C20XE Orig. Nockenwellen Hub in OT

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FinnBär

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Teillast abgemagert in der besten Drehzahl lag bei 3520U/min. der spezifische Kraftstoffverbrauch war der der hammer. ist ein reiner Versuchsmotor 15:1 verdichtung auf e100.

Die Schweden haben einen ED95 Motor gebaut, selbstzünder Ethanol Motor mit 55%.
 
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blacky16v

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Hallo,

das war dann aber der indizierte Wirkungsgrad oder?


Edit: Der des Serienmotors liegt irgendwo bei ca. 44-45%, können also gut hinkommen deine Ergebnisse.

Solltest du vom effektiven Wirkungsgrad sprechen, würde ich daran eher zweifeln...
 
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FinnBär

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Klar indiziert, alles andere hätte ich sofort zum Patent angemeldet. Ging eher darum, den Kraftstoffverbrauch durch abmagerung zu reduzieren, bei einhaltung der gesetzlich abgasnormen. Hab mal hoch gerechnet, damit sollte bei einem Astra F ein Verbrauch um 6,5l Ethanol bei kostant bei 110 auf der Bahnm bei ebener Strasse machbar sein. Begleite das Projekt an der THM nur, sollte eigentlich mal meine Diplomarbeit werden. Die Idee hatte dann der Prof noch mal aufgerufen und mich gefragt ob ich es als technischer Support begleiten würde.

Einzigen änderungen am Motor selber sind Wössner Kolben und Kopf um 1mm geplant, so kommen wir auf 15:1 Verdichtung. Wenn man jetzt die innere Reibung nich runter setzen könnte würde man sicherlich an der effiktiven Leistung etwas ändern. Maximal hat der Motor jetzt 4500 gedreht, danach der Kraftstoff verbrauch ja wieder stark steigt, als Max Leistung wurde noch nicht mal abgerufen. Mal guggen was die Buben die nächsten Wochen anstellen.
 
Blank Andreas

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Hi,
mit den Wössner Kolben Verdichtung 12,5:1 hast du mit 1mm geplantem Kopf ein Verdichtungsverhältnis von 13,75:1

Gruß, Andreas
 
FinnBär

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Kopf war sicherlich schon mal geplant, hatte das so zu meinem Motorenbauer gegeben, auch zwecks Ventiltaschen evtl nach bearbeiten. Müsste ihn mal fragen wie gross die Brennräume im Kopf im endeffekt waren.
 
blacky16v

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Falls Indizierung noch angeschlossen ist bzw. indizieren möglich ist, und der Motor geschleppt werden kann, dann den Motor mal bei komplett geöffneter Drosselklappe und unbefeuert schleppen. Aus dem dabei indizierten Druckverlauf und dem Verdichtungsenddruck kann man das geometrische Verdichtungsverhältnis relativ genau berechnen.
Auslitern hinterher ist ja nunmal schlecht möglich...:-s

Wäre schon interessant zu wissen was da genau für Parameter vorliegen. Falls das preisgegeben werden darf...
 
R

Reiner Husten

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Aus dem dabei indizierten Druckverlauf und dem Verdichtungsenddruck kann man das geometrische Verdichtungsverhältnis relativ genau berechnen.
wie geht das denn?
 
blacky16v

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Aktueller Einlassschluss muss bekannt sein (ist er ja durch die Seriensteuerzeiten) und dann gehts in Richtung polytroper Verdichtung. Durch den Verdichtungsenddruck (bei reiner Luft) kann man das in Verbindung mit dem Polytropenexponenten doch sehr realitätsnah berechnen. Ob es dann in der Realität 14,8 und durch die Rechnung 14,9 sind, ist ja dann aber eher von untergeordneter Rolle.
Genauer gehts durch Auslitern ebenso wenig...keiner von uns Leuchten weiß doch wie groß der Kompressionsraum bei betriebswarmen Motor wirklich ist...
 
Blank Andreas

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Na da musst du aber davon ausgehen können das der Motor 100% i.O ist!
Wenn da ein Stössel oder irgendetwas anderes "schwergänig" läuft, dann verfälscht es dir ja das Ergebnis, wie ist das dann bei einem Motor der sich zu leicht drehen lässt, aufgrund von ausgelaufenen Büchsen, oder wie ist der Unterschied bei 10° kaltem Motor zu 60° warmen und und und, ist für mich wieder alles nur Theorie.......

Auslitern ist zu 100% genau. Und bei warmen Motor wird sich der Brennraum kaum verändern, wäre ja schlimm........wenn dann gehen die Kolben "auf" (Kolbenboden).

Ihr könnt alle gerne rechnen, das ist alles geduldige Theorie auf einem weißen Stück Blatt Papier, nur ich habe im Leben festgestellt, das die Theorie nie zu 100% stimmt.

Ich halte mich dann doch lieber an die Praxis ;-)

Auslitern mit einer anständigen Bürette und wissen was Sache ist.

Und ja, auslitern mit zusammengebauten Motor geht genauso! Haben wir auch schon gemacht um nachzukontrollieren ob die Berechnete Fläche der Kopfdichtung zu 100% stimmt!
Auf OT stellen und denn Zylinder auslitern der nicht auf Überschneidung steht, in dem Fall Zylinder 1. auffüllen bis zum Anfang Kerzengewinde und fertig.
Bürette "nachlaufen" lassen und ablesen.

PS: was ich aber schade finde, das hier Zahlen und Daten in den Raum geworfen werden mit: Verdichtung 15:1 und man weis es gar nicht 100%ig.............und kann nicht mal die ccm sagen, weil man es nicht weis!

Du bräuchtest bei 15:1 Verdichtung beim C20XE Motor ein Vc von 35,65ccm (und das ist sehr sehr wenig)

Gruß, Andreas
 
blacky16v

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Moin,

ob dabei ein Stössel leicht oder schwer geht ist für den Druckverlauf im Zylinder völlig egal. Motor sollte vorzugsweise betriebswarm sein.
Ein erhöhter Druckverlust würde im Verlauf des Zylinderdruckes sogar auffallen.

Und die Thematik ist eher weniger Theorie, sondern gelebte Praxis in der Motorenentwicklung. Für eine serienmäßige Motorenentwicklung (Wirkungsgradoptimum <-->Emissionsoptimum) ist die Vorgehensweise der Zylinderdruckauswertung mittlerweile unverzichtbar.
Ist nämlich genau das Problem der "aufgehenden" Kolben. Der geliterte Wert (geometrisches Verhältnis) ist leider nur bedingt aussagekräftig. Viel wichtiger ist das effektive Verdichtungsverhältnis, das sich bei betriebswarmen Motor und der gegebenen Steuerzeit ergibt.

Macht dabei einen großen Unterschied ob du einen klapperigen Schmiedekolben oder einen eng geschnittenen Serienkolben ausliterst. Der eine geht nunmal mehr auf als der andere und verändert dementsprechend mehr das eigentliche Verdichtungsverhältnis.

Wenn du den zusammengebauten Motor ausliterst, wie handhabst du dann das Spiel des Feuerstegs? Also wenn ich nen Motor auslitere, schmier ich den Spalt zwischen Buchse und Feuersteg mit Fett zu, andernfalls kommt einfach das falsche (zu große) Kompressionsvolumen raus.


Aber deinem "PS" stimme ich vollkommen zu, ohne solche Grunddaten zu kennen, kann man die Erkenntnisse nicht wirklich verwerten.

Gruß Danny
 
FinnBär

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Wie gesagt habe das Projekt nur begleitet und supportet war selber nie voll invollviert. War mal als meine Diplomarbeit geplant, hatte ich aber dann verworfen, da ich nun in der Werkzeugproduktion angestellt bin und eine komplett andere Arbeit geschrieben habe. Hartlöten von Hartmetall bestückten Werkzeugen. Mein Prof griff das Thema wieder auf, weil ich damals angefangen hatte das vorzubereiten. Er wollte dann auch den XE nehmen, wegen dem hohen Grundwirkungsgrad. Darauf hin kauften die einen XE von mir und haben ihn von einem Motorenbauer so umbauen lassen. Ich weis noch nicht mal bei wem die das machen lassen haben.
Auf Grund des stark geplantes Kopfes passten dann die Steuerzeiten nicht. Kopf war wie Andreas feststellte schon mal geplant worden. Die Arbeit soll in den kommenden Monaten geschrieben werden, evtl bekomm ich die ja mal in die Finger. Mein ehmaliger Prof wirft mir auch nur kleine Details an den Kopf. Bin aber trotzdem begeistert das das Thema , hochverdichtete Motoren und Ethanol auf gegriffen worden ist.

Ziel ist es nach meiner Kenntnis, das darstellen wie hoch erstens der Wirkungsgradgewinn ist und zweitens wie sich das einhalten der Abgasnorm bei gleichzeiten abmagern des gemisches verhält.

Ja ich schreibe hier nur vom hörensagen udn was mir so zugetragen worden ist. Die Arbeit wird wohl auch durch eine Grössere Firma getragen.
 
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Blank Andreas

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Hi,

Wenn du den zusammengebauten Motor ausliterst, wie handhabst du dann das Spiel des Feuerstegs? Also wenn ich nen Motor auslitere, schmier ich den Spalt zwischen Buchse und Feuersteg mit Fett zu, andernfalls kommt einfach das falsche (zu große) Kompressionsvolumen raus.
ganz genau, (muss man ja nicht immer alles ganz genau erklären) machten wir damals aber genau so, muss man halt berücksichten beim Zusammenbau und wie immer, gründlich arbeiten.
PS: es ging aber auch ohne Fett, den mit der Bürette geht das so genau, da wenn dein Medium in den Feuersteg fließen würde, würde das am ende kein halbes ccm sein.

In erster Linie geht es mir nur um die hier angegebene Verichtung von 15:1, ich kann nur sagen, das dies mit Kolben die bei ungeplantem Kopf schon 12,5:1 im Xe Verdichtung haben, nicht realisierbar ist, wenn der Kopf 1mm geplant wurde.

Ich halte mich lieber ans Praktische.

Finnbär, warum meinst bauen so viele beim Turbo auf Alkohol um, du kannst damit (durch die innere Kühlung) viel mehr Leistung holen.
Wünsch euch was, schönes langes WE.

Grüße, Andreas
 
FinnBär

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Andreas ich beschäftige mich seit vier Jahren mit Ethanol. Die Enthalpie ist ja nur ein Fakt. Ich selber fahre e85 nun seit 150tkm im xe. Weitere Fakten schnellere Flamfront. Flammfront schreite bei Lambda eins Ca 15% schneller voran. Höhere Effizienz, dadurch das Ethanol kurzkettiger ist, braucht man weniger Energie zum aufbrechen der Molekülketten. Grösseres Gasvolumen bei der Verbrennung entsteht bei Lambda 1 auch Ca 15% mehr Volumen. Dadurch steigt der Drück somit die Leistung. Kleiner neben Effekt durch die Enthalpie ist der höhere Liefergrad. Hatte zusammen mit dem Formula Student Team der Thm mal die ESV so weit wie Möglich vom Kopf weg gesetzt, der für 100mm gab es am Einlass Ventil 10grad weniger. Kann man ja auf die Luftmasse umrechnen. Ich selber habe Buch geführt kam bei dem Serien XE auf 22,5 % Mehrverbrauch wobei bei den 150tkm Ca 35tkm Anhängerbetrieb dabei waren. Durch den neu auf Bau meines Motor sank der um , Ca 1,2 l wobei ich aber erst 2500km gefahren bin dabei 900km mit einem klappfix nach oschersleben. Fahre Serien Block mit 1mm geplanten Kopf. Mal schauen wie das weiter geht. Evtl lass ich den mal abstimmen. Ethanol ist für mich der bessere Kraftstoff in allen belangen.
 
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