Omega Z20LET
Prinzipiell ist der Motor auch Längseinbau-geeignet. Wie leicht das ist, kommt auf die Basis an. Z.B. ließe sich ein X20XEV (2.0 l 4V) vermutlich recht leicht ersetzen.
Der Krümmer mit dem Lader muß wahrscheinlich nicht geändert werden. Ob sich der Vorkat benutzen läßt, ist einbauabhängig. Man könnte jedenfalls daran denken, ihn unten hinter dem Ensatz aufzutrennen und die Austrittsrichtung von quer auf längs zu ändern. (Achtung: den Kat-Einsatz nicht zersägen, der Staub ist gesundheitsschädlich wegen Schwermetallen.) Dadurch könnte man vielleicht sogar eine Abgaseinstufung nach Euro-4 erhalten.
Problematischer ist der Anbau der Lenkhilfspumpe. Die ist am Astra elektrisch betrieben und im Omega im Poly-V-Riemen. Hier könnte ggf. ein neuer evtl. geschweißter Halter helfen. (Achtung, das erfordert große Sorgfalt, weil der Riementrieb auf Scheibenschiefstellung oder Versatz sehr empfindlich ist.)
Ölversorgung des Laders:
Die Leitungen müssen natürlich angepaßt werden, ist aber normal nicht so schwierig. Die Ölablaufleitung ist schwieriger, weil da der Motorhalter im Weg sein kann. Hier muß man eine Lösung haben, die irgendwie über dem Öl in der Ölwanne endet.
Als Getriebe kommt ein 3.0 l V6-Getriebe in Frage. Da stimmt die Übersetzung auch gleich ziemlich gut.
Die Luftführung vom Luftfilter zum Lader sollte kein Problem sein. Vom Lader weg nach unten vorne ist eine lösbare Herausforderung. Als ziemlich einfache Ladeluftkühlerversion kann man den vom Diesel Turbo nehmen. Und um in die Drosselklappe zu kommen, muß man das Teil, das den Einlaß zur Drosselklappe bildet, drehen. Das Lochbild läßt das zu.
Die Bosch-Motronic sollte in einem Omega funktionieren. Möglicherweise muß zum Steuern der Ventilatoren das entsprechende Modul (sitzt beim Astra links außen am Rahmen vor dem Vorderrad) mitbenutzt werden.
Ob die Ansteuerung / Nutzung des ESP möglich ist, läßt sich nicht so einfach sagen.
Schaue es mal an. Insgesamt dürfte das eines der schönsten Autos werden, die man haben kann.