Sorry,
aber ich verstehe es einfach (immer noch) nicht !
Hier ist oft von Aquaplaning die Rede ... wenn die Reifen vorne besseres Profil haben legen die doch quasi schon ne Art "Trockenspur" für die hinteren.
Dann ist zwar der Fahrbahnbelag immer noch nass/feucht aber es ist kein Wasserfilm mehr drauf der noch verdrängt werden muss.
Beim Frontriebler liegt die größere Belastung der Reifen eindeutig auf der VA. Es enstehen dort mehr Antriebs;Lenk und Bremskräfte als auf der HA die ja praktisch nur "mitläuft"
Hi Visa.
in dieser Situation hast Du vollkommen Recht.
Egal ob heck- oder Frontantrieb. In starkem Regen
UND GLEICHZEITIGER Geradeausfahrt hast Du klare Vorteile mit den besseren Reifen vorne.
Aber!!!
Mit schlechten Hinterreifen neigt ein Auto eher zum Übersteuern, was grundsätzlich schlecher zu kontrollieren ist als ein untersteuerndes Auto.
Mit blockierten Vorderrädern einen Berg runter (egal ob Scxhnee oder Glatteis oder zu großer Vorderachsbremsleistung).
Das Auto rutscht geradeaus über die Vorderräder.
Jetzt rutsche mal den selben Berg mit blockierten Hinterrädern runter (egal ob trocken, nass oder Schnee).
Der Bock bricht aus, und Du mußt mit Gegenlenken und gleichzeitigem Verlassen der gewünschten Fahrspur reagieren.
Eine Traktionslose Hinterachse (Führung) führt immer zum Verlust der Kontrolle (oben geschilderte Fälle).
Im Gegensatz zum Driften und burnen (bei drehenden Hinterrädern) stellen traktionslose oder stehende Hinterräder eine absolute Gefahr dar.
Die besseren Reifen gehören stets nach hinten, unabhängig vom Antrieb.
Meine Erklärungen sind net so gut, ich hoffe es kam rüber :wink: