Aufbaustudium für staatl. geprüfte Techniker

Diskutiere Aufbaustudium für staatl. geprüfte Techniker im Smalltalk Forum im Bereich Diverses...; Hi, meine Firma hat zugesagt mir ein weiteres "Studium" zu finanzieren. Optionen gibt es nun diverse. Ich möchte auf keinen Fall etwas...
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Gast11549

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Hi,

meine Firma hat zugesagt mir ein weiteres "Studium" zu finanzieren.
Optionen gibt es nun diverse. Ich möchte auf keinen Fall etwas technisches, sondern eher im Bereich Wirtschaft. Hier habe ich noch etwas Nachholbedarf.
Gefunden habe ich zum Beispiel den Technischen Betriebswirt, der speziell für staatlich geprüfte Techniker angeboten wird.
Wer hat schon etwas ähnliches gemacht und kann eventuell etwas empfehlen? Was waren eure Erfahrungen?

Danke im Voraus!
 
Astra_F_Turbo

Astra_F_Turbo

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Ich mache gerade nebenbei denn Betriebswirt bei der VWA, also Abendkurse!! Finde ich an sich ganz gut gemacht, auch wenn es wie ich finde richtig hart ist wenn man noch einen stressigen Job im Rücken hat!!

Bei mir war es so das ich aus technischer Sicht nicht unbedingt den Bedarf hatte nochmal was zu machen und dann eher im BWL Bereich nochmal was machen wollte!! Technischer betriebswirt und wie sich das alles schimpft kam für mich nicht in Frage weil es meiner Meinung da ein bisschen an der Anerkennung hapert!

Wenn man mal schaut bei weilchen Instituten Kurse angeboten werden wo zum Schluss Betriebswirt auf dem zettel steht und man dann mal vergleicht wie aufwendig das ganze zu erreichen ist gibt es enorme Unterschiede!!

Aber alle schimpfen sich zum Schluss " Betriebswirt" !!
 
TingelTangelBob

TingelTangelBob

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hab den tbw nach meinem meister gemacht. beides in abendschule. kann nur sagen trocken, sehr trocken der stoff beim tbw ;-)

aber wenn du in führungspositionen auf dem zweiten bildungsweg willst ist sowas die beste kombination.
wir ziehen es in unserer firma diplomierten wirten immer vor ;-)
die erfahrung hat es eben gezeigt, das die effektivität da höher ist. (auch wenn die bachlor und master gleich alle schiessen werden... )

mfg ttb
 
TingelTangelBob

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Technischer betriebswirt und wie sich das alles schimpft kam für mich nicht in Frage weil es meiner Meinung da ein bisschen an der Anerkennung hapert!

wie begründest du da deine meinung ?
tbw ist der höchste abschluss, den man unter einem studium erreichen kann.

mag vielleicht bundesland abhängig sein, oder welcher träger das ganze macht, aber in hessen kann ich mich nicht beschweren ;-)

mfg ttb
 
f_calibra

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wir ziehen es in unserer firma diplomierten wirten immer vor Wink
die erfahrung hat es eben gezeigt, das die effektivität da höher ist. (auch wenn die bachlor und master gleich alle schiessen werden... )
Ich nicht, ist ja (meistens) auch so
 
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rauchbert

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dann arbeite mal in einer gross firma 5000 leute und dann merkst das die kleine hansel sind und zu massen dort rum rennen so ist dann auch der respeckt ( anerkennung)

will nicht irgend jemand auf die füsse treten aber wollte das jetzt mal sagen
 
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Gast11549

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kann nur sagen trocken, sehr trocken der stoff beim tbw ;-)

mfg ttb
diese Befürchtung habe ich auch :wink:
Was genau kommt da so vor?`Ich hab schon einiges gelesen, aber von jemandem der dieses schon gemacht hat, kommt sicherlich mehr oder was anderes. Im Endeffekt Preisen ja alle Anbieter nur an und wollen das Produkt verkaufen.

@Astra_f_Turbo
Um Führungsposition gehts in dem Moment eher weniger, sondern darum , meinen Job effektiver zu gestalten. Ich bin Produktmanager und habe meine Finger somit so ziemlich in jeder Abteilung / Thema mit drin. Sei es Entwicklung, Einkauf, Vertrieb, Controling oder Pricing. Und im Bereich Controling / Pricing würde ich gern noch ein bisschen mehr mitreden können. Sei es möglichst effektiv ein Werkzeug zu finanzieren. Werkzeugabschreibungen, Preisfindung, Kalkulation etc. Da habe ich so ein bisschen die Hoffnung in den technischen Betriebswirt gesteckt.

Ein richtiges Studium steht auch zur Wahl, nur dies dauert wesentlich länger und es kommt wesentlich mehr Stoff, den ich so vielleicht gar nicht benötige. Denke ich zumindest...
 
TingelTangelBob

TingelTangelBob

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dann arbeite mal in einer gross firma 5000 leute und dann merkst das die kleine hansel sind und zu massen dort rum rennen so ist dann auch der respeckt ( anerkennung)

will nicht irgend jemand auf die füsse treten aber wollte das jetzt mal

sagen

stimmt ja auch , was du sagst.
denn in großen firmen gibts die stellenbeschreibungen, und für gewissen posten muss ein diplom da sein. egal, ob ein meister, techniker oder tbw ausreichend wäre für die stelle. die entscheidungtreffenden personen entscheiden da oft nur nach schwarz und weiß, bei den bewrbungen...
da ist es auch egal, ob es beim gehalt um 60 k im jahr geht, oder um 80k oder gar 100k und mehr.
deshalb hat man es in großunternehmen auch schwer hoch zu kommen ohne diplom.

als techniker, meister ist man besser im mittelstand aufgehoben. und meistens maximal abteilungleiter o.ä.

erst durch den tbw hab ich den sprung zum werksleiter geschaft.
mag zwar auch etwas glück, und zum passenden zeitpunkt an der richtigen stelle da gewesen sein. aber aber meine erfahrung sind nur psoitiv mit dieser ausbildung.

was ich jedoch auch gut finde ist ein studium plus. bilden wir bei uns auch einen aus. zwar trotzdem noch recht theoriebelastet, aber für vertrieb, projektmangement, einkauf etc. gut geeignet.

mfg ttb
 
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bf-87gsi

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dann arbeite mal in einer gross firma 5000 leute und dann merkst das die kleine hansel sind und zu massen dort rum rennen so ist dann auch der respeckt ( anerkennung)

will nicht irgend jemand auf die füsse treten aber wollte das jetzt mal

sagen

stimmt ja auch , was du sagst.
denn in großen firmen gibts die stellenbeschreibungen, und für gewissen posten muss ein diplom da sein. egal, ob ein meister, techniker oder tbw ausreichend wäre für die stelle. die entscheidungtreffenden personen entscheiden da oft nur nach schwarz und weiß, bei den bewrbungen...
da ist es auch egal, ob es beim gehalt um 60 k im jahr geht, oder um 80k oder gar 100k und mehr.
deshalb hat man es in großunternehmen auch schwer hoch zu kommen ohne diplom.

als techniker, meister ist man besser im mittelstand aufgehoben. und meistens maximal abteilungleiter o.ä

mfg ttb

Guten Morgen,

sowas kann man aber auch nicht generell für alle Großfirmen sagen.Es kommt meistens auf die Philosophie der Firma an.Ich arbeite auch in einer Firma mit etwas mehr als 5000 Mitarbeiter, dort ist nach obenhin ab Techniker auch alles vertreten.
 
Astra_F_Turbo

Astra_F_Turbo

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Technischer betriebswirt und wie sich das alles schimpft kam für mich nicht in Frage weil es meiner Meinung da ein bisschen an der Anerkennung hapert!

wie begründest du da deine meinung ?
tbw ist der höchste abschluss, den man unter einem studium erreichen kann.


Ich bin vor 3 Jahren vor genau der gleichen Frage gestanden wie MST im Moment!

Als Voraussetzung hatte ich eine abgeschlossene Meisterprüfung und eine Stelle als Abteilungsleiter in einem Mittelständischen Maschinenbaubetrieb.

Mir ging es in erster Linie darum das ich mir gedacht habe das ich zu jung bin um gar nichts mehr zu machen! Für einen Aufstieg habe ich mit dem Studium nicht begonnen da ich nach wie vor sehr zufrieden bin mit meiner Position und ich das auf keinen Fall verändern möchte!

Ich habe im Bekanntenkreis bei einigen Leuten verfolgen können wie die Ausbildung zum technischen Betriebswirt ( Sei es HWK, IHK, oder auch VHS) so abläuft und da muss ich sagen ist mir das in Art und Umfang einfach zu mager. Evtl. ist das in Hessen anders, aber bei uns in Bayern schwankt die Qualität dieser Ausbildung auch sehr stark unter den verschiedenen Instituten! Und das wiederum setzt meiner Meinung nach den TBW in seinem Stellenwert herab!

Sicher kommt es bei solchen Entscheidungen immer auf die persönliche Situation und das Ziel das man verfolgt an!

Letzendlich habe ich mich für das Studium an der VWA entschieden weil Akzeptanz und der Stellenwert durchweg sehr positiv angesehen werden(Auch bei den von TTB angesprochenen Soft-Skills), und es neben der Beruflichen Tätigkeit in Teilzeit absolviert werden kann.
 
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kay

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Also ich habe auch häufig mit dem Gedanken gespielt den TBW noch zu machen, nur realistisch betrachtet gibt es dafür bei uns keine oder kaum Optionen. Und die Optionen die es gibt liegen in der Verantwortung wie auch Finanziell eher unter dem Meister. Was sicher auch daran liegt das wir als Meister in unserem Unternehmen recht weit oben angesiedelt sind.

Ich teile aber die Meinung das der TBW keine besondere Anerkennung oder sagen wir mal Aufmerksamkeit genießt.
 
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Gast11549

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Ich teile aber die Meinung das der TBW keine besondere Anerkennung oder sagen wir mal Aufmerksamkeit genießt.

dies mag sein, denn von den TBW´s gibt es sicher auch weit weniger als Meister zum Beispiel. Nehmen wir mal den staatl. geprüften Techniker als Beispiel... dieser war bis vor wenigen Jahren auch noch recht unbekannt innerhalb vieler Unternehmen. Mittlerweile hat man aber erkannt das dieser durchaus eine alternative zum Ingenieur sein kann. Zumindest im Mittelstand.
Immer häufiger liest man in Stellenausschreibungen "gesucht wird Ingenieur (FH) / Techniker.
Ähnliche Hoffnung setze ich in den Tbw. Das dieser zukünftig an Bekanntheitsgrad gewinnt und vor allem Wertschätzung.
Aber Titel hin oder her... mir geht es primär um das vermittelte Wissen. Ob ich schlussendlich dadurch ein Schriftstück mehr oder weniger in der Hand habe, ist von sekundärem Interesse.
 
TingelTangelBob

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also zur ausbildung muss ich ganz klar sagen, dass wir bei einstellung immer schauen, wer der träger war, und ob vollzeit oder abendschule.

jemand, der in abendschule zb. einen tbw oder meister bei der ihk macht, und dafür viiiiiel geld ausgibt, hat ein klares ziel. und wenn er dies erreicht, spricht das für den charakter. spricht für durchsetzungsvermögen, ehrgeiz, und "biss".
ein techniker, der eine staatlich geförderte ausbildung macht jedoch hat meist keine kosten (zumindest nicht für die schule). und dies wird meistens in vollzeit erledigt, direkt nach der lehre. oft ist es nur eine "notlösung"

mag jetzt so salopp dahin gesagt sein. sind aber eben auch erfahrungswerte, die wir hatten.

der tbw wird auf jeden fall an stellenwert gewinnen. wie auch der techniker. mst hat genau passend formuliert.
der tbw ist die klare schnittstelle zwischen techniker und kaufmann, bzw. bereint beides in einem. und ist ein absolutes muss für mittelständler, die eine der beiden genannten position einsparen wollen. bzw. sich nicht leisten können.
optimal auch geeignet für vertriebler , oder anderen psoitionen, welche mit kalkulationen oder kostenverfolgung zu tun haben.

mfg ttb
 
mar-coupe

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also zur ausbildung muss ich ganz klar sagen, dass wir bei einstellung immer schauen, wer der träger war, und ob vollzeit oder abendschule.

jemand, der in abendschule zb. einen tbw oder meister bei der ihk macht, und dafür viiiiiel geld ausgibt, hat ein klares ziel. und wenn er dies erreicht, spricht das für den charakter. spricht für durchsetzungsvermögen, ehrgeiz, und "biss".
ein techniker, der eine staatlich geförderte ausbildung macht jedoch hat meist keine kosten (zumindest nicht für die schule). und dies wird meistens in vollzeit erledigt, direkt nach der lehre. oft ist es nur eine "notlösung"

mag jetzt so salopp dahin gesagt sein. sind aber eben auch erfahrungswerte, die wir hatten.

mfg ttb

das würde ich nicht so unterscheiben, wenn man an der fh in vollzeit den staatl. geprüften techniker (mb) macht, erhält man in der regel bafög (ich mach ihn gerade vollzeit)
also macht man erstmal schulden die man erstmal wieder wett machen muss
allerdings bekomm ich kein bafög (wollte ich vermeiden) da ich vom betrieb meine "unkosten" erhalte - als gegenleistung gehe ich in den ferien schaffen
ich mein es hat etwas mit der grundeinstellung zu tun wie man an die sache herangeht, es gibt solche und solche
abendschule wollte ich nicht, da sich das über 3 jahre neben der arbeit hinzieht, dann hab ich mir gesagt lieber 2 jahr und dann bin ich fertig
 
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Gast11549

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also zur ausbildung muss ich ganz klar sagen, dass wir bei einstellung immer schauen, wer der träger war, und ob vollzeit oder abendschule.

jemand, der in abendschule zb. einen tbw oder meister bei der ihk macht, und dafür viiiiiel geld ausgibt, hat ein klares ziel. und wenn er dies erreicht, spricht das für den charakter. spricht für durchsetzungsvermögen, ehrgeiz, und "biss".
ein techniker, der eine staatlich geförderte ausbildung macht jedoch hat meist keine kosten (zumindest nicht für die schule). und dies wird meistens in vollzeit erledigt, direkt nach der lehre. oft ist es nur eine "notlösung"

mag jetzt so salopp dahin gesagt sein. sind aber eben auch erfahrungswerte, die wir hatten.

mfg ttb

das würde ich nicht so unterscheiben, wenn man an der fh in vollzeit den staatl. geprüften techniker (mb) macht, erhält man in der regel bafög (ich mach ihn gerade vollzeit)

Klar erhälst Du Bafög... aber es gibt staatlich geförderte Schule und private Institute, wie TBB schon sagte.
Ich habe meinen staatl. gepr. Techniker zum Beispiel bei einem Privaten Institut gemacht und habe dafür pro Semester viel Geld bezahlt. Im Gegenzug hatten wir in den Fachbereichen, in meinem Fall war das die beiden "Fächer"Fahrzeug- und Motorensystemtechnik,nur sehr kleine Gruppen um ein optimales Lernziel zu erreichen. Dies ist bei staatlichen Schulen nicht möglich.
Ich denke, es wird der TBW(IHK)werden. Dieser beinhaltet soweit alles, was ich benötige und ist in der Abendschule in 8 Monaten bzw. als Fernstudium in 18 Monaten zu bewältigen.
 
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Aufbaustudium für staatl. geprüfte Techniker

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