Hallo,
unser vectra serie 230 ps hat auch ein total nerviges kaltlaufruckeln...konnte mir bis jetzt auch keiner sagen woran das liegt oder wie man das beheben kann.
der wagen hat jetzt ca 60.000 km runter und bis jetzt war der ölstand nicht höher. wir fahren aber auch seit über 40tkm mit gas.
mfg frank
Eigentlich sollte der Ölstand aber eigentlich schön langsam sinken, weil jeder Motor ja zumindest etwas Öl verbraucht. Wenn das nicht passiert, liegt auch hier der Verdacht nahe, dass dafür der Benzinanteil mit der Zeit zunimmt und einen gleichbleibenden Ölstand vorgaukelt.
Das mit dem Kaltlaufruckeln kommt vermutlich tatsächlich von einer totalen Überfettung in der Warmlaufphase. Meiner hat aber auch wenn er auf Temperatur ist immer noch ein leichtes Schieberuckeln wenn man mit wenig Gas z.B. durch Ortschaften im 3. oder 4. Gang fährt. Die Karre läuft einfach nicht wirklich sauber.
Hi,
minimalen ölverbrauch hat er schon zwischen den ölwechseln...ich wollte ja auch nur damit sagen das der ölstand bei unserem nicht sichtbar steigt.
so ein konstantfahrruckeln wie zb in der ortschaft bei 50 km/h im 4 gang hat meiner auch.
stellt man den motor nachdem er betriebstemperatur erreicht hatte für 1 bis 2 stunden ab und will dann wieder los fahren bockt er richtig auf den ersten 1000 metern...danach läuft er eigentlich wieder prima bis auf dieses konstantfahrruckeln.
mfg frank
Das sind exakt die selben Symptome wie bei meinem Auto. So, war grad in der Garage und hab ein wenig rumexperimentiert. Mein Ansatz war der, dass wenn die Spritzufuhr bis zum anspringen der Lamdasonden nicht beeinflussbar ist, dem Motor mehr Luft zuzuführen um wieder abzumagern. Ich hab mir mal den Ansaugschnorchel angeguckt, der verläuft vom Luftfilterkasten irgendwo unters Frontblech und endet hinterm Kühlergrill, wo das Ende nicht erkennbar ist. Hab nun einfach das Verbindungsstück mit Wellrohr entfernt da ich vermutete, dass hinterm Kühlergrill einfach zu wenig Raum ist um frei ansaugen zu können und möglicherweise auch das Schnorchelende zu stark abgeflacht ist, so dass der Querschnitt verengt wird. Außerdem ist im Luftfilterkasten noch eine zweite Öffnung mit Gitter neben dem Ansaugschnorchel, welches ich ebenfalls entfernt hab um eine maximale Ansaugöffnung zu erreichen.
Die erste Probefahrt verlief vielversprechend. Das Kaltlaufruckeln war deutlich verbessert und vor allem fährt sich das Auto nun spürbar gleichmäßiger. Zuvor hatte der Motor nach jedem Schaltvorgang einen kurzen Leistungseinbruch, der ist so gut wie weg. Nur das Kontantfahrruckeln bei warmen Motor ist weitgehend unverändert, was auch logisch ist.
Werd das morgen nochmal genau testen bei verschiedenen Motortemperaturen. Es sieht aber tatsächlich so aus, dass der Motor einfach zu wenig Luft bekommt wodurch er im Kaltlaufbereich überfettet. Vielleicht ist das die Problemlösung, auch für die Ölverdünnung die möglicherweise durch diese Überfettung verursacht wird. Mal sehen, ob nun mein Ölstand zum ersten mal wieder sinkt, nachdem er mittlerweile deutlich über Max liegt.
Falls das wirklich funktioniert, könnte man nun auch noch den Filtereinsatz durch einen K&N-Filterelement ersetzen, der mehr Luftdurchsatz bringt.
Strömungsgüntig ist diese Konstruktion ohne Ansaugschnorchel allerdings nicht, so dass man hier weiter optimieren müsste.
Aber erst mal sehen, was das wirklich bringt.
Bin schon gespannt auf morgen.
mfg, Andreas