Hallo,
gestern Abend habe ich es endlich mal geschafft, die Downpipe zu verbauen. Das Ganze ging viel leichter von der Hand, als ich dachte - alle Schrauben fühlten sich an, als wären sie letzte Woche das letzte mal geöffnet worden; fest, aber weder festgefressen noch recht rostig. Auch die Lambdasonden machten keine Probleme, das kenne ich von anderen Fahrzeugen ganz anders.
Die Downpipe an sich passte auf Anhieb perfekt, ohne Spannungen oder andere Probleme. Nur der Hitzeschutz musste für die Monitorsonde etwas eingedellt werden. Nach 30min war also alles schon erledigt.
Im gleichen Zug habe ich noch den Lader kontrolliert, hier war ich total überrascht. Angeblich (lt. Vorbesitzer) ist noch der erste Lader verbaut, die Welle hat aber kaum fühlbares Axialspiel, ich würde schätzen <0,5mm, gefühlt wie ein neuer Garrett GT17 (ist mein einziger Vergleich, den ich diesbezüglich habe). Das Abgasgehäuse ist absolut frei von Rissen, was mich ebenfalls verwundert hat.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass der erste Lader nach 128tkm noch so gut im Futter steht..
Bei der darauffolgenden Logfahrt konnte man einen größeren Ladedruckgradienten, also dp/dt feststellen. Während bei Originaldownpipe der Gradient etwa 0,5bar/s beträgt, liegt er nun im Wendepunkt bei >0,6bar/s.
Als nächstes steht also Vectra C Ansaugrohr und ein LLK an. Ist dann ein "Gleichgewicht" zwischen Ansaug- und Abgasseite hergestellt, oder sollte ich die Ansaugseite noch weiter entdrosseln? Ich bin ja froh, dass mein Lader in so gutem Zustand ist.
Grüße, Thomas