Weiß keiner mehr weiter oder warum komt nichts mehr hier? :?:
Ferndiagnosen sind immer schwierig (und meistens auch undankbar).
Nachdem das ganze anfangs funktioniert (?) hat und an der Software nichts geändert wurde, kommt eine abdriftende Hardware (Ladedruck zu niedrig) in Frage.
Immer zu den Verdächtigen gehört das Ladedruckregelventil. Mach mal folgendes:
1.) den kleinen Schlauch (vom Verdichtergehäuse zum LD-Regelventil) am Verdichtergehäuse abziehen und mit einer Unterdruckpumpe so ca. 400mbar Unterdruck draufgeben. Das System muss dicht sein und den Unterdruck halten. Damit hast du auch gleich die Membran der Ladedruckdose mitgetestet.
2.) am selben Schlauch Überdruck (mit einem Druckregler natürlich) einleiten. Die Druckdose des Wastegates (LEH-Lader) öffnet dann bei ca. 1,2bar und ist bei ca. 1,5 bar kpl. offen = Feder in der Druckdose i.O.
3.) das Umluftventil am Lader (glaube ich hier weniger): Schlauch abziehen und wieder die Unterdruckpumpe mit Adapter (=passender Benzinschlauch)verwenden. ULV öffnet bei ca. -300mbar und ist bei ca. -400mbar kpl. offen (hört man / leichtes Klacken). Unterdruck muss gehalten werden, sonst ist die Membran undicht.
4.) der Lader sebst: Sitz an der Wastegateklappe eingerissen / undicht / gebrochen oder sonstwas. Sichtprüfung: Vorkat abmontieren und anschauen. Turbinenrad ebenfalls.
5.) alle anderen Schläuche prüfen, Dichtheit / Sitz / Abzweige usw. Soll auch schon Schläuche gegeben haben, die äußerlich unbeschädigt waren und innen zugequollen.
6.) gibt man dann immer noch nicht auf........(evtl. doch Software, Kraftstoff- bzw. Luftversorgung, Abgasgegendruck, LMM, Kerzen, Sensoren, Strömungsabrisse im Ansaugsystem ?!)
Und wenn's das alles nicht war, dann siehe mein erster Satz !!!
Gruß Siggi
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