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Beitrag: [QUOTE="Mr. ZLET, post: 1199791, member: 10511"] Wie kann man sich bloß hier erdreisten, zu behaupten, dass man sich mit einem PORSCHE gemessen hat und dann auch noch nicht mal so alt dabei ausgesehen hat - Frechheit! *Ironiemodus aus* Ich hatte selbst auch schon eine Begegnung mit einem 911, allerdings 997 mit 3.6er und 325PS. 100km/h Beschränkung, rechte Spur - im Rückspiegel nähert sich der Porsche, natürlich nicht mit der erlaubten Höchstgeschwindigkeit (eh klar). Geschwindigkeitsbegenzungsaufhebung in Sichtweite einige hundert Meter vorraus. Keine Polizei mit Laserpistolen zu sehen (die stehen dort nämlich gerne direkt hinter der Geschwindigkeitsaufhebung). Also langsam beschleunigt, Porsche schiebt sich langsamer und langsamer seitlich an mir vorbei, ich beschleunige weiter auf seine Geschwindigkeit ca. 120km/h, leise zurückgeschaltet in die 4., kurzer Seitenblick rüber zum Porsche, drinnen sitzt ein Mitvierziger, ein klassischer präpotenter Porschefahrer denk ich mir. Wir passieren die Geschwindigkeitsaufhebung (ab nun sind 130km/h erlaubt). Wir steigen gleichzeitig aufs Gas, beschleunigen Seite an Seite, er kommt nicht vor, vom Beifahrersitz vernehme ich leicht genervtes Seufzen meiner Freundin welches immer nervöser wird, was sich bis 220 in dezent hysterisches Kreischen ändert und bevor der Griff meiner Beifahrertüre dran glauben muss geh ich vom Gas. Der Porschefahrer tut das Selbe, Führerscheinabnahme ist ja auch für Porschefahrer nicht grad lustig. Ich schau rüber zum Porsche, in Erwartung, dass der Fahrer ignorant stur nach vorne schaut, statt dessen lächelt er zu mir rüber, nickt anerkennend und zeigt mit einen Daumen hoch. Danach lasse ich ihn vor und wir fahren noch etliche Km hintereinander gemütlich mit 130 km/h. Was hier immer wieder außer Acht gelassen wird sind die Elastizitätswerte und die sind im normalen Straßenverkehr z.B. auf der Autobahn wichtiger als reine Beschleunigungswerte von 0 auf irgendwas. Trotz 10 PS weniger konnte ich in dieser Situation den im Vergleich zum Porsche den "Drehmomenthammer" von 486Nm ausspielen. Und darauf ist es angekommen. Nicht ob der Porsche jetzt am Nürburgring die besseren Zeiten in den Asphalt brennt, höhere Kurvengeschwindigkeiten zusammenbringt, die bessere Traktion vom Stand weg hat, der Fahrer nebenbei bei 220 einen Kaffee trinkt oder ob das Auto mehr Prestige besitzt. Der Porschefahrer konnte in der Situation nicht davon ziehen, das hat ihn sichtlich überrascht - damit hat er nicht gerechnet. Aber er war kein präpotenter Kerl sondern irgendwie ein cooler Typ. Leider sind solche Porschefahrer eher die Seltenheit. [/QUOTE]

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