Einlaufphase

Diskutiere Einlaufphase im Technik-Smalltalk Forum im Bereich Technik; Ich persönlich habe 500km mit Opel 10w40 Öl eingefahren. Erster Ölwechsel bei 100km, nächster bei 500km, wieder 10w40 Opel. Oft Gänge wechseln...
clutchmaster

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Ich persönlich habe 500km mit Opel 10w40 Öl eingefahren. Erster Ölwechsel bei 100km, nächster bei 500km, wieder 10w40 Opel. Oft Gänge wechseln, oft Motorbremse benutzen und generell sehr viel mit Drehzahlen spielen. Danach kam gutes synthetisches 5w40 rein und der Motor bekam langsam auf die Fresse, also auch Vollgas, aber keine langen Vollastfahrten. Ab 1000km dann Feuer frei... Motor hat jetzt 13.000km und läuft wie ne 1. ;)

Die hier sollten auch Ahnung haben wie man so n Motörchen einfährt:
http://www.amsperformance.com/instructions/EngineBreakInInstructions.pdf
 
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Acki

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falsch zum einfahren wie schon gesagt wurde imer mineralisch niemals synthetisch , bei den cossikolben die wir u.a. für die 1.6er haben steht das auch extra nochmal auf der montageanleitung!

Naja die sind für mich kein Maßstab. Ich weiß nur wie Audi, Mercedes und andere Serientriebwerke testen im Werk.
Da kippt keiner Salatöl rein. Da wird auch nicht 1000km rumgefahren.
Etwas Einfahren schadet sicher nicht, gerade wenn die Motorsteuerung nicht ganz perfekt eingestellt ist.
 
Cali-Faucher

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man kann aber auch nicht vergleichen einen Motor der im Werk am Fliesband gefertigt wird mit einem Motor der in einem Intstantsetzungsbetrieb neu aufgebaut wird.Hier gehts um letzteres.Nicht jeder Betrieb verfügt Maschinenpark+modernste Werkzeuge auf allerhöchstem Niveau.Das eine Bohrwerk spindelt etwas genauer wie ein anderes.
Dazu noch,jeder will Kolben einbauen nach seiner Wahl...wie exakt sind die Kolbenringe gefertigt aufs Bohrungsmaß?...
Ringe müssen eben länger einlaufen unter Umständen als ein Werksmotor...der Verzug beim Anziehen des Kopfes ist auch noch ein Aspekt..
 
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Schabuty

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Mein Focus Bj 11/2011 , wurde nicht eingefahren . Vom Hersteller steht auch nix mehr vom Einfahren in der Anleitung . Das erste Öl wurde nach 25tkm gewechselt. Womit für mich feststeht , das es eine Mischung aus Material und Ver/be-arbeitung ist .

Meinen letzten Privat gebauten Motore habe ich ne 1/2 Stunde im Stand Laufen lassen und die erste Runde mit Vollerdrehzahl und Last. Nach 10tkm war die Kompression zu 100% gleich , kein Oelverbrauch oder sonstiges . Honspuren waren Top . Ich habe ihn dann Verkauft und weiß das der Motor noch 15tkm gelaufen ist und wurde dann wiederverkauft.
 
STEPHAN

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Mein Focus Bj 11/2011 , wurde nicht eingefahren . Vom Hersteller steht auch nix mehr vom Einfahren in der Anleitung . Das erste Öl wurde nach 25tkm gewechselt. Womit für mich feststeht , das es eine Mischung aus Material und Ver/be-arbeitung ist .

Meinen letzten Privat gebauten Motore habe ich ne 1/2 Stunde im Stand Laufen lassen und die erste Runde mit Vollerdrehzahl und Last. Nach 10tkm war die Kompression zu 100% gleich , kein Oelverbrauch oder sonstiges . Honspuren waren Top . Ich habe ihn dann Verkauft und weiß das der Motor noch 15tkm gelaufen ist und wurde dann wiederverkauft.

du hast sicher recht und es hat ja funktioniert , aber wenn man so wie . z.B. ich ~8t euro(oder mehr) nur für den motor investiert überlegt man sich 2 mal ob man experiemente mit macht ;)
 
Acki

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Am Fließbank passiert im Zweifelsfall mehr Blödsinn als bei jemand der den Motor gewissenhaft mit Wissen aufbaut.

Jo klar ist es viel Geld. Aber 1000km Einfahren sind ja auch nochmal Spritkosten und so. Lach.
Ich würde ungern 1000km warten um festzustellen da stimmt was nicht. 50-100km und gut.
Hohe Drehzahl und Schub würde ich aber nicht bewusst anfahren.
 
C20let_Astra

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Ich hatte mir vorgenommen mein neuen Motor (C20Let) so einzufahren.
300 KM mit max. 0,5Bar dann 300 KM mit max.0,8 Bar und dann bis 1000 KM ruhig mal 1,5 Bar
Drehzahlen war alles dabei nur halt kein Vollgas und keine Dauerbelastung.
Öl ist 10W60 Shell Helix
Bin jetzt bei 870 KM und habe kein Ölverlust
Ein Hoch auf meinen neuen Motorspezialisten aus der PS Hauptstadt :wink:

Gruß
 
Cali-Faucher

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Am Fließbank passiert im Zweifelsfall mehr Blödsinn als bei jemand der den Motor gewissenhaft mit Wissen aufbaut.

Jo klar ist es viel Geld. Aber 1000km Einfahren sind ja auch nochmal Spritkosten und so. Lach.
Ich würde ungern 1000km warten um festzustellen da stimmt was nicht. 50-100km und gut.
Hohe Drehzahl und Schub würde ich aber nicht bewusst anfahren.

was willst du bezwecken,immer wieder mit deinen geschwollenen Aussagen?

falls du nicht weißt,ich kenne nachweislich einen Fall wo ein Phase 4 Block für C20LET an Kunde verkauft wurde,
dieser Block sollte verbaut werden...(Kundenwunsch,ohne Ölwanne+Ölpumpe liefern)
Dieser Block wurde in Empfang genommen...sauber luftdicht verpackt,konserviert...beim Auspacken,vor Einbau...sah man,wo kommen diese Späne her???
tja...am Rand innen am Block zur Ölwanne befanden sich allerhand Bohrspäne und alte Ölrückstände!
Der Schrott wurde reklamiert,kurze Zeit später wurde anstandslos ein weiterer Block geliefert,kostenlos...und auch da war der selbe Scheißdreck drinnen mit Bohrspänen!
also wenn eine Firma nicht für nötig befindet einen Motorblock ordentlich zu waschen,reinigen...,im Wiederholungsfalle der gleiche Dreck geliefert wird...
tolle Sache wenn man 3500€ dafür abliefern muß.
wie siehts denn aus wenn im Tuningsektor Blöcke gebaut werden im Schnellgang ohne Liebe wie am Fließbank von Fa.xyz. zu Dumpingpreisen?
ich wills gar nicht wissen.
Herr Acki will mir erzählen das in einem Werk wo Qualitätsanforderungen hochgradig wichtig sind, mehr Blödsinn fabriziert wird als in zahlreichen Tuningbuden?

SELTEN SO GELACHT!

Acki,vielleicht versteh ich dich immer falsch, wenn du deine Postings klarer gestalteten würdest,würde ich dich eher anerkennen.Aber so nicht.
 
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Acki

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Ich brauch keine Anerkennung. In der Serienproduktion wird so exakt gearbeitet wie es gerade noch "geht".
Waschprozesse sind dort automatisiert. Wenn der Filter der Anlage kaputt ist, Waschdüsen verschließen sind - eh das jemand merkt sind 50-100 Motoren gebaut. Meinst du die Sucht dann jemand? Die werden beim Heißtest rausgefiltert.
Die Anlage wird einmal am Tag geprüft und einmal im Monat justiert...
Was denkst du was da bei der Maschine die Schrauben für Haupt- und Pleuellager anzieht alles schief laufen kann.

Und wie ich schon schrieb, ein gewissenhaft MIT Wissen aufgebauter Motor.
Ich mein kein Motor der vor dem Zusammenbau im Sandkasten geparkt wird o.ä.
Alles andere muss halt eskaliert werden.
Bei den Luxussportwagen gibt es nicht nur aus Showgründen die Philosophie 1 Motor = 1 Mechaniker.
Das hat auch mit Qualitätskontrolle zu tun.

Ich würde bei einem "Tuningtriebwerk" nach der Abstimmung einen Ölwechsel machen (wieder hochwertiges Öl, wie am Anfang auch).
Vorher halt paar km rumfahren und gut.
Wenn man ne Abstimmung bei 0 anfängt, dann steigert man die Last ja ehh Stück für Stück.
Vorher im Leerlauf laufen lassen (längere Zeit) ergibt sich sowieso wegen Suche nach Leckage, Kühlsystem entlüften usw.
Klar kann man das ausdenen und auch etwas länger rumfahren (es kann ja jeder machen wie er will!).
 
Cali-Faucher

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also,ich habe eine 24 jährige Berufserfahrung in einem Großbetrieb wie SKF.Ich weiß wie dort gearbeitet wird,auch der Umgang mit fehlerhaften Teilen.
Produktionsfehler werden immer erkannt weil 100% Rißprüfung+regelmäßig die Teile scharf geprüft werden....meinst du Großbetriebe sind Amateure?
wir produzieren Kegelrollenlager für Züge...was glaubst du was wir für Qualitätsvorschriften einhalten müssen!
jahrzehnte lang bewerte Prüfmethoden sind nix mehr wert.
du präsentierst dich als wärst du 24 std ohne Schlaf in jedem Betrieb und schaust zu!

ja ,gewissenhafter gebauter Motor,kein Thema.
kann ja jeder Tölpel...
 
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chrisaz

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Ja aber ein Serienmotor für ein Serienkfz hat wohl nicht solche Qualitätskontrollen wie soche sicherheitsrelevanten Teile für Züge/ Flugzeuge etc. Glaube noicht das ein gewöhnlicher PKW Motor eine Rissprüfung bekommt.
 
Cali-Faucher

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doch,auch ein Lager für Straßenfahrzeug bekommt eine Riißprüfung,jede Rolle 100% geprüft.
Wirbelstrom...3 Sonden fahren das Teil ab,150 stk/min kein Problem,

Unterschied:
Abgleich ,Güteklasse 3
Fehlerschwelle 100 µm
=Standart LKW+ZUG
flotte Züge....50 µm
 
Acki

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Rollenlager sind ne andere Liga. Ausfallwahrscheinlichkeiten usw.
Aber auch die Geometrie der Teile ist "einfacher" gehalten und ermöglicht entsprechend "weiche" Prozess wo man mit 100% Prüfung "billiger" fährt.

Nen Motor ist ein Gussteil, wo es nur um mm geht bei den Kernen.
Dann werden paar Löcher gebohrt und Gewinde geschnitten im 1/100mm Bereich.

Das jemand mit Know How und ordentlich Arbeiten einen Motor zusammenkriegt der hält wurde ja hier schon oft genug gezeigt - das reicht eben nicht. So blöd es klingt.
 
Cali-Faucher

Cali-Faucher

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oh,du bist der beste Mann für SKF
bewerbe dich,komm on Bord.Schwätzer kommen weit.Gut für dich.
 
Acki

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Danke, kein Interesse für einen Supplier zu arbeiten (schon gar nicht für Tier 2 Teile).
 
Vectra16V

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Da hab ich ja wieder was losgetreten.

also ich habe mir gerade ein einfaches 15W40 auf Mineralölbasis gekauft und reingekippt. ordentlich georgelt, öldruck da, gestartet. halbe stunde laufen lassen und erstma fertig.

jetz noch nen paar kleinigkeiten machen dann fahre ich mal einen tag ne schöne ausgiebige runde landstraße so ne tankfüllung oder so. das sollte dann wohl reichen.
 
Metaworld82

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Einen Motor zusammenbauen und dann erstmal ne halbe Stunde im Leerlauf gackern zu lassen ist mit das schlechteste was man eigentlich machen kann... Zusammenbauen, schauen ob er anspringt, gucken ob alles Dicht ist--> Probefahrt.

Hintergrund ist folgender: Im LL werden kaum oder fast keine "Verschmutzungen" (Feinstpartikel aus der Zylinderwand vom Bohren) "Rausgewaschen" von Schleuderöl..
 
K

Koppi7

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Normal das er beim Einfahren, hab nun 190Km oben, etwas komischer richt?! (Hab aber auch no Kat)
 
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