GT2871R - zu hoher Grundladedruck -> steigt mit der Drehzahl enorm!

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Kolbenandy

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Klinke mich hier mal ein. Habe das selbe problem das ab ca. 5000u/min der ladedrück ansteigt. Meine Forgedose ist nicht gespannt sondern die schraube liegt nur leicht an. Feder ist die gelbe und der lader ist ein k26-24. Hoffe ihr könnt mir weiterhelfen.
 
Samy

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In deinem Fall schätze ich mal das du eine Ladedruckregelung hast bzw. wahrscheinlich ein C20LET ist? Dann würde ich als erstes die Software prüfen lassen ob die Werte richtig abgestimmt sind.
Zum ausschließen das er mechanicsh Probleme hat den Stecker vom Regelventil abziehen dann muß er minimalsten Druck nur noch bringen. Wenn er ohne Stecker immer noch zuviel Druck macht liegt das Problem irgendwo auf der Mechanischen Seite. Wenn er weniger Druck bringt dann wie gesagt Abstimmung prüfen lassen da stimmt was nicht.
 
El-Hardo

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Hab jetzt ne 7 PSI (0,48 bar) Garrett Dose drin.
Hab die auf 0,8bar eingestellt und das Gleiche wie vorher, nur noch etwas krasser.
Soll heißen, dass er die 0,8 bar bis 4500 gut macht. Dann geht er langsam auf 1,0 bar bis ca. 5800rpm, und ab 6000 schmiert er wieder nach oben ab und ich habe bei 6500 locker 1,5 bar.

Er steigt also ungeregelt nahezu lienar an.

Beim Ausbau der alten Dose ist mir aufgefallen, daß sie offenbar leicht undicht ist. Kann keinen wirklichn Unterderck aufbauen. Sollte die den Druck/Unterdruck nicht halten?
 
Samy

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Ja muß unterdruck halten ansonsten stimmt da was nicht !

Mit der 0,48bar Dose und nicht vorgespannter Klappe geht der Druck immer noch hoch? Ist moemntan zum Testen der Schlauch direkt auf die Dose ohne was dazwischen ? Also Druckseite Verdichtergehäuse -> Schlauch -> Wastegatedose ? Oder noch irgend ein Bleed Valve dazwischen? Dann würd ich das zum testen aufjedenfall erstmal ausbauen.

Wenn das ohne irgendwas dazwischen immer noch ist würde ich es ohne Wastegatedose und komplett offener Klappe versuchen was dabei rumkommt.
 
El-Hardo

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Die Dose ist so vorgespannt (ca. 3mm), dass ich einen Grundladedruck von 0,8bar habe. Nur dieser bleibt nicht konstant (wie bei all meinen anderen Auto) sondern steigt wie erwähnt an. Ich möchte diesen konstanten LD haben, weil man damit am schönsten Rundstrecke und son Blödsinn fahren kann. Wenn ich dann das Magnetventil antakte, kann ich mir meinen hohen LD (Murat würde dazu High Boost sagen) so programmieren, wie ich möchte. Aber selbst das geht nicht, weil ich nur 1,3bar haben will, und er mit der 0,8bar Einstellung schon auf über 1,5 bar hoch geht.

Es ist ein Magnetventil zwischen Verdichtergehäuse und WG-Dose. Dieses ist aber abgeklemt und ich kann frei durchpusten. Da sollte der Hase nicht im Pfeffer liegen, kann ich aber auch nochmal ausprobieren.

Mit komplett offener Klappe bin ich beim Einfahren gefahren. Hier macht er so gut wie keinen LD, nur obenrum minimal. Aber ist schon bisschen her, das ich das gemacht habe. Wäre noch ein Versuch wert.
 
Samy

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Wenn er ohne Dose kein Druck mehr macht kann es nicht an der Öffnung liegen dann bleibt nur dein Magnetventil das es zuviel drosselt oder sonstwie stört. So wie ich es verstehe hast du die Dose wieder so eingestellt das sie erst bei 0,8bar öffnet mit der Vorspannung? Das ist ja falsch! Nun ist die Dose ja wieder auf eine 0,8bar Dose gezwungen. Das ist viel zu hoch für deinen geringen Druckbedarf ! Du mußt die schon auf 0,48bar lassen. Untenrum mußt du den Ladedruck dann aufregeln mit Regeltakt und geschlossenem Kanalquerschnitt und bei hoher Drehzahl eben wieder abregeln das er nicht aufsteigt.

Einen Linearen Druck bekommst du wahrscheinlich eh nur mit einer richtigen Drehzahlabhängigen Ladedruckregelung. Weil nur in seltenen Fällen schaft man es mit einer konstanten Federrate einen Linearen Druck zu ehralten ! Meist nur wenn die Abgasseite "zugroß" ausgelegt ist. Bei solch einem Lader mit keinem Abgasgehäuse und großem Verdichter mußt du den Regeltakt um den gleichen tieferen Druck zu fahren bei hoher Drehzahl immer weiter senken. Das kannst du ja mit deinem Aufbau nicht also wird der Druck entweder untenrum zu tief sein und der Lader sehr träge ansprechen oder du hast obenrum zuviel Druck. Der Regeltaktverlauf wäre z.b bis 3500upm 100% und dann stark fallend im Ansprechbereich des Laders auf 60% über Drehzahl runter auf 20 oder 30% so einen Verlauf bekommst du mit der konstanten Federrate nicht hin auch mit deinem Magnetventil und evtl. 2 Punkt Regelung bekommst das nicht so hin da wäre maximal möglich das du die vorspannung reduzierst und untenrum das Magnetventil bis 3500upm oder wo auch immer der Lader richtig Druck aufbaut , zu lässt und dann ab da öffnest aber da wirst dann wahrscheinlich diesen Druckverlust stark merken. Ist nicht schön. Ich würde ein APexi AVCR reinbauen und dann ist das Problem gegessen.
 
Acki

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Abfallender Druck liegt am Deuckanschluss am Verdichtergehäuse, häng den vor die DK und du hast nahezu konstanten Ladedruck.

Klappe muss bei der Druckdose auch voll aufgehen können - also mit Luftpumpe vielleicht mal schauen was passiert wenn 0,8Bar und mehr Anliegen.
 
Samy

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Er hat aber keinen abfallenden Druck sondern ein ansteigenden Druck. Wenn er den Schlauch vor die Drosselklappe legt hat er noch mehr Druck weil dann noch der Druckverlust vom Ladeluftsystem obendraufkommt bzw. ihm fehlt um die Dose aufzuregeln. Für best mögliche Regelung muß der Schlauch immer direkt am Verdichterausgang sein sonst schränkt man seine Regelmöglichkeiten durch den etwas tieferen Druck ja nur ein hat ja keine Vorteile (ausser man nimmt nun ein System ohne Ladedruckregelung und will so ein wenig mehr Druck erreichen).
 
Acki

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Der Druck wird die Klappe nicht weit genug aufkriegen dadurch steigt der.
Wie beim LEx, Dose entspannen bis ein gesunder Grunddruck anliegt. Rest danach über Dampfrad und Konsorten.
 
Samy

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Ja das schrieb ich doch :D eben deswegen ist es ja sinniger den Schlauch am Verdichtergehäuse zu lassen da hat er ja mehr Druck zum aufdrücken als an der Drosselklappe. Und ja die 0,8bar müßen runtergedreht werden das ist zuviel Grunddruck sag ich ja.

Aber man könnte trotzdem nochmal testen was passiert mit einem ausreichend dick dimensionierten Unterdruckschlauch direkt vom Verdichterausgang zur Wastegatedose ohne Drosselungen, Ventile oder sonstwas dazwischen nur den Schlauch und dann gucken ob der Druck im Rahmen bleibt.
Wenn nicht die Dose entspannen bis der Druck im Rahmen bleibt. Und von diesem zustand ausgehend dann durch Ladedruckregelung den Druck im unteren Drehzahlbereich aufregeln aufs gewünschte Maß.

Oder der effizientere sinnigere Weg Dosen Vorspannung auf um 0,4bar einstellen , Ladedruckregelventil und Apexi AVCR, HKS EVC6 oder EVC7 dranschließen und alles läuft wie man es möchte.
 
Acki

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Ja. Aber die Aussage nur damit ginge konstanter Ladedruck ist falsch... Darum ging es mir.
 
El-Hardo

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Samy hat es begriffen. Der LD sinkt nicht, sondern steigt mit zunehmender Drehzahl.
Regelschlauch ist dick genug, die Wege sind minimal und das Regelventil offen.
Werde es auch mal direkt mit Schlauch probieren, aber daran wird es nicht liegen.

Warum sollen 0,8bar Grundladedruck zu hoch sein? Ich bin den Motor vorher (mit anderem Lader) auch genau so gefahren. 0,8 bar Grundladedruck (den er bis in den Begrenzer gehalten hat) und alles darüber angetaktet. Die Regelung funktioniert auch 1a, brauch da kein Apexi oder sowas.
Habe noch eine Idee, was ich machen könnte, aber daran wird es auch nicht liegen.

Alternative ist dann wirklich den Grundladedruck soweit runterdrehen, bis der Spitzendruck im Begrenzer meinem geregelten Wunschdruck entspricht. Das werden dann wohl 0,4-0,5bar sein, und das ist leider zu wenig für den Alltag. Wirklich seltsam, warum sich das so verhält, und ich kenne das von den anderen (zugegeben kleineren) Ladern nicht. Ganz im Gegenteil, da kackt der LD obenrum eher ab.
 
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Acki

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Ich hab das schon verstanden.

Also erstmal tät ich schauen was bei anderen Drücken über die Vorspannung vom WG passiert.
Haut der immer ab oder erst ab einem gewissen Druck.
Wenn aber einem gewissen Druck -> kann die Klappe noch aufgehen oder reicht der Weg der Stange nicht mehr? Hebel anpassen?
 
El-Hardo

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Verstehe die Frage nicht. Wie kann er ab einem bestimmten Druck abhauen? Ursache und Wirkung können nicht der gleiche Parameter sein.
Ursache sind Vollgas und Motordrehzahl über 5500rpm. Wirkung ist LD zu hoch.
Ob ich den Grundladedruck auf 0,7 oder 1,0 bar stelle (alles cshon probiert) macht keinen Unterschied. Was bei 0,4bar passiert kann ich nicht sagen, so nierdrig hatte ich ihn noch nicht.

Wenn ich mit ner Handpumpe Druck auf die Dose gebe, geht sie ab 0,9bar auf (in der Fahrt Grundladedruck bei 0,8bar, die Differenz würd über den Abgasgegendruck zu erklären sein) und linear bis ich 2,0bar hoch. Kein Haken, kein stocken, nix. Sauber bis Anschlag.
 
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Samy

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0,8-0,9bar anfangen aufzugehen ist vielzuviel ! So eine Starke Federrate benutzt man bei nem GT30 Lader wenn du den Lader ausreizen willst aber nicht bie dem geringen Druck! Würde da als erstes an dieser Federrate ansetzen !! Die Garrett 0,48bar Dose sollte wenn du sie nicht vorspannst bei unter 0,5bar anfangen aufzugehen. Tut sie das?

Wie schon gesagt mach das sie bei 0,3-0,4bar anfängt aufzugehen. Und schließe den Schlauch zum Test in ausreichendem Durchmesser auch in den Fittings wo der Druck abgenommen wird am Verdichtergehäuse und dann teste was er dann macht.
 
El-Hardo

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Ich muss da nochmal nachhaken. Ist das bei DEM Lader nur zuviel? Oder grundsätzlich bei großen Ladern ab GT28 am kleinen Motor?
Mit serienlader hab ich die Dose auf 0,8 bar gestellt, und er machte den Druck konstant bis oben hin. Hab auch mal 1,1 bar probiert, und das ging auch. Optional dann halt über dem Grundladedruck hinaus geregelt, für höheren Druck auf Knopfdruck.
Deshlab geht es mir nicht in den Kopf, warum ich hier ein LD Differenz von locker 0,7 bar zwischen LD unten und LD oben habe.
Da muss doch das WG einfach zu klein sein, dass er die Abgase nicht los wird.

Ich werde jetzt mal auf 0,5-0,6bar runter stellen und gucken wieviel er dann macht.

Danke erstmal.
 
Acki

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Das WG ist für deinen Regelweg zu klein.
Wenn die Dose nur 2-3mm Weg macht bei nem Bar (weil vorgespannt), dann ist die Klappe ja noch fast zu.
Du könntest den Hebelarm verlängern um dies auszugleichen.
Mit der Leistung steigt ja auch die Abgasmenge.
 
Samy

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Ja eben , bei dem Serienlader brauchst du natürlich mehr Vorspannung um noch das letzte rauszuquetschen. Ein großer Lader wie du ihn da hast bei solch weniger geforderter Leistung muß kein so strammes Wastegate haben der Abgasgegendruck durch die große Turbine ist doch auch ein ganz anderer wie bei einem Serienlader. Damals mit Serienlader würde ich stark annehmen hattest du wehsentlich mehr Abgasgegendruck und dieser hat die Klappe dann trotz höherer Federrate aufgedrückt. Das ist jetzt sicherlich nicht mehr der Fall.
Und dazu noch der von Acki angesprochene Regelweg wenn du die 0,48bar Dose zudrehst auf 0,8bar hast du ja weniger Regelweg als vorher da hättest du ja gleich einfach die 0,8bar Dose behalten können weil die wäre dann ja sogar noch besser geeigenet weil sie mehr REgelweg hat und so tendenziel obenraus weniger Druck macht als eine 0,8bar Dose mit kleinem Regelweg.

Ich wiederhole mich glaub ich , aber dennoch nochmal : Schließe einen ausreichend dicken Schlauch direkt vom Verdichtergehäuse zur Dose an nichts dazwischen. Nun drehe die Dose so das sie maximal auf dem Druck liegt den du obenraus fahren willst (wahrscheinlich wieder runter auf 0,4bar öffnung oder ähnliches). Optimal wäre 0,2-0,3bar darunter damit man ausreichend Regelbereich hat für z.B. hoher Gang und hohe Last durch z.b. Bergauf , beladenes Auto etc. Wenn das getan ist brauchst du eine Regelung sprich ein Ventil in der Leitung und damit regelst du dann den Druck passend hin und das ist dann die korrekte Einstellung !

Anders geht das nicht man kann ja nicht immer eine Wunschladedruckkurve haben ohne Ladedruckregelung würde das möglich sein würde man keine Ladedruckregelungen verbauen. Früher hat man damit gelebt das er untenrum halt dann gar nicht mehr geht weil die Federrate so klein ist das er obenraus nicht über schießt. Um das dann wiederrum zu verbessern gab es anfänglich (bei den Japanern sogar noch in den späteren 90er Jahren) eine 2 Fach Umschaltung wo der Druck bis hälfte Drehzahl abgelassen wurde über ein Magnetventil und erst darüber auf die Dose geschaltet wurde das der Lader untenraus schneller kommt.
 
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savy

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Hoi,

also ich hatte schon GT2860RS, 2871r und jetzt GT3076HF und hatte damit nie Probleme. Den 3076 habe ich erst mit internem WG gefahren, jetzt mit TS Gehäuse und externem 44er Tial.

Weiterhin mit Boost Controller und ohne. letztes Jahr mit internem WG hatte ich auch 2 verschiedene Federn verbaut, 0,6 und 0,9 bar, ohne Boost Controller und Regelung zum probieren. Die Drücke wurden immer sauber gehalten auch bis zum Begrenzer.

MFG
 
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