinne zuschweißen komplett ringsum. Innen ausdrehen auf die Dicke der Anfänglichen Wandung wird nach hinten immer dicker da die Ölrinne ja von aussen die Materialstärke an der Stelle verringert hat. Komplett runterdrehen. Dann zentrisch ein Pin anbringen(Reibschweißen). Aussen den Stößel wieder auf Maßdrehen an der Schweißstelle und Polieren. Danach noch alle Stößel aufs gleiche Gewicht bringen.

Wenn man den Maschinenpark zu verfühgung hat um diese Arbeiten durchzufühen, kann man die Stössel wohl schneller und besser neu herstellen. :lol:
 
Samy

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Ja eben ich sagte nicht das das sinnvoll is nur das es so wenn überhaupt sinn machen würde. Der herkömmliche Umbau von Hydro auf Mechanisch ist halt kaum sinnvoll für ein Motor der dauerhaft hoch gedreht wird. Da kann man sich dann auch leichtere Hohlschaft Einlassventile, Titanfederteller etc. sparen wenn man da so Stahlklötze auf die Ventile stellt.
 
24-7

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Nur eine Frage zwischendurch hab das jetzt hier so gelesen.Wenn man auf mechanisch umbaut muß man doch auch die möglichkeit haben das Ventilspiel einzustellen?Wie macht man das wenn man einen Hydro umbaut?Bzw wird das bei den gekauften nicht über "einstellplättchen"(hab gerade kein fachausdruck) gemacht???
 
TausDo

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Das hydroelement entfernen, neue, lange Ventile einbauen, die ca. 15-20mm länger als Standard sind. Neue Keilnuten stechen, um die Federspannung zu erreichen. Einstellplättchen drauf und den leeren, ausgedrehten Stößel rein. Fertig.
Ansonsten funktioniert die Sache mit den Stahleinsätzen sehr gut. Bis 8500U/min bleibt die Federspannung vertretbar. In die Ölkanäle im Kopf kommen Madenschrauben und der Stahleinsatz bekommt ne nut, damit das Öl ablaufen kann. Funzt wunderbar. Das Loch im Stößel ist 14mm. Da bekommt man sehr günstig Rundmaterial als Stangenware. Frühere Tests mit Aluminium verliefen sehr gut. Nach 5000km waren 5/100mm mehr Spiel. Je nach Einsatzzweck ausreichend.
 
Samy

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Version 1 klingt gut. Kann man aber besser ein kleines Ausgleichsteil aus einer härteren aluminium legierung oder inconel drehen was oben 14mm ist und dann auf 6mm zugeht. Anstelle obendrauf ein 32mm Plättchen zu legen. Und dann mit längeren Ventilen ist der Stößel auch sehr leicht. Aber vom Aufwand und Kosten wenn man nicht eh neue Ventile braucht teurer als einfach ein Satz ordentlicher Stößel zu kaufen.

Hast du mal die Leistung gemessen mit gleichem Setup einmal mit den stößeln mit Stahlstab eingesteckt und einmal mit richtigen Stößeln als vergleich? Oder Ventilaushub aufgezeichnet bei hoher Drehzahl ob das Ventil dem Nocken konstant folgt?
 
Speed3

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Das hydroelement entfernen, neue, lange Ventile einbauen, die ca. 15-20mm länger als Standard sind. Neue Keilnuten stechen, um die Federspannung zu erreichen. Einstellplättchen drauf und den leeren, ausgedrehten Stößel rein. Fertig.

Was passiert mit den Löchern im Stössel, zuschweisen oder einfach das Öl laufen lassen ? Wird da nicht der Öldruck im Kopf zu nieder bei der benötigten Ölmenge ?
 
Samy

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Das ist da egal weil die Stößel unten offen sind und das Öl den Stößel nicht mehr aufpumpen kann. Also kann es da ruhig durchlaufen. Kannst die aber auch verschließen im Stößel oder im Kopf.
 
TausDo

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Version 1 klingt gut. Kann man aber besser ein kleines Ausgleichsteil aus einer härteren aluminium legierung oder inconel drehen was oben 14mm ist und dann auf 6mm zugeht. Anstelle obendrauf ein 32mm Plättchen zu legen. Und dann mit längeren Ventilen ist der Stößel auch sehr leicht. Aber vom Aufwand und Kosten wenn man nicht eh neue Ventile braucht teurer als einfach ein Satz ordentlicher Stößel zu kaufen.

Hast du mal die Leistung gemessen mit gleichem Setup einmal mit den stößeln mit Stahlstab eingesteckt und einmal mit richtigen Stößeln als vergleich? Oder Ventilaushub aufgezeichnet bei hoher Drehzahl ob das Ventil dem Nocken konstant folgt?

Obendrauf ein Plättchen würde ich eher vermeiden, da der Stößeldurchmesser verringert wird und somit die Nockenwellensteigung weiter begrenzt wird. Die Sache mit den Ventile funzt wunderbar. Bei Rennmotoren kommen oft neue Ventile rein, da kann man auch längere nehmen. Die Kappe soll ja aufs Ventil, nicht auf den Stößel.

Ich denke, wenn etwas über 250Ps bei 7800 im 2.0 16V Sauger anliegen, folgt der Stößel dem Nocken. Gemessen hatten wir es allerdings nicht. Wie es sich bei 9000U/min in eurem BMW verhält, weiss ich nicht. Die Drehzahl ist da der eigentliche Knackpunkt, das weisst du auch samy. Hauptsache das Öl ist raus, dann ist man selbst mit Einsatz leichter als der Serienstößel.
Oder halt Alu. Kann man ja noch hartcoat beschichten nach dem Drehen.
 
Samy

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Ja genau auf den Stößel die Kappe. Dachte du meinst es andersrum währe ja verschwendung da ein 32mm Plättchen oben draufzulegen.

Im Bmw sind eh schon lange normale mechanische Stößel drin. Deshalb habe die gewogen und dann ein Serienstößel , und Serienstößel umgebaut das ist schon ein beachtlicher Unterschied. Aber ich habe bei meinem z20let größere Ventile eingebaut mit längeren Schäften deshalb bin ich dabei den Stößel umzubauen und bin davon noch nicht ganz überzeugt ob das dann 9000upm hält. Ok wenn es nicht gehen würde kann man im mech. Stößel noch den Pin kleiner drehen weil die ich da habe ist der Pin zu lang für die längeren Ventile.
 
TausDo

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Der Risse hat hohle Stahleinsätze, die auf 7mm zulaufen. Versuchs mal damit. Die haben auch ne Nut drin, dass das Öl ablaufen kann.
 
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