Wie muss ich die Ausgleichswellen einstellen ?????

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Memmo

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Hi ich habe heute meinen Motor neu gelagert meine frage ist wie muss ich die Ausgleichswellen einstellen oder müssen die überhaupt eingestellt werden ? Oder wie werden Sie wieder eingebaut werden ?

Um von vorne weg zu nehmen ich möchte die Wellen NICHT entfernen .

Ein paar daten :

Motor Z20Let

BJ. 2003

Danke für eure Hilfe
 
  • Wie muss ich die Ausgleichswellen einstellen ?????

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XpLoD

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An der Befestigungsschraube des Zahnriemenantriebsrades die Kurbelwelle in Motordrehrichtung auf Markierung "1. Zylinder Zünd-OT" stellen.
Ausgleichswellen so verdrehen, daß beide abgeflachten Seiten (Pfeile) nach unten zeigen und eine waagerechte Linie bilden.

Wurden Arbeiten am Kurbeltrieb durchgeführt, die das Zahnflankenspiel zwischen Ausgleichswellen und Kurbelwelle beeinflussen können (z.B. Ersatz der Kurbelwelle, Kurbelwellen-Lagerdeckel oder der Ausgleichswelleneinheit), so muß das Zahnflankenspiel zwischen Ausgleichswellen und Kurbelwelle eingestellt werden – siehe Arbeitsvorgang "Zahnflankenspiel Ausgleichswelleneinheit/Kurbelwelle prüfen und einstellen".

Wurden keine Arbeiten am Kurbeltrieb durchgeführt, die das Zahnflankenspiel zwischen Ausgleichswelleneinheit (2) und Kurbelwelle beeinflussen (z.B. Pleuellager oder Kolben mit Pleuelstange aus- und einbauen), kann beim Einbau das gleiche Ausgleichsstück (1) verwendet werden.

Meßvorrichtung KM-949 (3) mit langer Rändelschraube (1) in die 1. Ausgleichswelle (Einlaßseite) eindrehen und handfest anziehen – Meßarm (5) muß in Richtung "9 Uhr" zeigen.

Kurze Rändelschraube (2) in 2. Ausgleichswelle (Auslaßseite) eindrehen und ebenfalls handfest anziehen.

Meßuhrhalter mit Meßuhr KM-798 (4) an Zylinderblock montieren und Taststift (6) der Meßuhr unter Vorspannung an Meßarm der Meßvorrichtung KM-949 ansetzen. Der Taststift muß genau zwischen den Kerbmarkierungen senkrecht auf der planen Ebene (7) angesetzt werden.

Durch Hin- und Herdrehen der Rändelschraube (2) den linken und rechten Anschlag ermitteln. Das Zifferblatt der Meßuhr auf Null justieren.
An der Rändelschraube (1) erneut die 2. Ausgleichswelle (Auslaßseite) hin- und herbewegen – gleichzeitig das Zahnflankenspiel auf der Meßuhr ablesen.

Das zulässige Zahnflankenspiel beträgt: 0,02 mm bis 0,06 mm.

Das Zahnflankenspiel muß in 4 verschiedenen Stellungen gemessen werden – dazu Kurbelwelle an der Befestigunsschraube des Zahnriemenantriebsrades um jeweils 90° in Motordrehrichtung weiterdrehen bis Meßarm (2) auf "6 Uhr" steht.

Danach die Rändelschraube (3) lösen und Meßarm wieder auf "9 Uhr" fixieren und die Messung wiederholen.

Liegt bei einer der 4 Messungen der abgelesene Wert außerhalb der Toleranz (0,02 mm bis 0,06 mm), so muß das Zahnflankenspiel eingestellt werden.


Ausgleichswelleneinheit von Zylinderblock und Kurbelwellen-Lagerdeckel abbauen und mit Ausgleichsstück entnehmen. Auf dem Ausgleichsstück befindet sich eine Zahl (Kennzeichnung), die der besseren Zuordnung dient. Das Zahnflankenspiel kann durch ein Ausgleichsstück mit unterschiedlichen Dicken eingestellt werden.

Kennzeichnung
Dicke des Ausgleichsstückes in mm

55
0,535 bis 0,565

58
0,565 bis 0,595

61
0,595 bis 0,625

64
0,625 bis 0,655

67
0,655 bis 0,685

70
0,685 bis 0,715

73
0,715 bis 0,745

76
0,745 bis 0,775

79
0,775 bis 0,805

82
0,805 bis 0,835

85
0,835 bis 0,865



Hinweis: Das nächst größere bzw. kleinere Ausgleichsstück bewirkt eine Änderung des Zahnflankenspiels um ca. 0,02 mm!

Beispiel zur Auswahl des Ausgleichsstückes: Bei einem eingebauten Ausgleichsstück mit der Kennzeichnung "70" wurde ein Zahnflankenspiel von 0,08 mm ermittelt. Wird nun ein Ausgleichsstück mit der Kennzeichnung "67" eingebaut, so ergibt sich ein Zahnflankenspiel von ca. 0,06 mm

Achtung
Es darf nur ein Ausgleichsstück verbaut werden.


Das ist die Einbauanleitung aus dem TIS, wenn ich ehrlich bin, würde ich das Ausgleichsstück verbauen, dass original verbaut war. So viel dicker könne deine neuen Lagerschalen nicht geworden sein!

Warum willst du die Wellen nicht ausbauen??
 
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peug2.4

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w
Das ist die Einbauanleitung aus dem , wenn ich ehrlich bin, würde ich das Ausgleichsstück verbauen, dass original verbaut war. So viel dicker könne deine neuen Lagerschalen nicht geworden sein!

tis2000 ode epc3? wills grad net nachschauen:) denk mal net das jemand eine messvorrichtung daheim hat...

ich würd auch des originale ausgleichsstück wieder einbauen.
 
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Memmo

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Warum willst du die Wellen nicht ausbauen??[/quote]

Vielen vielen Dank für deine Hilfe .

Warum ich Sie nicht entfernen möchte , ? nun das ist mein Altagsauto und er soll eigentlich serie bleiben .
 
XpLoD

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Kein Problem, ich helfe gerne!
Aber ob Alltagsauto hin oder her, ich würde die Wellen draussen lassen; alleine wegen der gefahr, das irgenwas davon sich zerlegt und du nen motorschaden riskierst.
Ich fahre meine auch jeden Tag und habe sie draussen und man merkt es kaum!
Aber hier mal die Bilder zu der Anleitung!

 
Neos2c

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Also die Ausgleichswellen sind sicherlich kein Sicherheitsrisiko für den Motor...ich würd sie auch drinnenlassen (bzw. tu ich ja ;-) )
 
Homer

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Meine bleiben auch drin .
Wenn ich jetzt aber lese , was man alles einstellen muss , um die wieder einzubauen , würde ich mir das nochmal überlegen .
Ich will bei meiner nächsten Inspektion die Pleuelschrauben gegen ARP´s tauschen . Ich hatte noch nie die Ölwanne weg , aber ich vermute jetzt mal , dass ich für diese Aktion das Ausgleichswellenpaket auch demontieren muss , oder ?
 
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MIG29

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Also Ich würde Sie auch raus lassen wenn sie jetzt eh draussen sind. Würde mich diese Arbeit auch nicht machen. Zudem ist es ein Bauteil weniger was sich auflösen kann ;)
 
XpLoD

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neu einmessen muss man ja nur, wenn sich was an den Lagerschalen getan hat.
wenn man nur die pleuelschrauben wechselt, kann man die originale distanzplatte wiederverwenden.
 
Homer

Homer

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neu einmessen muss man ja nur, wenn sich was an den Lagerschalen getan hat.
wenn man nur die pleuelschrauben wechselt, kann man die originale distanzplatte wiederverwenden.

D.h. man kann die komplette Einheit ohne Messuhren oder sonstigen Kram einfach wieder einbauen .
 
XpLoD

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Genau!

Wurden keine Arbeiten am Kurbeltrieb durchgeführt, die das Zahnflankenspiel zwischen Ausgleichswelleneinheit (2) und Kurbelwelle beeinflussen (z.B. Pleuellager oder Kolben mit Pleuelstange aus- und einbauen), kann beim Einbau das gleiche Ausgleichsstück (1) verwendet werden.
 
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