S
savy
Hoi,
mit orginalen LEL Kolben? Wird grenzwertig.
MFG
mit orginalen LEL Kolben? Wird grenzwertig.
MFG
Wenn du nicht bereit bist, ein paar tausend Euro in die Hand zu nehmen - lass es sein!
Kolben tauschen ohne Pleuel - irgendwo Unfug, weil dabei wird es nicht bleiben.
Fahr ~280PS und 450+NM und hab Spaß, sparst ne Menge Geld und das hält auch.
Wenn du nicht bereit bist, ein paar tausend Euro in die Hand zu nehmen - lass es sein!
Kolben tauschen ohne Pleuel - irgendwo Unfug, weil dabei wird es nicht bleiben.
Fahr ~280PS und 450+NM und hab Spaß, sparst ne Menge Geld und das hält auch.
Den letzten Satz kann man so unterschreiben, obwohl ich das + beim Drehmoment vorsichtshalber weglassen würde bei originalen Pleuelschrauben. Im Prinzip oder im Allgemeinen stimme ich auch der Aussage zu, dass man Kolben und Pleuel quasi in einem Aufwaschen gemeinsam tauscht. Allerdings etwas möchte ich das beim LET/LEL/LER relativieren. Zweifellos sind bei den genannten Motoren die Gusskolben die erste Schwachstelle auf dem Weg zu mehr Leistung. Hier bricht gerne der Feuersteg, da braucht es nur kurzfristig klopfen auf Grund von Qualitätsfluktuationen beim Sprit oder der Zündwinkel ist etwas zu steil. Der Kolben hat null Reserven. Weiters ist natürlich die thermische Belastbarkeit der Gusskolben äußerst gering und das mit Tuning über 280PS und ohne KBK - gruselig! Aber die original Pleuel sind meiner Erfahrung nach weit besser als ihr Ruf. In Verbindung mit hochfesten Pleuelschrauben halten die auch um die 500Nm und locker 330PS aus. Als Spitzenreiter mit diesem Konzept haben wir einen Calibra Turbo mit über 340PS und knapp über 530Nm, aber mit 20(!) Jahre alten Pleuel laufen und auch am Z Motor hat sich das bewährt. Also völlig ausreichend für das LEH-Tuning-Gedöns (sofern man das Drehmoment nicht aus den Augen verliert), wo man sich bei max. 330PS einpendelt . Voraussetzung ist natürlich, dass man weis, was man will und nicht nachher auf die Idee kommt, doch einen dicken Lader reinzuhängen. Zugegebenermaßen die Gefahr besteht natürlich auch. Aber ich bin da vorsichtig, jemanden, der wirklich nur das Potential der LEH-Technik ausnutzen will einen kompletten Motorumbau vorzuschlagen. Das würde meiner Meinung nach den Rahmen eindeutig sprengen. Noch dazu, wo hören die gutgemeinten Standfestigkeitsarbeiten auf? Schmiedekolben und Stahlpleuel rein - ok, aber sollte man dann nicht gleich die Lager gleich mitmachen, am besten mit Mehrstofflagern, Ausgleichswellen auch gleich raus und Käfig rein, damit die Bruchgefahr bei hohen RPMs weg ist, Kurbeltrieb auswuchten etc. - da geht eins ins andere, das ist wie eine Kettenreaktion, oder wie ein Rattenschwanz, der sich da nachzieht. Am Ende hat man dann einen tollen Phase/Stufe 4/5 was auch immer Motor um einige Tausender aufgebaut, und pustet mit einem LEH-Hamsterradverdichter hinein um knapp über 300 PS zu drücken - und dann bleibt der Regelkolben der Ölpumpe stecken und alles war für die Katz (ist zwar sehr melodramatisch und kann immer passieren, ist aber auch schon hier im Forum vorgekommen). Und wenn dann doch die Lust auf mehr Power kommt, fragt man sich erst recht, hätte ich nicht doch sollen statt Ebay No-Name-Stahlpleuel um € 300,-- die Markenpleuel um € 900,--+ nehmen sollen, ist die Verdichtung der Schmiedekolben nicht zu hoch mit dem größeren Lader, halten Die Zylinderwände wirklich ohne Abstützung im Wasserkanal etc, etc.
Meinst du deine LET Kolben hätten mit KBK bei 346PS länger gehalten?