Hi,
eine Form der "edleren Reparatur", ist den Kanal mit entsprechender Reibahle aufzureiben z.B. auf 8,1mm denn die Bohrungen sind ab Werk nie genau Rund sondern eher oval. Wenn man also das Röhrchen einfach so eintreibt läuft ohne Kleber hier also gar nix.
Das Röhrchen selbst sollte aus demselben Werkstoff wie der Kopf sein, also Alu, jeder andere Werkstoff hat unterschiedliche Ausdehnungskoeffitienten, das kann zu Spannungen bei Erwärmung führen. Das Röhrchen kann man minimal größer machen, z.B. 8,13 auf der spitzenlosen Rundschleifmaschine, somit hat man schonmal eine gute Passung. Der Kopf sollte dann warm, das Röhrchen kalt gemacht werden um es in den Kanal eintreiben zu können. Zusätzlich kann noch ein Kleber verwendet werden ist bei einer guten Passung aber eigentlich nicht nötig.
Das Röhrchen auf die volle Länge einzutreiben ist bei dieser Lösung nicht möglich, lediglich wenn man das Loch und das Röhrchen gleich gross macht, also z.B. beides auf 8,1mm.
Wenn man es 200% ig machen will, sichert man das Röhrchen vorne und hinten noch z.B. mit einem Helicoil Einsatz, damit es auf keinen Fall verrutschen kann und somit die Ölkanäle verstopft.
Gruß Stefan