Berechnung von Durchflussmengen von Einspritzventilen

Diskutiere Berechnung von Durchflussmengen von Einspritzventilen im Technik-Smalltalk Forum im Bereich Technik; Moje Ich hab die letzten Tage mal bisschen über den Zusammenhang zwischen Viskositäten von Kraftstoffen und deren Durchflussmengen nachgedacht...
FinnBär

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Moje

Ich hab die letzten Tage mal bisschen über den Zusammenhang zwischen Viskositäten von Kraftstoffen und deren Durchflussmengen nachgedacht und auch gerechnet. Nun bin ich an einem Punkt wo ich denke das ich irgendwie einen Denkfehler habe.

Ich benutze die kinematische Viskosität, heisst ich beziehe die Dichte des Medium mit ein. Nun habe ich verschiedene Ansätze probiert, leider scheint es so als wenn ich irgend einen Fakt außer acht lassen.

Ich habe als Basis den Druck genommen, habe dann die Hagen Poiseuille Gleichung danach umgestellt. Gleichungen gleich gesetzt, dadurch konnte ich vieles rauskürzen, so das ich einen Dreisatz bekam. Als Ergebnis bekam ich nun das bei normalen c20let die 303,4 ccm mit Heptan haben, nur 103ccm mit Éthanol durchlassen. Zur Erklärung, Boschangaben ihrer ESV basieren auf einem Druck von 3 Bar und Heptan.

Das würde heissen er bekäme 50% zuwenig sprit. Mein Motor läuft damit aber wunderbar.




Da hier ja einige Dipl. Ing rumschwirren, hoffe jemand kann mir helfen bei meinem Denkfehler.
 
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f_calibra

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Muss im Vorfeld gleich mal sagen, dass ich da nichts verlässliches habe und auch gerade nix zum nachschauen habe.

Zwei Sachen würden mir da einfallen. Wie sieht es mit dem Querschnitt aus. Ist da evtl ein Fehler reingekommen? Auf welches ergebniss kommst du, wenn du einfach mal den Konti-Ansatz nimmst. Also dV/dt = c * A und mit c = Wurzel aus 2 mal Druck durch Dichte.
Leider habe ich auch gerade absolut keine Daten zur Hand um das "Pi mal Daumen" zu überschlagen
 
FinnBär

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bei der Hagen Poiseuille gleichung ist der Radius hoch 4 drin, Querschnitt bleibt gleich weil gleicher Injektor nur anderes medium.

Ich komme auf einen Durchsatz von 103 ccm wenn ich die LET ESV mit ethanol fahren würde, Druck bleibt ja gleich, Geschwindigkeit des Stromes sollte auch gleich bleiben, angenommen.

Ich denke ich habe eine massiven Denkfehler irgendwo drin, komme leider aber von alleine nicht darauf. Das komische ist, auf benzin funzt das da komme ich näherungsweise an die 355ccm mit Benzin ran.
 
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Reiner Husten

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Fabian, leg doch mal deine Rechnung hier offen. Den Fehler, wenn denn da einer ist werden wir schon finden.

Ich vermute hier liegt der Fehler.

, so das ich einen Dreisatz bekam

Hab jetzt zwar diese Formel nicht mehr im Kopf aber ich meine die Dichte stand in der Einspritzgleichung unter einer Wurzel. (Wenn ich die richtige Formel meine ?!) Vor der Wurzel stehen Durchflussbeiwert usw als Multiplikator. Wenn ich dich richtig verstanden hab bleibt bei dir alles gleich bis auf die Dichte. Ist ja auch egal, vielleicht ist es ja nur Mathematik ;)
 
FinnBär

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V= dV/dt= (pi*r^4*p)/(8*eta*l) Hagen Poiseuille Gleichung

Eta = dynamische Viskosität wir erst setzt durch eta = Ny * Roh Ny = kinematische Viskosität Roh= Dichte

Gleichung wird nach p umgeformt, weil der Druck gleich bleibt und gleich gesetzt. Nun fliegt halt fast alles raus . r^4 pi 8*l

Übrig bleibt V1* eta1= V2*eta2 umgestellt (eta 1/eta2) * V1 = V2
 
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Reiner Husten

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Ja scheint mathematisch richtig zu sein. Evtl. kann man den Druck aber nicht gleichsetzen. Bzw. wenn man es macht kommt was falsches raus.

Es gibt doch für mB als Massenstrom Brennstoff eine andere Formel. Die von f-calibra erwähnt wurde. Wieso nimmst die nicht?

m(punkt)B = alphaB*AB*Wurzel(2deltaPB*rohB) Düsendurchflussgleichung

Das vor der Wurzel beschreibt die Düse. (Durchflussbeiwert* Düsenlochquerschnitt )

Delta PB ist die Druckdifferenz... Saugrohr/Rail
 
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