So verarscht uns die Auto-Industrie

Diskutiere So verarscht uns die Auto-Industrie im Technik-Smalltalk Forum im Bereich Technik; Der DeLorean war in der ersten Version Müll - seit der Pleite bauen ehemalige Mitarbeiter den Wagen auf Bestellung - da wurde einiges verbessert...
Averell

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Der DeLorean war in der ersten Version Müll - seit der Pleite bauen ehemalige Mitarbeiter den Wagen auf Bestellung - da wurde einiges verbessert, aber der Antrieb ist nach wie vor zu schlapp für den Edelstahlkoffer.
 
nebu

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Also gerade beim Astra F hat sich Opel doch fast totgespart und das tat dem Image überhaupt nicht gut.

Ansonsten waren die letzten 100 000 oder gar 200 000 km Tests von Astra H OPC (!) oder auch einem normalen Diesel immer top und ohne größere Ausfälle. Es stimmt also nicht das die Bauteile zwingend billiger oder schlechter werden.

Das stimmt das Opel da viel gespart hat, aber eben am Blech, Konservierung etc. Ich hatte mich mal mit einem Dekra Prüfer unterhalten als mein Vectra A getüvt wurde und da sagte er das die Dinger meistens wegen der Karosse keinen Tüv mehr kriegen, nicht wegen der Technik. Gerade Fahrwerksbuchsen etc. wären sehr selten bei den Mängeln dabei.

Und naja der Astra bekommt sie fast nur, das war beim Vorbesitzer schon so und bei mir is es nicht anders und das Teil läuft und läuft.

Wenn ich dagegen den Astra H Caravan meiner Mum sehe, der hat jetzt 90tkm auf der Uhr und is 5 Jahre alt. Hat inzwischen einen defekten Klimakühler, gebrochene Feder vorn, defektes Flexrohr, defektes Zündmodul, ominösen Kühlertempsensorfehler, ABS, TC, ESP Fehler die sich mit reinigen der Stecker aber wieder beseitigen ließen, rostet an der Heckklappe an dieser Zierleiste sowie an der Motorhaube. Also von besserer Qualität sehe ich da nichts.
 
FinnBär

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Biebertal
Mercedes Audi ab 2000 Gammeln schlimmer wie mein 94 Astra. Von meiner Ex der A4 auch du scheisse, mein Chef hat nen w202 aus Auslieferhure, da sind alle vier turen durch.......

VW genau das gleich hab lketztens an einen 2007 Passat 3c ne AHK verbaut und was sehe ich da Rost an den Endspitzen.......


Vor Zwei Jahren neue E Klasse 5km auf der Uhr, in den Türen Kantenrost innen.....

Es ist keine Rückentwicklung das iost absicht, hab mal eine Diplomarbeit aus Baunatal bekommen, da wurde die neuen VAG Kärn auf 100tkm ausgelegt, dann dürfen die Kaputt gehen. Viel Schlimmer ist, wieviel Geld die Leute bereit sind zuzahlen, nur damit ein gewisses Logo fahren dürfen. Auch die Markenstolz ist bei VAG Benz und Co grösser, egal wieviel Scheisse mit der Bude ist, es ist ein tolles Auto.

VW zahlt auch den Händler Provision wenn sie Garantie und Kulanz ablehnen, hab das gerade mit dem Skoda Fabia von meiner Freundin durch, 35tkm Steuerkette platt. Inspektion überzogen gibt keine Kulanz blah blah blah. 2011 Baujahr. Gab dann intern Werkstattaktionen wo die das machen, als ich dann damit kam wurden die ganz kleinlaut..... Gut sie musste 10% tragen davon aber egal.
 
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darky2k

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5mal recycltes Metall wird halt nicht besser. ;) Schlimme Sache... Aber ist ja imho bekannt. Genau wie der ganze DownsizingMist... Soll halt nur 100.000 halten...Man soll sich ja auch nen neuen Hobel holen irgendwann...
 
FinnBär

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das liegt doch nicht am stahl sondern am hauch dünnen lack der drauf ist. Der Audi von.meiber ex war verzinkt. Bringt nur nix wenn der Lack so dünn ist das der Sauerstoff durch kommt. dann opfert sich das zink für den stahl. dann blüht das wie blumenkohl. hab zwei Tage an sen hinteren Innenradhäusern zu gebracht mit Fertan und schleifen.

wenn ich über lege wieviel lack auf meiner astraschibel drauf ist und was auf Audi Respekt, wer soviel Geld für soviel Mist zählt
 
nr1ebw

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Das mit den Lackschichten kann ich bestätigen. Unser Lackierer erzählt öfter mal paar Sachen. Der Lack ist teilweise so dünn aufgetragen daß die Grundierung durchscheint. Und wenn nun nachlackiert werden muß dann stimmt der Farbton nicht, weil die nachlackierten Teile ne vernünftige Schichtdicke haben und dort keine Grundierung mehr durchscheint.
 
marco82

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Außerdem haben sich gefühlt die Modellzyklen verkürzt. Wenn ich so überlege, gab es den Corsa A so grob 10 Jahre als Neuwagen zu kaufen. Den Corsa C nur 6 oder 7 Jahre.

Mein Vater fährt einen Audi 100 Baujahr 90 mit vollverzinkter Karosse. An dem Auto ist sogut wie gar nichts mit Rost.
 
FinnBär

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da sind aber auch 50kg lack drauf... Audi 100 C4 war waohl das beste was die je gebaut hauben, die kisten wollen nicht kaputt gehen. Bekannter fährt einen mit nem 5 Zylinder TDi 650tkm........
 
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DaHias

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Paradebeispiel in dieser Sache ist wohl die gute alte Glühbirne. Die ersten hielten einfach ewig.
Den Herstellern passten dann wohl die Verkaufszahlen nicht.
In den 20er Jahren beschloss dann ein Kartell die Lebensdauer der Glühbirnen drastisch auf etwa 1000h zu senken.
Zum vergleich: In einer Feuerwehrwache in den USA gibt es eine Glühbirne der "alten Schule" die seit dem Jahr 1901 ununterbrochen brennt :D.

In diesem Sinne

Gruß Hias
 
caliber

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Das ist das selbe wie mit dem immer wieder verwendbaren Streichholz. Das Patent wurde sofort weggekauft ... ;)
 
Kermet

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Der Vergleich mit den Glühbirnen hinkt aber stark.
Je effizienter sie sein soll, desto dünner und heißer muss der Glühfaden sein, folglich brennt sie auch schneller durch.
Spezial-Leuchtmittel für den Fotobereich o.a. sind mit gerade mal 50 Stunden Lebensdauer angegeben...
 
LifeRacer

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Der Vergleich mit den Glühbirnen hinkt aber stark.
Je effizienter sie sein soll, desto dünner und heißer muss der Glühfaden sein, folglich brennt sie auch schneller durch.
Spezial-Leuchtmittel für den Fotobereich o.a. sind mit gerade mal 50 Stunden Lebensdauer angegeben...

Und sie läuft durchgängig. Die meisten Glühbirnen gehen beim Einschalten kaputt.
Aber an sich ist das trotzdem interessant, was für eine Brenndauer damals so möglich war.

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CompuKing

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Ich kann mich über die heutigen Herstellmethoden nicht beklagen...

Aktuell fahre ich einen 5er BMW von 2008 mit inzwischen über 300.000km und es war bis jetzt noch nichts großes dran.
Nur, wie bei allen E61 BMWs, die Kabel zur / in die Heckklappe.
Sonst läuft das Dingen so wie am ersten Tag :)
 
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DaHias

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@ Kermet: Warum hinkt der Vergleich? Der Wirkungsgrad einer Glühbire ist eher gering (etwa 5%) . Denkst da holst so viel raus, nur weil der Draht dünner ist?
Für den Preis einer neuen Glühbirne kannst ne ganze weile das Licht brennen lassen.
Dann erzeugst du mit deiner altmodischen Birne halt nicht 95% Wärme sondern noch nen Tick mehr.
Und im Winter ist die Energie nichtmal verloren :D
 
C

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Guest
@ Kermet: Warum hinkt der Vergleich? Der Wirkungsgrad einer Glühbire ist eher gering (etwa 5%) . Denkst da holst so viel raus, nur weil der Draht dünner ist?
Für den Preis einer neuen Glühbirne kannst ne ganze weile das Licht brennen lassen.
Dann erzeugst du mit deiner altmodischen Birne halt nicht 95% Wärme sondern noch nen Tick mehr.
Und im Winter ist die Energie nichtmal verloren :D

dann nimm mal ne neumodische 100w glühbirne und lass die mal mit 1 watt brennen, hoffe du lebst noch 100 jahre um zu sehen,dass sie immernoch geht
 
Kermet

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So siehts aus.
Davon abgesehen mags ja in der Wohnung funktionieren einfach das nächst stärkere Standard-Leuchtmittel zu Gunsten der Lebensdauer und zu Lasten des Wirkungsgrads zu nehmen,
aber spätestens beim KFZ-Halogenscheinwerfer gibts die Möglichkeit (legal & sinnvoll) nicht mehr.
Da bin ich doch als Autofahrer froh, dass es diese Leuchtmittel mittlerweile auf über 26 lm/W schaffen, während eine übliche Halogen-Glühbirne in der gleichen Leistungsregion zur Raumbeleuchtung bei gerade mal 16 lm/W liegt.
 
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DaHias

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Versteh jetzt nicht ganz warum euch das Thema Glühbirne jetzt so aufstößt. Ist mir auch klar dass die "Feuerwacht-Birne" in normalen Schaltzyklen nicht so lange durchhalten würde.
Ich wollte nur ein Beispiel bringen in dem auch schon in früher Vergangenheit sogenannte "Sollbruchstellen" in Produkten mit Absicht eingebracht wurden.

Können wir uns jetzt wieder vertragen, oder muss jetzt unbedingt wer das letzte Wort behalten ?
 
Schabuty

Schabuty

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Ich habe eh nur noch LEDs.

:)

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Entenschorsch

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Zu den Lackgeschichten...das war nicht Opels Schuld allein.

Die Vorschriften zur Emissionsreduzierung zwangen die gesamte Branche ab 1990 dazu Wasserlacke und sonstiges Zeug einzusetzen. Mercedes war der Vorreiter bei A und C-Klasse.

Das wir nicht nur mit den Teilen an den Autos, sondern mit den gesamten pseudomodernen Motorenkonzepten gründlich verarscht werden sollte jedem technikinteressierten Menschen klar sein.
Da werden Systeme zur Schadstoffreduzierung und Nachexpandieren eingesetzt....und das Volk denkt es stellt eine "Neuerung" dar. Ablenkung vom Wesentlichen ist das in meinen Augen. Genauso wie der E-Antrieb. (Der einzig Sinnvolle war in nem Porsche an der VA im Jahr 2011/2012)

Ich sage, die Zeit für einen Verbrennungsmotor abseits der Ventilsteuerung ist mehr als reif. Fünftakter, Sechstakter, Überstromkanäle, Kolbenlader, Vorverdichter...

Damit verdient die große Industrie aber kein Geld mit. Denn das bedeutet eine Steigerung der Effizienz über die 50% Marke, und einen Verschleiss der gegen Null geht.

Nebenbei ein guter Vergleich Richtung Glühbirne.... ;)
 
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