@ Schnapadäus
> 7mm ist nun das Ventil im Schaftbereich nicht ,dazu das noch das Einlaßventil und Auslaßventil ein wenig im Schaftdurchmesser maßlich differieren Grund hierfür..das Auslaßventil dehnt sich aufgrund der höheren Temperatur weitaus mehr aus..somit ist das Auslaßventil sogar noch ein bissel mehr kleiner als 7mm<
Also ich weiß ja net wo Du Deine Maße her hast, aber original ist der Schaft ganz genau 7,00 mm, es sei denn Du hast an einem gebrauchten eingelaufenen Ventil gemessen

. Die Führung ist 2/100stel mm größer, das Spiel ist ausreichend. Nicht zu vergessen, dass die Auslassventile Natriumgekühlt sind.
>Wichtig is ,das man wenn man die Ventilführungen im Kanalbereich kürzt..das man dann die Ventilführung noch mal nachreibt!<
Ok
>Durch das kürzen in diesem Bereich verändert sich der Ventilführungsdurchmesser<
Falsch.
Es entsteht durch das biaxen ein Grat, der entfernt werden muss, dadurch ändert sich der Durchmesser der Führung aber keinesfalls !
Es sei denn, Du meinst den Alustaub der sich in der Führung absetzt
>Die Reibahle muß nun nicht unbedingt von Fa. Hunger sein..gibt auch andere gute Hersteller<
Und das sind welche Hersteller ?! Was kosten die genau ?
Dass eine 7,02mm Maschinenreibahle von Omega bei Hahn und Kolb 15€ kostet, dafür aber grad mal 10cm lang ist, ist mir auch klar. 99,9% der Reibahlen sind für Ventilführungen im eingebauten Zustand viel zu kurz. Bedenke dass Du von oben also von der Nockenwellenseite her die Ahle einführen musst.
Die 7,015mm kostet bei Hunger 60€.
>Nun wegen ein bissel Ölkohle die Ventilführungen nachreiben? Sowas sollte eigentlich nach nem ordentlichen Bad des Zylinderkopfes mit weg gehen! <
Wenn sich schon Ölkohle in der Führung ablagert, dann sollte man das Kippspiel des Ventilschaftes messen und den Innendurchmesser der Führungen.
Ölkohle in der Führung deutet auf eingelaufene Führungen und somit undichten Ventilsitz hin, da das Ventil nicht mehr zentrisch im Ventilsitz sitzt. Außerdem entsteht ein höherer Ölverbrauch. Die Führungen sind im Zweifelsfall zu erneuern nicht nachzureiben.
Noch was: Wenn die Ölkohle in einer eingelaufenen Führung noch entfernt wird, wird das Kippspiel des Ventilschafts noch größer, der Ventilkegel sitzt dadurch noch weniger zentrisch im Sitz und das Ventil wird insgesamt noch undichter :wink:
Es soll ja auch Spezialisten geben, die wenn sie einen Motorblock neu aufbauen, die Kolben ziehen und mit der Messingbürste die Ölkohle wegen der Optik entfernen und sich dann wundern, wenn sie eine Ölverbrennungsmaschine gebaut haben :roll:
>Habe auch schon CIH-Motoren mit Bronceführungen gesehen wo dadurch die ganze Führung aus dem Zylinderkopf gezogen wurde...Grund hierfür war...der Spezi der den Kopf bearbeitet hat..hat die Ventilführungen gekürzt...jedoch nicht nachgerieben..folge...Ventil klemmte im warmen Zustand einmal und schwups war die Bronceführung nach oben gerutscht!<
Du behauptest also, dass die Ventilfeder die Kraft hatte, die Ventilführung nach oben rauszuziehen ?
Also ich tippe eher auf Pfusch bei der Presspassung. Wahrscheinlich wurden die Führungen getauscht und eine zu kleine Führung wurde in eine zu große Passung eingebaut, dadurch konnte die Feder die Führung nach oben ziehen.
Im Normalfall ist es aber so, dass das Ventil, wenn die Führung frisst, er Schaft in der Führung steckenbleibt und der Kolben anschließend das Ventil krumm drückt. :shock:
Gruß Stefan